Warnhinweise und VorsichtsmassnahmenAprokam ist nur zur intrakameralen Anwendung bestimmt.
Besondere Vorsicht ist bei Patienten geboten, bei denen es in der Vergangenheit zu einer allergischen Reaktion gegenüber Penicillinen oder andere Beta-Laktam-Antibiotika kam, da Kreuzreaktionen auftreten können.
Bei Patienten mit einem Risiko für Infektionen mit resistenten Keimen, z.B. Patienten mit bekannter früherer Infektion oder Kolonisierung mit MRSA (Methicillin-resistenter Staphylococcus aureus), sind alternative Antibiotika zur Prophylaxe in Erwägung zu ziehen.
Aufgrund mangelnder Daten zu spezifischen Patientengruppen (Patienten mit erhöhtem Infektionsrisiko, komplizierten Kataraktformen, mit Kataraktoperationen im Rahmen kombinierter chirurgischer Eingriffe, schwerer Schilddrüsenerkrankung, mit weniger als 2000 Hornhautendothelzellen/mm2) sollte Aprokam nur nach sorgfältiger Nutzen-/Risiko-Abwägung angewendet werden.
Die Anwendung von Cefuroxim sollte nicht als Einzelmassnahme angesehen werden. Für die Prophylaxe sind auch andere Massnahmen, wie z.B. eine antiseptische Behandlung, von Bedeutung.
Ein toxischer Effekt auf das Hornhautendothel wurde unter der empfohlenen Konzentration von Cefuroxim nicht beobachtet. Dennoch kann ein toxischer Effekt nicht ausgeschlossen werden und Ärzte sollten im Rahmen der postoperativen Überwachung dieses Risiko bedenken.
Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Dosis, d.h. es ist im Wesentlichen «natriumfrei».
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