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Information for professionals for Moxifloxacin Spirig HC®:Spirig HealthCare AG
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Interaktionen

Interaktionen mit Nahrungsmitteln
Moxifloxacin zeigt keine klinisch relevante Interaktion mit Nahrungsmitteln, auch nicht mit Milchprodukten.
Interaktionen mit anderen Arzneimitteln
Keine Interaktionen sind aufgetreten bei gleichzeitiger Verabreichung von Moxifloxacin mit: Theophyllin, Ranitidin, Probenecid, Cyclosporin, oralen Kontrazeptiva, Itraconazol oder Warfarin. In-vitro-Untersuchungen mit menschlichen P-450-Enzymen stützen diese Ergebnisse. Unter Berücksichtigung dieser Befunde sind keine metabolischen Interaktionen durch P-450-Enzyme zu erwarten.
INR-Veränderungen (international normalised ratio)
In vielen Fällen wurde eine gesteigerte Wirkung von Antikoagulanzien bei Patienten unter Antibiotikabehandlung berichtet, vor allem bei Behandlung mit Fluorchinolonen, Makroliden, Tetrazyklinen, Cotrimoxazol und einigen Cephalosporinen. Ansteckungs- und Entzündungsbedingungen scheinen neben Alter und Allgemeinzustand des Patienten Risikofaktoren zu sein. Unter diesen Umständen ist es schwierig abzuschätzen, ob die INR-Störungen durch die Infektionskrankheit oder durch ihre Behandlung hervorgerufen werden. Eine Vorsichtsmassnahme wäre eine häufigere Kontrolle der Gerinnungsparameter. Falls erforderlich, ist die Dosierung oraler Antikoagulanzien anzupassen. Obwohl eine Probandenstudie mit Moxifloxacin und Warfarin keine Wechselwirkungen gezeigt hat, sollten die erwähnten Vorsichtsmassnahmen bei Anwendung von Warfarin oder anderen Antikoagulanzien beachtet werden.
Glibenclamid
Bei Diabetikern, welche während 2 Wochen mit 2,5 mg Glibenclamid einmal pro Tag vorbehandelt worden waren und anschliessend während 5 Tagen zusätzlich 400 mg Moxifloxacin pro Tag einnahmen, wurde festgestellt, dass im Vergleich mit Placebo die mittlere AUC und Cmax um 12% resp. 21% erniedrigt waren. Nichtsdestoweniger waren die Blutglucosespiegel bei Patienten, welche Glibenclamid und Moxifloxacin einnahmen, im Vergleich zu Patienten, welche nur Glibenclamid verabreicht bekamen, etwas erniedrigt. Es wird deshalb angenommen, dass Moxifloxacin die Wirksamkeit von Glibenclamid nicht beeinträchtigt. Diese Interaktionsergebnisse werden als klinisch nicht relevant beurteilt.
Wirkung von Moxifloxacin Spirig HC auf andere Arzneimittel
Atenolol
Bei gesunden Probanden konnte kein relevanter Effekt einer Einzeldosis von 400 mg Moxifloxacin p.o. auf AUC und Cmax einer Einzeldosis von Atenolol 50 mg p.o. nachgewiesen werden.
Digoxin
Nach wiederholter Gabe von Moxifloxacin und Digoxin wurde bei gesunden Freiwilligen im Steady State eine klinisch nicht relevante Erhöhung der Digoxin-Spitzenkonzentrationen von ungefähr 30% beobachtet, AUC und Talkonzentrationen blieben unbeeinflusst.
Arzneimittel mit QT-Verlängerung
Ein additiver Effekt von Moxifloxacin und den folgenden Arzneimitteln auf die QT-Verlängerung kann nicht ausgeschlossen werden: Antiarrhythmika der Klassen IA (z.B. Chinidin, Hydrochinidin, Disopyramid) und III (z.B. Amiodaron, Sotalol, Dofetilid, Ibutilid), Neuroleptika (z.B. Phenothiazine, Pimozid, Sertindol, Haloperidol, Sultoprid), trizyklische Antidepressiva, bestimmte antimikrobielle Wirkstoffe (Sparfloxacin, Erythromycin i.v., Pentamidin, Malariamittel, besonders Halofantrin), bestimmte Antihistaminika (Mizolastin) und andere (Cisaprid, Vincamin i.v.). Dies könnte zu einem gesteigerten Risiko ventrikulärer Arrhythmien, besonders Torsade de pointes führen. Daher ist Moxifloxacin bei Patienten, die mit diesen Arzneimitteln behandelt werden, kontraindiziert (siehe «Kontraindikationen»).
Wirkung anderer Arzneimittel auf Moxifloxacin Spirig HC
Morphin
Bei gesunden Probanden konnte kein relevanter Effekt von 10 mg Morphin i.m. auf AUC und Cmax von Moxifloxacin nach einer Einmaldosierung von 400 mg p.o. nachgewiesen werden.
Orale Calciumergänzungsmittel
Bei gesunden Probanden konnte kein relevanter Effekt auf AUC und Cmax einer Einzeldosis von 400 mg Moxifloxacin p.o. bei gleichzeitiger Gabe von 500 mg oralem Calcium gefolgt von weiteren Gaben nach 12 und 24 Stunden nachgewiesen werden.
Magnesium-/aluminiumhaltige Präparate
Zwischen der Verabreichung eines Arzneimittels, das zwei- oder dreiwertige Kationen enthält (z.B. Magnesium oder Aluminium enthaltende Antazida, Didanosin-Tabletten, Sucralfat, Eisen- oder Zinkhaltige Arzneimittel), und der Gabe von Moxifloxacin Spirig HC Filmtabletten sollten etwa 6 Stunden verstreichen.
Aktivkohle
Bei gleichzeitiger Gabe von Aktivkohle und Moxifloxacin Spirig HC 400 mg Filmtabletten wird die Aufnahme des Wirkstoffes gehemmt; die systemische Verfügbarkeit von Moxifloxacin reduziert sich um über 80%. Daher wird die gleichzeitige Gabe beider Arzneimittel nicht empfohlen (siehe auch «Überdosierung»).

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