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Präklinische Daten

In den Toxizitätsstudien bei wiederholter Gabe waren die wichtigsten Befunde Verhaltensänderungen wie eine bei Stimulanzienanwendung typische erhöhte Aktivität, verbunden mit Verzögerungen bei der Gewichtszunahme und dem Längenwachstum sowie mit einem Rückgang der Nahrungsaufnahme, die als eine Folge einer überhöhten pharmakologischen Reaktion betrachtet werden.
Es wurde nachgewiesen, dass die Verabreichung hoher Dosen von Amphetamin (d- oder d,l-) bei Nagetieren lang anhaltende neurotoxische Wirkungen, einschliesslich irreversibler Nervenfaserschäden, hervorruft. Die Bedeutung dieser Befunde für den Menschen ist nicht bekannt.
Lisdexamfetamindimesilat war im Ames-Test sowie im Maus-Lymphom-Test in vitro sowie im Knochenmark-Mikronukleus-Test an Mäusen in vivo nicht genotoxisch.
Es wurden keine Studien zur Karzinogenität von Lisdexamfetamindimesilat durchgeführt. Es gab keine Hinweise auf Karzinogenität in Studien, in denen d-, l-Amphetamin (im Enantiomer-Verhältnis 1:1) über einen Zeitraum von 2 Jahren über die Nahrung in Dosierungen von bis zu 30 mg/kg/Tag an männliche Mäuse, 19 mg/kg/Tag an weibliche Mäuse und 5 mg/kg/Tag an männliche und weibliche Ratten verabreicht wurde.
Amphetamin (im d- zu l-Enantiomer-Verhältnis von 3:1) wirkte sich bei Ratten in Dosierungen bis zu 20 mg/kg/Tag nicht ungünstig auf die Fertilität oder die frühembryonale Entwicklung aus.
Lisdexamfetamindimesilat hatte bei oraler Gabe an trächtige Ratten in Dosierungen bis zu 40 mg/kg/Tag sowie bei Kaninchen in Dosierungen bis zu 120 mg/kg/Tag keine Auswirkung auf die embryo/fetale Entwicklung oder das Überleben.
Nach wiederholter Gabe von Lisdexamfetamindimesilat an juvenile Ratten und Hunde wurden keine ungünstigen Auswirkungen auf die Entwicklung des Nervensystems oder auf die Reproduktionsfunktion beobachtet, aber Veränderungen in Entwicklungs- und Verhaltensmerkmalen beobachtet, welche der Einwirkung von Dexamfetamin entsprachen.
Eine Reihe von Studien an Nagetieren weist darauf hin, dass die pränatale oder frühpostnatale Amphetamin-Exposition (d- oder d, l-) in Dosierungen, welche mit den klinisch eingesetzten vergleichbar sind, zu langfristigen neurochemischen Veränderungen und Verhaltensänderungen führen kann. Die berichteten Verhaltenswirkungen sind Lern- und Gedächtnisdefizite, veränderte Bewegungsaktivität und veränderte Sexualfunktion. Mit Elvanse sind keine vergleichbaren Studien durchgeführt worden. In einer Toxizitätsstudie bei juvenilen Ratten mit Lisdexamfetamindimesilat wurden keine unerwünschten Auswirkungen auf die Fertilität beobachtet.
Nichtklinische Daten zum Missbrauchspotenzial
Nichtklinische Studien zur Anfälligkeit für den Missbrauch zeigen, dass Lisdexamfetamin subjektive Wirkungen in Ratten und Affen erzeugen kann, die mit denen des ZNS-Stimulans Dexamfetamin vergleichbar sind und die in Abhängigkeit von der Dosis verzögert beginnen und von vorübergehender Natur sind. Die in Selbstmedikationsstudien untersuchten zentralnervösen Effekte von Lisdexamfetamin waren deutlich geringer ausgeprägt als diejenigen von Dexamfetamin, Methylphenidat oder Kokain und ähnelten denen von Modafinil. In diesen Studien waren die Effekte von Lisdexamfetamin individuell unterschiedlich stark ausgeprägt. Diazepam-vorbehandelte Affen sprachen verstärkt auf Lisdexamfetamin an.

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