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Information for professionals for Drospibel 20 :Effik SA
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Interaktionen

Interaktionen mit anderen Arzneimitteln, die die Clearance von Sexualhormonen beschleunigen, können zu Durchbruchblutungen führen und den kontrazeptiven Schutz aufheben.
Die folgenden Interaktionen wurden in der Literatur beschrieben:
Einfluss anderer Arzneimittel auf die Pharmakokinetik von Drospibel 20
Interaktionen können auftreten mit Arzneimitteln, die mikrosomale Enzyme (wie u.a. CYP3A4) induzieren, was zu einer erhöhten Clearance der Sexualhormone führen kann (z.B. Phenytoin, Barbiturate, Primidon, Carbamazepin, Rifampicin und möglicherweise auch Oxcarbazepin, Topiramat, Felbamat, Griseofulvin und Johanniskrautpräparate [Hypericum]).
Die max. Enzyminduktion wird im Allgemeinen nach 2 bis 3 Wochen beobachtet und kann während mindestens 4 oder mehr Wochen nach dem Absetzen dieser Arzneimittel andauern. Ausserdem können HIV Protease (z.b. Ritonavir) und nicht-nukleosidische Reverse-Transkriptase-Hemmer (z.B. Nevirapin) sowie Kombinationen von beiden möglicherweise den hepatischen Metabolismus beeinflussen.
Frauen, die ein hormonales Kontrazeptivum einnehmen, sollen nicht gleichzeitig mit Johanniskrautpräparaten (Hypericum) behandelt werden, da die kontrazeptive Wirkung beeinträchtigt sein kann. Über Zwischenblutungen und Einzelfälle unerwünschter Schwangerschaften wurde berichtet (vgl. auch «Sonstige Vorsichtsmassnahmen»).
Studien deuten darauf hin, dass bei gleichzeitiger Einnahme bestimmter Antibiotika (z.B. Penicilline, Ampicilline, Tetrazykline) die Ethinylestradiolkonzentration durch eine Verminderung des enterohepatischen Kreislaufs reduziert werden kann.
Frauen, die mit einem dieser Arzneimittel behandelt werden, müssen vorübergehend zusätzlich eine andere, nicht-hormonale Methode der Kontrazeption anwenden. Die Barrieremethode muss mindestens 7 Tage nach Behandlungsende, bei Rifampicin und Griseofulvin bis 28 Tage nach Absetzen der Behandlung fortgesetzt werden. Wenn die gleichzeitige Einnahme anderer Arzneimittel über das Ende der aktuellen Packung des COC dauert, sollte sofort die nächste Packung des COC begonnen werden, also ohne Einhaltung des gewohnten einnahmefreien Intervalls.
Drospirenon wird beim Menschen unabhängig vom CYP450-System metabolisiert.
Es ist daher unwahrscheinlich, dass Inhibitoren dieses Enzymsystems den Metabolismus von Drospirenon beeinflussen.
Einfluss von Drospibel 20 auf die Pharmakokinetik anderer Arzneimittel
Orale Kontrazeptiva können die hepatischen mikrosomalen Enzyme hemmen, oder die hepatische Konjugation, hauptsächlich die Glucoronidierung, induzieren. Entsprechend können die Plasma- und Gewebekonzentrationen anderer Arzneimittel entweder erhöht (z.B. Cyclosporin) oder gesenkt (z.B. Lamotrigin) werden. Weiter kann auch die pharmakologische Wirkung ausgewählter Substanzen der folgenden Arzneimittelklassen beeinflusst werden: Analgetika, Antidepressiva, Antidiabetika, Antimalariamittel, Benzodiazepine, β-Blocker, Kortikosteroide, orale Antikoagulantien und Theophyllin.
Basierend auf in-vitro-Inhibitionsstudien und in-vivo-Interaktionsstudien mit weiblichen Probandinnen mit Omeprazol, Simvastatin und Midazolam als Markersubstraten ist eine Interaktion von 3 mg Drospirenon mit dem Metabolismus anderer Arzneimittel unwahrscheinlich.
Pharmakodynamische Interaktionen
Bei gleichzeitiger Einnahme von Drospibel 20 mit Arzneimitteln, welche die Serumkalium-konzentrationen erhöhen (Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten, kaliumsparende Diuretika, Aldosteron-Antagonisten), sollten die Serumkaliumwerte überwacht werden. Jedoch konnte in Studien, welche die Interaktion von Drospirenon (kombiniert mit Estradiol) mit einem ACE-Hemmer oder NSAIDs (z.B. Indomethacin) evaluierten, keine klinisch oder statistisch signifikanten Unterschiede in den Serumkaliumkonzentrationen beobachtet werden.
Wichtig: Die Fachinformation der gleichzeitig verabreichten Arzneimittel muss zur Erkennung potenzieller Interaktionen beachtet werden.

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