InteraktionenFluarix Tetra kann gleichzeitig mit dem adjuvantierten Herpes-Zoster-Impfstoff (Shingrix) verabreicht werden (siehe «Eigenschaften/Wirkungen»).
Die Häufigkeit von Erschöpfung, Kopfschmerz, Myalgie, Arthralgie, gastrointestinale Beschwerden (einschliesslich Übelkeit, Erbrechen, Durchfall und/oder Bauchschmerzen), Schüttelfrost bei gleichzeitig mit Fluarix Tetra und Shingrix geimpften Personen ähnelt jener, die bei Shingrix allein beobachtet wurde und ist höher im Vergleich zur alleinigen Impfung mit Fluarix Tetra.
In einer Studie mit Erwachsenen wurde die gleichzeitige Anwendung von Fluarix Tetra mit einer Auffrischdosis eines Coronavirus Disease 2019 (COVID-19) Boten-Ribonukleinsäure (mRNA)-Impfstoffs untersucht (siehe «Eigenschaften/Wirkungen»).
Die Häufigkeit von Schmerzen an der Injektionsstelle (jeglicher Art) nach der Impfung mit Fluarix Tetra war in der Flu D-QIVCoAd-Studiengruppe (48,1%) höher als in der Flu D-QIVSeq-Studiengruppe (30,6%). Diese Ereignisse waren jedoch von kurzer Dauer (1 Tag) und überwiegend von leichtem bis mittlerem Schweregrad.
Die Häufigkeit der gemeldeten unerwünschten Ereignisse bei Probanden, die gleichzeitig mit Fluarix Tetra und einem COVID-19 mRNA-Impfstoff geimpft wurden, ähnelt jener, die mit einem COVID-19mRNA-Impfstoff allein beobachtet wurde, und ist höher im Vergleich zur alleinigen Impfung mit Fluarix Tetra.
Wenn Fluarix Tetra gleichzeitig mit einem anderen injizierbaren Impfstoff verabreicht werden soll, müssen für die beiden Impfstoffe unterschiedliche Injektionsstellen gewählt werden.
Nach der Impfung gegen Influenza wurden in serologischen Tests mit der ELISA-Methode falsch-positive Ergebnisse beim Nachweis von Antikörpern gegen HIV1, Hepatitis C und besonders HTLV1 beobachtet. Die vorübergehend falsch-positiven Reaktionen könnten auf die IgM-Antwort auf den Impfstoff zurückzuführen sein. Das Western-Blot-Verfahren widerlegt die falsch-positiven ELISA-Testergebnisse.
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