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Information for professionals for Tramadol-Paracetamol-Mepha Lactab®:Mepha Pharma AG
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Dosierung/Anwendung

Behandlungsziele und Unterbrechung der Behandlung
Vor Beginn der Behandlung mit Tramadol-Paracetamol-Mepha sollte in Übereinstimmung mit den Leitlinien für die Schmerzbehandlung mit dem Patienten eine Behandlungsstrategie vereinbart werden, die die Behandlungsdauer und die Behandlungsziele umfasst. Während der Behandlung sollte ein regelmässiger Kontakt zwischen Arzt und Patient bestehen, um die Notwendigkeit einer Fortsetzung der Behandlung zu beurteilen, ein Absetzen des Arzneimittels in Erwägung zu ziehen und gegebenenfalls die Dosierung anzupassen. Wenn ein Patient die Behandlung mit Tramadol-Paracetamol-Mepha nicht länger benötigt, kann es ratsam sein, die Dosis schrittweise zu reduzieren, um Entzugserscheinungen zu vermeiden (siehe Rubrik «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»). Bei unzureichender Schmerzkontrolle sollte die Möglichkeit einer Gewöhnung (Toleranz) und eines Fortschreitens der Grunderkrankung in Betracht gezogen werden (siehe Rubrik «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
Die Lactab dürfen, ausser an der dafür vorgesehenen Bruchkerbe bei der Dosisstärke 75 mg/650 mg, nicht geteilt oder zerkaut werden, sondern müssen ganz mit ausreichend Flüssigkeit unabhängig von den Mahlzeiten eingenommen werden.
Tramadol-Paracetamol-Mepha sollte bei Patienten angewendet werden, für welche eine Kombination von Tramadol und Paracetamol notwendig ist. Die Dosierung sollte der Schmerzintensität und individuellen Empfindlichkeit des Patienten angepasst werden. Grundsätzlich sollte die niedrigste analgetisch wirksame Dosierung gewählt werden.
Die Gesamtdosis von 8 Lactab zu 37.5 mg/325 mg oder 4 Lactab zu 75 mg/650 mg (entsprechend 300 mg Tramadol und 2600 mg Paracetamol) pro Tag darf nicht überschritten werden. Ein Dosierungsintervall von 4-6 Stunden sollte nicht unterschritten werden.
Erwachsene und Jugendliche über 16 Jahren
Alle 4 bis 6 Stunden eine Einzeldosis von 37.5 mg/325 mg bis 75 mg/650 mg zur Schmerzlinderung, nach Bedarf bis zu einer Höchstdosis von 8 Lactab zu 37.5 mg/325 mg oder 4 Lactab zu 75 mg/650 mg (entsprechend 300 mg Tramadolhydrochlorid und 2600 mg Paracetamol) pro Tag.
Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren
Die Sicherheit und Wirksamkeit von Tramadol-Paracetamol-Mepha bei Kindern und Jugendlichen unter 16 Jahren wurde noch nicht untersucht. Eine Behandlung dieser Patientengruppe ist daher nicht empfehlenswert.
Patienten mit Nieren- und Lebererkrankungen
Bei Patienten mit Nieren- und/oder Leberinsuffizienz ist die Elimination von Tramadol verzögert, somit kann die Wirkdauer von Tramadol verlängert sein. Gegebenenfalls sollte in Abhängigkeit vom Wiederauftreten der Schmerzzustände das Dosierungsintervall verlängert werden.
Wegen des Vorhandenseins von Paracetamol darf Tramadol-Paracetamol-Mepha bei Patienten mit schwerwiegender Leberfunktionsstörung nicht angewendet werden.
Dialysepflichtige Patienten
Wegen seines grossen Verteilungsvolumens wird Tramadol nur sehr langsam aus dem Serum durch Hämodialyse oder Hämofiltration entfernt. Daher ist im Regelfall bei dialysepflichtigen Patienten eine Nachapplikation zur Aufrechterhaltung der Analgesie nicht notwendig.
Ältere Patienten
Im Regelfall ist eine Dosisanpassung bei älteren Patienten bis zu 75 Jahren ohne klinisch manifeste Leber- oder Niereninsuffizienz nicht erforderlich. Bei Patienten über 75 Jahren, auch solchen ohne klinisch manifeste Leber- oder Nierenfunktionseinschränkung, kann es zu einer verlängerten Elimination kommen. Daher muss, falls notwendig, das Dosierungsintervall entsprechend dem Bedarf des Patienten verlängert werden.
Therapiedauer
Tramadol-Paracetamol-Mepha darf keinesfalls länger als unbedingt notwendig eingenommen werden (siehe Rubrik «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Interaktionen»).
Wenn die Art und Schwere der Erkrankung eine langfristige Schmerzbehandlung mit Tramadol-Paracetamol-Mepha erforderlich macht, muss eine sorgfältige und regelmässige Überwachung erfolgen (gegebenenfalls mit Behandlungspausen), um festzustellen, ob und inwieweit ein medizinisches Erfordernis weiter besteht.

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