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Präklinische Daten

Das Nebenwirkungsprofil ist weitgehend im Einklang mit seinen Opioid-Eigenschaften. Sicherheitsrelevante toxikologische Befunde waren reversible Reaktionen im ZNS einschliesslich Krämpfe und Atemdepression, hepatotoxische Effekte, sowie eine nicht persistente QT-Verlängerung, welche aber am Menschen nicht bestätigt wurde. Zudem wurden Abhängigkeits- und Missbrauchspotential sowie Toleranzentwicklung beobachtet.
Nichtklinische Daten erbrachten kein potenziell genotoxisches oder karzinogenes Risiko für den Menschen. Tapentadol wirkte sich bei Ratten nicht auf die männliche oder weibliche Fertilität aus. Tapentadol wurde auf teratogene Wirkung bei Ratten und Kaninchen nach intravenöser und subkutaner Exposition untersucht. In Bezug auf Tapentadol wurde keine teratogene Wirkung beobachtet; nach subkutaner Gabe kam es jedoch zu einer Entwicklungsverzögerung als Folge der mütterlichen Toxizität. Die Auswirkung auf die prä- und postnatale Entwicklung wurde bei Ratten untersucht. Tapentadol führte zu einer erhöhten Mortalität der F1-Jungtiere zwischen Tag 1 und Tag 4 post partuum. Es wurden keine Fehlbildungen oder andere reproduktive, neurobehaviorale oder Entwicklungsstörungen festgestellt.
Die Ausscheidung über die Muttermilch wurde bei Rattenjungtieren, die von tapentadol-behandelten Muttertieren gesäugt wurden, untersucht. Die Jungtiere wurden dosisabhängig Tapentadol und Tapentadol-O-Glucuronid ausgesetzt. Die Untersuchung ergab, dass Tapentadol über die Muttermilch ausgeschieden wird.
Junge Ratten wurden vom 6. bis zum 90. Tag nach der Geburt behandelt, was den Entwicklungszeitraum abdeckte, der beim Menschen dem Säuglingsalter, der Kindheit und der Jugend entspricht. Während der ersten 3 Behandlungstage wurde bei Dosierungen von ≥25 mg/kg/Tag (LOAEL = niedrigste Dosis bei der eine toxische Wirkung nachgewiesen wurde) eine numerisch höhere Mortalität beobachtet, wobei die Tapentadol-Plasmaexposition bei den Ratten am LOAEL mit der vorhergesagten klinischen Plasmaexposition bei Kindern vergleichbar war. Tapentadol wurde von Welpen, die älter als 10 Tage waren, gut vertragen. Es gab keine behandlungsbedingten klinischen Anzeichen, Auswirkungen auf das Körpergewicht, die Nahrungsaufnahme, die Entwicklung vor dem Absetzen oder die Fortpflanzungsentwicklung, das Wachstum langer Knochen, die motorische Aktivität, das Verhalten oder das Lernen und das Gedächtnis. Organgewichte und makroskopische oder mikroskopische Auswertung zeigten keine behandlungsbedingten Veränderungen. Tapentadol hatte keinen Einfluss auf die Parameter der sexuellen Entwicklung, Paarung oder Trächtigkeit der behandelten Tiere.

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