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Information for professionals for Hydrocortison-POS 1%:URSAPHARM Schweiz GmbH
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Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen

Die Anwendung topischer Kortikosteroide bei allergischer Konjunktivitis wird nur bei schweren Fällen empfohlen, welche auf eine Standardbehandlung (z.B. mit Antihistaminika) nicht ausreichend ansprechen. In Abhängigkeit von der Schwere des Krankheitsbildes sollte die Wirksamkeit in regelmässigen Abständen kontrolliert und über eine Fortsetzung oder Änderung der Therapie entschieden werden. Die Behandlungsdauer sollte immer so kurz wie möglich gewählt werden.
Kortikosteroide wie Hydrocortison-POS 1% können eine Infektion durch Bakterien, Viren oder Pilze am Auge maskieren, aktivieren oder verschlimmern. Der Patient ist daher in dieser Hinsicht zu überwachen. Insbesondere bei längerdauernder Behandlung sowie bei Vorschädigung der Hornhaut sollte das Risiko einer solchen Infektion auch nach Beendigung der Therapie noch beachtet werden.
Bei Patienten mit Herpes ophthalmicus in der Anamnese sollte eine antivirale Abdeckung erwogen werden.
Die Anwendung vor Kortikosteroiden am Auge kann zu einer Erhöhung des intraokulären Drucks bis hin zum Glaukom führen, unter Umständen mit der Folge einer Schädigung des Sehnervs und einer daraus resultierenden Einschränkung des Gesichtsfeldes und/oder der Sehschärfe. Dies gilt insbesondere für Patienten, bei welchen bereits während einer früheren Behandlung der intraokuläre Druck angestiegen ist (sogenannte «Steroid-Responder»), sowie bei älteren Patienten.
Während der Anwendung von Hydrocortison-POS 1% sollte daher der Augeninnendruck in kurzen Intervallen kontrolliert werden.
Die Anwendung von Kortikosteroiden am Auge kann ausserdem zur Entwicklung einer Katarakt führen. Ein erhöhtes Risiko besteht insbesondere bei älteren Patienten sowie bei Diabetikern. Der Patient sollte daher, insbesondere bei einer längerfristigen Behandlung, auch diesbezüglich überwacht werden.
Bei Vorliegen von Erkrankungen, die zu einer Verdünnung vor Kornea und Sklera führen, kann es bei der Anwendung von lokalen Kortikosteroiden zu einer Perforation kommen. Die Hornhaut sollte daher in regelmässigen Abständen kontrolliert werden.
Eine Langzeitbehandlung mit Kortikosteroiden am Augen kann zu einer Schädigung des Sehnerves und zu einer Beeinträchtigung des Gesichtsfeldes führen.
Sehstörung
Bei der systemischen und topischen Anwendung von Corticosteroiden können Sehstörungen auftreten. Wenn ein Patient mit Symptomen wie verschwommenem Sehen oder anderen Sehstörungen vorstellig wird, sollte eine Überweisung des Patienten an einen Augenarzt zur Bewertung möglicher Ursachen in Erwägung gezogen werden; diese umfassen unter anderem Katarakt, Glaukom oder seltene Erkrankungen, wie z.B. zentrale seröse Chorioretinopathie (CSC), die nach der Anwendung systemischer oder topischer Corticosteroide gemeldet wurden.
Wollwachs kann lokale Hautreaktionen (z.B. Kontaktdermatitis) hervorrufen.
Während der Anwendung von Hydrocortison-POS 1% sollen keine Kontaktlinsen getragen werden.

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