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Information for professionals for Zyclara® Crème:Viatris Pharma GmbH
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Unerwünschte Wirkungen

In zwei Placebo-kontrollierten Doppelblind-Studien mit 319 Studienteilnehmern wurden die Wirkung von Zyclara Crème zur Behandlung der aktinischen Keratose untersucht sowie unerwünschte Wirkungen gegenüber Placebo ausgewertet. Die Studienteilnehmer trugen bis zu zwei Sachets Zyclara Crème (oder Placebo) täglich auf die Haut im jeweiligen Bereich (entweder das gesamte Gesicht oder die unbehaarte Kopfhaut, aber nicht beide gleichzeitig) auf, während zwei jeweils zweiwöchigen Behandlungszyklen, die durch eine Behandlungspause von zwei Wochen getrennt waren.
Bei den meisten der Patienten, die Zyclara Crème zur Behandlung von aktinischen Keratosen angewendet haben, traten lokale Hautreaktionen am Applikationsort auf (am häufigsten Erythem, Schorf und Exfoliation/Trockenheit). Allerdings waren nur bei 11% (17/160) der Patienten in den mit Zyclara Crème durchgeführten klinischen Studien Therapiepausen (d.h. eine Unterbrechung der Behandlung) aufgrund lokaler unerwünschter Wirkungen erforderlich. Bei mit Imiquimod behandelten Patienten wurde über einige systemische Nebenwirkungen berichtet, unter anderem über Kopfschmerzen und Müdigkeit.
Die nachfolgend aufgeführten unerwünschten Wirkungen und ihre Häufigkeiten beruhen auf:
·der Exposition gegenüber Zyclara Crème oder Placebo in den oben genannten Studien (Häufigkeiten «sehr häufig» bis «gelegentlich» und mit grösserer Häufigkeit als nach Placebo).
·der Erfahrung mit 5%iger Imiquimod Creme.
Nachfolgend sind die unerwünschten Wirkungen nach Organsystem und Häufigkeit aufgelistet. Die Häufigkeiten sind dabei definiert als: «Sehr häufig» (≥1/10), «häufig» ( ≥1/100, <1/10), «gelegentlich» (≥1/1000, <1/100), «selten» (≥1/10'000, <1/1000), «sehr selten» (<1/10'000), unbekannt (Häufigkeit kann anhand der verfügbaren Daten nicht geschätzt werden).
Infektionen und parasitäre Erkrankungen
Häufig: Herpes simplex.
Gelegentlich: Infektion, Pusteln.
Unbekannt: Hautinfektion.
Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
Häufig: Lymphadenopathie.
Unbekannt: Vermindertes Hämoglobin, verminderte Anzahl weisser Blutkörperchen, verminderte Anzahl Neutrophile, Erniedrigung der Anzahl der Blutplättchen.
Erkrankungen des Immunsystems
Selten: Exazerbation von Autoimmunerkrankungen.
Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
Häufig: Anorexie, erhöhte Blutzuckerwerte.
Psychiatrische Erkrankungen
Häufig: Schlaflosigkeit.
Gelegentlich: Depression, Reizbarkeit.
Erkrankungen des Nervensystems
Häufig: Kopfschmerzen, Schwindelgefühl.
Augenerkrankungen
Gelegentlich: Bindehautreizung, Augenlidödem.
Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
Gelegentlich: Verstopfte Nase, pharyngolaryngeale Schmerzen.
Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
Häufig: Übelkeit, Diarrhoe, Erbrechen.
Gelegentlich: Trockener Mund, Abdominalschmerzen.
Leber- und Gallenerkrankungen
Unbekannt: Erhöhte Leberenzymwerte.
Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes
Sehr häufig: Erythem (96,3%), Schorf (93,1%), Abschuppen der Haut (91,1%), Hautödem (75,0%), Hautulkus (61,9%), nach Anwendung von Imiquimod Creme 5%: Hypopigmentation (43%).
Häufig: Dermatitis.
Gelegentlich: Gesichtsödem.
Selten: Dermatologische Reaktionen ausserhalb des Behandlungsbereichs.
Unbekannt: Alopezie, Erythema multiforme, Stevens-Johnson-Syndrom, kutaner Lupus Erythematosus, Hyperpigmentierung.
Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
Häufig: Myalgie, Arthralgie.
Gelegentlich: Rückenschmerzen, Gliederschmerzen.
Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
Sehr häufig: Erythem am Applikationsort (96,3%), Schorfbildung am Applikationsort (93,1%), Abschälen am Applikationsort / Trockenheit am Applikationsort (91,9%), Ödem am Applikationsort (75,0%), Geschwür am Applikationsort (61,9%), Exsudat am Applikationsort (50,6%).
Häufig: Reaktionen am Applikationsort, Pruritus am Applikationsort, Schmerzen am Applikationsort, Schwellung am Applikationsort, Brennen am Applikationsort, Reizung am Applikationsort, Ausschlag am Applikationsort, Müdigkeit, Fieber, grippeähnliche Erkrankung, Schmerzen, Brustschmerzen.
Gelegentlich: Dermatitis am Applikationsort, Blutung am Applikationsort, Papeln am Applikationsort, Parästhesie am Applikationsort, Entzündung am Applikationsort, Hautdefekte am Applikationsort, Narbenbildung am Applikationsort, Hyperästhesie am Applikationsort, Bläschen am Applikationsort, Wärme am Applikationsort, Asthenie, Schüttelfrost, Lethargie, Unbehagen, Entzündung.
Beschreibung ausgewählter Nebenwirkungen
Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
In klinischen Studien mit Imiquimod Creme 5% wurden erniedrigte Werte von Hämoglobin, weissen Blutkörperchen, absoluten Neutrophilen und Thrombozyten beobachtet. Diese Reduktion wird bei Patienten mit normaler hämatologischer Reserve nicht als klinisch signifikant betrachtet. Patienten mit verringerter hämatologischer Reserve wurden in den klinischen Studien nicht untersucht. Von erniedrigten Blutwerten, die ein klinisches Eingreifen erforderten, wurde im Rahmen von Post-Marketing-Erfahrungen berichtet.
Hautinfektionen
Während der Behandlung mit Imiquimod wurden Infektionen der Haut beobachtet. Zwar traten keine schweren Folgeerscheinungen auf, doch sollte immer die Möglichkeit einer Infektion verletzter Haut in Betracht gezogen werden.
Hyperpigmentierung und Hypopigmentierung
Über lokale Hypopigmentierung und Hyperpigmentierung nach Anwendung der Imiquimod Creme 5% wurde berichtet. Follow-up-Informationen weisen darauf hin, dass diese Farbveränderungen der Haut bei manchen Patienten bleibend sein können.
Hautreaktionen ausserhalb vom Behandlungsbereich
In klinischen Studien mit Imiquimod 5% Creme wurde in seltenen Fällen über dermatologische Wirkungen des Arzneimittels ausserhalb vom Behandlungsbereich berichtet – einschliesslich multiformes Erythem.
Alopezie
Bei klinischen Studien zur Untersuchung der Anwendung von Imiquimod 5% Creme für die Behandlung der aktinischen Keratose wurde Alopezie mit einer Häufigkeit von 0,4% (5/1214) an der Behandlungsstelle oder im umgebenden Bereich festgestellt.
Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.

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