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Information for professionals for Ropinirol Sandoz® Retard 2/4/8:Sandoz Pharmaceuticals AG
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Unerwünschte Wirkungen

Nachfolgend sind die Nebenwirkungen nach Organsystemen und Häufigkeit eingeteilt. Die Häufigkeiten sind wie folgt definiert: sehr häufig (≥1/10), häufig (≥1/100, <1/10), gelegentlich (≥1/1000, <1/100), selten (≥1/10'000, <1/1000), sehr selten (<1/10'000), nicht bekannt (kann aus den verfügbaren Daten nicht abgeschätzt werden).
Nebenwirkungen bei klinischen Studien:
In den nachfolgenden Tabellen sind die unerwünschten Wirkungen aufgeführt, die in den klinischen Studien unter Ropinirol häufiger als unter Placebo oder mit einer grösseren oder ähnlichen Häufigkeit wie bei einer Vergleichssubstanz auftraten.

Psychiatrische Erkrankungen

Anwendung in Monotherapie-Studien:

Häufig

Halluzinationen

Anwendung in Kombinationstherapie-Studien:

Häufig

Halluzinationen

Erkrankungen des Nervensystems

Anwendung in Monotherapie-Studien:

Sehr häufig

Schläfrigkeit

Häufig

Asthenie, Schwindel (einschliesslich Vertigo), plötzliches Einschlafen

Anwendung in Kombinationstherapie-Studien:

Sehr häufig

Dyskinesie1, Kopfschmerzen

Häufig

Ataxie, Schläfrigkeit, Schwindel (einschliesslich Vertigo), plötzliches Einschlafen

Gefässerkrankungen

Anwendung in Monotherapie-Studien:

Gelegentlich

Orthostatische Hypotonie, Hypotonie

Anwendung in Kombinationstherapie-Studien:

Häufig

Orthostatische Hypotonie, Hypotonie

Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts

Anwendung in Monotherapie-Studien:

Sehr häufig

Übelkeit

Häufig

Verstopfung

Anwendung in Kombinationstherapie-Studien:

Häufig

Übelkeit, Verstopfung

Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort

Anwendung in Monotherapie-Studien:

Häufig

Peripheres Ödem (inkl. Beinödem)

Anwendung in Kombinationstherapie-Studien:

Häufig

Peripheres Ödem

1 Bei Patienten mit Morbus Parkinson im fortgeschrittenen Stadium, die Ropinirol in Kombination mit L-Dopa erhalten, können während der anfänglichen Dosistitration von Ropinirol Dyskinesien auftreten. Im Rahmen von klinischen Studien wurde gezeigt, dass eine Verringerung der Dosis von L-Dopa zur Besserung der Dyskinesie führen kann (siehe «Dosierung/Anwendung»).
Unerwünschte Wirkungen aus der Postmarketingphase

Erkrankungen des Immunsystems

Sehr selten

Überempfindlichkeitsreaktionen (einschliesslich Urtikaria, Angioödem, Hautausschlag, Juckreiz). Bei einer Einzelmeldung von Anaphylaxie wurde ein Kausalzusammenhang mit der Verabreichung von Ropinirol nicht nachgewiesen.

Psychiatrische Erkrankungen

Gelegentlich

Psychotische Reaktionen (mit Ausnahme von Halluzinationen) einschliesslich Wahnvorstellungen, Paranoia, Delirium.
Störungen der Impulskontrolle. Gemeldet wurden z.B. pathologische Spielsucht, gesteigerte Libido einschliesslich Hypersexualität, Kaufzwang und Essattacken (binge eating) (vgl. «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
Aggressivität*

Sehr selten

Manie

* Aggressivität wurde mit psychotischen Reaktionen sowie mit kompulsiven Symptomen in Zusammenhang gebracht.

Häufigkeit nicht bekannt

Dopamin-Dysregulationssyndrom

Das Dopamin-Dysregulationssyndrom (DDS) ist eine Suchterkrankung, die bei einigen mit Ropinirol behandelten Patienten beobachtet wurde. Betroffene Patienten zeigen einen zwanghaften Missbrauch dopaminerger Arzneimittel bei Verwendung höherer Dosen als zur adäquaten Kontrolle von motorischen Symptomen der Parkinson-Krankheit erforderlich. Dies kann in einigen Fällen zu schweren Dyskinesien führen (siehe auch «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).

Erkrankungen des Nervensystems

Sehr selten

Extreme Schläfrigkeit, plötzliches Einschlafen**

** Ähnlich wie bei anderen dopaminergen Therapien liegen Berichte über extreme Schläfrigkeit und plötzliches Einschlafen insbesondere für Parkinson-Patienten vor. Die von plötzlichem Einschlafen betroffenen Patienten können sich gegen den Drang zum Einschlafen nicht wehren und können sich beim Aufwachen oft nicht erinnern, vor dem Einschlafen müde gewesen zu sein (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»). Soweit Datenmaterial aus Spontanberichten vorlag, hatten sich die Patienten nach der Dosisverringerung oder einem Absetzen des Arzneimittels erholt. In den meisten Fällen erhielten diese Patienten gleichzeitig ein Arzneimittel mit potenziell sedierender Wirkung.

Gefässerkrankungen

Häufig

Hypotonie, orthostatische Hypotonie

Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort

Sehr selten

Arzneimittel-Entzugssyndrom††

†† Dopaminagonisten-Entzugssyndrom (einschliesslich Insomnie, Apathie, Angst, Depression, Erschöpfung, Schwitzen und Schmerzen).

Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.

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