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Interaktionen

Naloxegol sollte in Anbetracht seines Wirkmechanismus als peripherer μ-Opioidrezeptor- Antagonist nicht zusammen mit einem anderen Opioidantagonisten verabreicht werden.
Naloxegol wird hauptsächlich über CYP3A-Enzyme metabolisiert und stellt ein Substrat des P-gp-Transporters dar. In einer Interaktionsstudie, in der Pupillometrie zur Messung des morphininduzierten miotischen Effekts eingesetzt wurde, antagonisierte Naloxegol diese zentral vermittelte Morphinwirkung in Gegenwart des starken P-gp-Inhibitors Chinidin nicht. Somit führte die gleichzeitige Verabreichung eines P-gp-Inhibitors nicht zu einer bedeutenden Veränderung der ZNS-Verteilung von Naloxegol.
Naloxegol ist ein sensitives Substrat des Enzyms CYP3A4 und ein Substrat des P-gp-Transporters. Die gleichzeitige Verabreichung von dualen P-gp-Inhibitoren, welche auch starke oder mittelstarke CYP3A4-Inhibitoren sind, oder von starken CYP3A4-Inhibitoren führt zu einer signifikanten Erhöhung der Plasmakonzentration von Naloxegol. Umgekehrt führt die gleichzeitige Verabreichung eines starken CYP3A4-Induktors zu erniedrigten Plasmakonzentrationen.
CYP3A4-Inhibitoren oder -Induktoren
Die gleichzeitige Anwendung starker CYP3A4-Inhibitoren ist kontraindiziert (siehe «Kontraindikationen»).
Grapefruitsaft gilt als CYP3A4-Inhibitor. Zur gleichzeitigen Einnahme von Naloxegol und Grapefruitsaft stehen keine Daten zur Verfügung. Der gleichzeitige Konsum von Grapefruitsaft bei Einnahme von Naloxegol sollte generell vermieden und nur nach Rücksprache mit einer medizinischen Fachperson in Betracht gezogen werden.
Moventig wird bei Patienten, die starke CPY3A4-Induktoren (z.B. Carbamazepin, Rifampicin, Johanniskraut) einnehmen, nicht empfohlen.
Die Anfangsdosis für Patienten, die mit mittelstarken CYP3A4-Inhibitoren behandelt werden, beträgt 12,5 mg 1x täglich. Die Dosis kann bei guter Verträglichkeit auf 25 mg erhöht werden (siehe «Dosierung/Anwendung»). Bei Patienten, die mit schwachen CYP3A4-Inhibitoren behandelt werden, ist keine Dosisanpassung nötig.
P-gp-Inhibitoren
Zur gleichzeitigen Einnahme von Moventig und einem reinen P-gp-Inhibitor stehen keine Daten zur Verfügung, da die klinisch relevanten P-gp-Inhibitoren auch CYP3A4-Inhibitoren sind. Die Dosierungsempfehlung für Moventig richtet sich daher nach der Stärke (stark, mittelstark, schwach) des CYP3A4-Inhibitors, wenn Moventig gleichzeitig mit einem Arzneimittel eingenommen wird, das sowohl ein P-gp-Inhihibitor als auch ein CYP3A4-Inhibitor ist. Die Änderung in der Naloxegol-Exposition entspricht direkt der Klassifikation, des gleichzeitig verabreichten CYP3A4-Inhibitors (siehe «Dosierung/Anwendung», «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Interaktionen»).
Wechselwirkungen mit anderen Opioidantagonisten
Die Anwendung von Naloxegol mit einem anderen Opioidantagonisten (wie z. B. Naltrexon, Naloxon) ist wegen der Möglichkeit einer additiven Wirkung des Opioidrezeptor-Antagonismus und eines erhöhten Risikos für Opioidentzugserscheinungen zu vermeiden.
Kinder und Jugendliche
Interaktionsstudien wurden ausschliesslich an Erwachsenen im Alter von 18–85 Jahren durchgeführt.

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