ch.oddb.org
 
Apotheken | Doctor | Drugs | Hospital | Interactions | MiGeL | Registration owner | Services
Information for professionals for Vipdomet®:Takeda Pharma AG
Complete information for professionalsDDDÄnderungen anzeigenPrint 
Composition.Galenic FormIndication.UsageContra IndicationWarning restrictions.Interactions.Pregnancy
Driving abilityUnwanted effectsOverdoseEffectsPharm.kinetikPreclinicalOther adviceSwissmedic-Nr.
PackagesRegistration ownerLast update of information 

Unerwünschte Wirkungen

Es liegen Daten aus 13 klinischen Studien zur Anwendung von Alogliptin bei insgesamt rund 9'400 Patienten mit Diabetes mellitus Typ 2 vor. Rund 4'200 dieser Patienten wurden mit Alogliptin in Kombination mit Metformin behandelt.
Zusätzlich wurde eine Cardiovascular Outcome Studie (EXAMINE) bei 5'380 Patienten mit Diabetes mellitus Typ 2 und einem kürzlich vorhergegangenen akuten Koronarsyndrom durchgeführt. In dieser Studie wurden 2'701 Patienten in die Alogliptin- und 2'679 in die Plazebo-Gruppe randomisiert. In den Studien zeigte sich weitestgehend das für die Einzelsubstanzen Alogliptin und Metformin bekannte Profil an unerwünschten Wirkungen.
Alogliptin
Zusammenfassung des Sicherheitsprofils
Insgesamt war die Inzidenz unerwünschter Ereignisse vergleichbar unter 25 mg Alogliptin / Tag, 12.5 mg Alogliptin / Tag und Plazebo.
Die häufigste unerwünschte Wirkung, die unter 25 mg Alogliptin / Tag in den klinischen Studien beobachtet wurde waren Kopfschmerzen.
Die Häufigkeiten sind im Folgenden nach Systemorganklassen aufgelistet und wie folgt definiert: sehr häufig (≥1/10), häufig (<1/10, ≥1/100), gelegentlich (<1/100, ≥1/1'000), selten (<1/1'000, ≥1/10'000), sehr selten (<1/10'000); unbekannt (kann aus den verfügbaren Daten nicht geschätzt werden).
Unerwünschte Wirkungen wurden als Nebenwirkungen identifiziert, falls deren Häufigkeit > 1% unter Alogliptin 25 mg war und 2mal die Plazeborate oder mehr als die aktive Vergleichssubstanz betrag. Um die endgültige Entscheidung einer unerwünschten Wirkung zu treffen wurden Spezifität, Plausibilität, bekannte DPP4-Inhibitor Effekte, Cross-study-Beständigkeit, Risikofaktoren in der Krankengeschichte und begleitende Erkrankungen berücksichtigt.
Auflistung der Nebenwirkungen
Alogliptin als Monotherapie
Infektionen und parasitäre Erkrankungen
Häufig: Infektionen der oberen Atemwege, Nasopharyngitis.
Erkrankungen des Nervensystems
Häufig: Kopfschmerzen.
Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
Häufig: Diarrhoe.
Leber- und Gallenerkrankungen
Gelegentlich: Cholelithiasis und Cholezystitis.
Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes
Häufig: Pruritus.
Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
Häufig: Myalgie.
Alogliptin mit Metformin
Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes
Häufig: Pruritus, Hautausschlag.
Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
Häufig: Schmerzen der Skelettmuskulatur.
Alogliptin mit Insulin (+/-) Metformin
Infektionen und parasitäre Erkrankungen
Häufig: Nasopharyngitis.
Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
Häufig: Bauchschmerzen, Übelkeit.
Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes
Häufig: Pruritus.
Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
Häufig: Rückenschmerzen.
Unerwünschte Wirkungen nach Markteinführung
Die Tabelle unten informiert über weitere unerwünschte Wirkungen, die nach der Markteinführung spontan berichtet wurden. Deren Häufigkeit wird als unbekannt definiert (Schätzungen anhand der verfügbaren Daten sind nicht möglich).

Spontan berichtete unerwünschte Wirkungen nach der Markteinführung nach Systemorganklasse

Systemorganklasse
Unerwünschte Wirkung

Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts

Akute Pankreatitis

Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes

Exfoliative Hauterscheinungen einschliesslich Stevens-Johnson-Syndrom
Angioödem
Urtikaria
Bullöses Pemphigoid

Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen

Rhabdomyolyse

Erkrankungen des Immunsystems

Überempfindlichkeit

Erkrankungen der Nieren und Harnwege

Tubulointerstitielle Nephritis (TIN)

Untersuchungen

Erhöhung der Leberenzymwerte
Funktionsstörungen der Leber, einschliesslich Leberversagen

Beschreibung ausgewählter Nebenwirkungen
Hypoglykämie
In den klinischen Studien war die Hypoglykämie-Inzidenz unter Alogliptin mit jener unter Plazebo vergleichbar. Dies gilt auch für Studien, in denen Alogliptin zusätzlich zu Metformin, einem Sulfonylharnstoff oder Insulin (mit oder ohne Metformin) verabreicht wurde.
Metformin
Unerwünschte Wirkungen nach Markteinführung
Häufigkeit von Nebenwirkungen bei Metformin laut klinischen Studiendaten und Berichten nach Markteinführung (Metformin-Monotherapie):
Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
Vereinzelte Fälle von Leukopenie, Thrombopenie und hämolytischer Anämie.
Häufig: erniedrigter Vitamin B12 Blutspiegel.
Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
Häufig: Vitamin-B12-Mangel.
Sehr selten: Laktatazidose1.
Erkrankungen des Nervensystems
Häufig: metallischer Geschmack.
Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts2
Häufig bis sehr häufig: Gastrointestinale Beschwerden (5-10%) wie z.B. Bauchschmerzen, Diarrhoe, Appetitverlust, Übelkeit, Erbrechen.
Leber- und Gallenerkrankungen3
Sehr selten: Hepatitis, Anomalien bei den Leberfunktionstests.
Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes
Sehr selten: Erythem, Pruritus, Urticaria.
1 0,03 Fälle/1000 Patientenjahre, siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen».
2 Gastrointestinale Symptome treten am häufigsten bei der Einleitung der Therapie auf und verschwinden in den meisten Fällen spontan wieder. Diese können durch die Einnahme von Metformin in zwei Dosen täglich zu oder nach den Mahlzeiten verhindert werden.
3 Einzelne Fälle von Hepatitis und Anomalien bei den Leberfunktionstests wurden gemeldet, die jedoch nach dem Absetzen von Metformin wieder verschwanden.
Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.

2025 ©ywesee GmbH
Settings | Help | FAQ | Login | Contact | Home