Warnhinweise und VorsichtsmassnahmenFluarix Tetra darf unter keinen Umständen intravaskulär verabreicht werden.
Gemäss üblicher «guter Impfpraxis» soll der Impfung eine Überprüfung der Krankengeschichte (vorwiegend bezüglich früherer Impfungen und möglicher Nebenwirkungen) und eine klinische Untersuchung vorangehen.
Wie bei allen Injektionsimpfstoffen sollten für den Fall eines anaphylaktischen Ereignisses nach Verabreichung des Impfstoffs die entsprechende medizinische Behandlung und Überwachung stets verfügbar sein.
Wie bei anderen Impfstoffen sollte die Impfung mit Fluarix Tetra auf einen späteren Zeitpunkt verschoben werden, wenn die zu impfende Person an einer akuten, schweren und fieberhaften Erkrankung leidet. Eine leichte Infektion, wie eine Erkältung, sollte nicht zu einem Aufschub der Impfung führen.
Bei Patienten, die eine immunsuppressive Behandlung erhalten oder bei Patienten mit geschwächtem Immunsystem führt die Impfung möglicherweise nicht zu einer adäquaten Immunantwort.
Fluarix Tetra ist nicht gegen alle möglicherweise zirkulierenden Stämme des Influenza-Virus wirksam. Fluarix Tetra ist auf den Impfschutz gegen die mit dem Impfstoff abgedeckten und die eng verwandten Virusstämme ausgelegt.
Wie bei allen Impfstoffen kann es sein, dass nicht bei allen geimpften Personen eine schützende Immunantwort aufgebaut wird.
Wie bei anderen intramuskulär verabreichten Impfstoffen ist auch bei der Verabreichung von Fluarix Tetra an Personen mit Thrombozytopenie oder Gerinnungsstörungen Vorsicht geboten, da in diesen Fällen nach intramuskulärer Verabreichung eine Blutung auftreten kann.
Besonders bei Jugendlichen kann es als psychogene Reaktion auf die Nadelinjektion nach oder sogar vor einer Impfung zu einer Synkope (Ohnmacht) kommen. Diese kann während der Erholungsphase von verschiedenen neurologischen Symptomen wie vorübergehender Sehstörung, Parästhesie und tonisch-klonischen Bewegungen der Gliedmassen begleitet sein. Es ist wichtig, Massnahmen zu ergreifen, um Verletzungen durch die Ohnmacht zu verhindern.
Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Impfdosis, d.h. es ist nahezu «natriumfrei».
Dieses Arzneimittel enthält Kalium, jedoch weniger als 1 mmol (39 mg) pro Impfdosis, d.h. es ist nahezu «kaliumfrei».
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