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Information for professionals for Vimizim 1 mg/ml:DRAC AG
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Unerwünschte Wirkungen

Die Beurteilung der Nebenwirkungen basiert auf der Exposition von 176 Patienten mit MPS IVA im Alter von 5 bis 57 Jahren mit 2 mg/kg Elosulfase alfa einmal wöchentlich (n=58), 2 mg/kg Elosulfase alfa einmal alle 2 Wochen (n=59) oder Placebo (n=59) in einer randomisierten, doppelblinden, placebokontrollierten Studie.
In einer klinischen Studien, in welcher Patienten im Alter <5 Jahren mit Vimizim 2 mg/kg/Woche behandelt wurde, wurde ein vergleichbares Sicherheitsprofil beobachtet.
Bei der Mehrheit der Nebenwirkungen in den klinischen Studien handelte es sich um Infusionsreaktionen, definiert als Reaktionen, die nach Beginn der Infusion bis zum Ende des Tages nach der Infusion auftraten. Selbst unter adäquater Prämedikation mit Antihistaminika/Antipyretika (siehe «Dosierung, Anwendung») wurden in klinischen Studien schwere Infusionsreaktionen beobachtet, einschliesslich Anaphylaxie, Überempfindlichkeit und Erbrechen. In klinischen Studien wurden Überempfindlichkeitsreaktionen selten beobachtet, die zur Hospitalisation führten. Die häufigsten Symptome (mit einem Auftreten bei ≥10% der mit Vimizim behandelten Patienten und ≥5% mehr im Vergleich zu Placebo) waren Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Pyrexie, Schüttelfrost und Bauchschmerzen. Die Reaktionen waren generell leicht oder mittelschwer.
Die folgenden Nebenwirkungen wurden aus klinischen Studien bei Patienten, die mit Vimizim behandelt wurden, beobachtet.
Die Häufigkeiten sind wie folgt definiert: Sehr häufig (≥1/10); häufig (≥1/100, <1/10); gelegentlich (≥1/1'000, <1/100); selten (≥1/10'000, <1/1'000); sehr selten (<1/10'000). Innerhalb jeder Häufigkeitsgruppe werden die Nebenwirkungen mit absteigendem Schweregrad angegeben.
Immunsystem
Häufig: Überempfindlichkeit*, Anaphylaxie*.
Nervensystem
Sehr häufig: Kopfschmerzen (41,4%)*, Schwindel (12,1%)*.
Atmungsorgane
Sehr häufig: Dyspnoe (12,1%)*.
Gastrointestinale Störungen
Sehr häufig: Diarrhö (20,7%)*, Erbrechen (44,8%)*, Schmerzen im Mund- und Rachenbereich (20,7%)*, Oberbauchschmerzen (16%)*, Bauchschmerzen (24,1%)*, Übelkeit (31,0%)*.
Muskelskelettsystem
Sehr häufig: Schüttelfrost (10,3%)*.
Häufig: Myalgie*.
Allgemeine Störungen und Reaktionen an der Applikationsstelle
Sehr häufig: Pyrexie (43,1%)*.
* Die Ereignisse waren auch infusionsbedingt.
Beschreibung ausgewählter Nebenwirkungen
Immunogenität
Alle Patienten entwickelten in klinischen Studien Antikörper gegen Elosulfase alfa. Etwa 80% der Patienten entwickelten neutralisierende Antikörper, die die Bindung von Elosulfase alfa an den Kationen-unabhängigen Mannose-6-Phosphat-Rezeptor verhindern können. Anhaltende Verbesserungen der Wirksamkeitsmessgrössen und Reduktionen des Keratansulfats (KS) im Urin mit der Zeit wurden über die Studien hinweg beobachtet, trotz des Vorliegens gegen Elosulfase alfa gerichteter Antikörper. Es fanden sich keine Korrelationen zwischen höheren Antikörpertitern oder Positivität für neutralisierende Antikörper und Reduktionen der Wirksamkeitsmessgrössen oder dem Auftreten von Anaphylaxie oder anderen Überempfindlichkeitsreaktionen. IgE-Antikörper gegen Elosulfase alfa wurden bei ≤10% der behandelten Patienten nachgewiesen und standen nicht konstant mit Anaphylaxie oder anderen Überempfindlichkeitsreaktionen und/oder dem Absetzen der Behandlung im Zusammenhang.
Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.

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