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Information for professionals for Akynzeo®, Hartkapsel:Medius AG
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Unerwünschte Wirkungen

Das Sicherheitsprofil von Akynzeo wurde an 1169 Krebspatienten erhoben, die mindestens einen Zyklus einer stark (n=221) oder mässig (n=958) emetogenen Chemotherapie aufgrund einer Krebserkrankung erhielten. Unter diesen Patienten erhielten 782 Patienten Akynzeo während mindestens 4 Zyklen, und 321 Patienten während mindestens 6 aber bis max. 12 Chemotherapiezyklen.
Alle Patienten haben eine orale Einmalgabe von Akynzeo eine Stunde vor jedem Chemotherapiezyklus erhalten. In allen Studien wurde gleichzeitig Dexamethason verabreicht (siehe Abschnitt «Eigenschaften/Wirkungen», Tabellen 2, 4 und 6). Nebenwirkungen, die vom Studienleiter als arzneimittelbedingt erachtet wurden, wurden in ca. 13% der mit Akynzeo behandelten Patienten beobachtet. Die Therapie mit Akynzeo wurde wegen unerwünschten Reaktionen bei 3,7% der Patienten unterbrochen.
Das Nebenwirkungsprofil war in allen Zyklen ähnlich.
Folgende Nebenwirkungen wurden bei ≥1% der mit Akynzeo für einen oder mehrere Zyklen behandelten Patienten berichtet:
Tabelle 1 – Nebenwirkungen, die bei ≥1% der Patienten, die mit Akynzeo in einer Studie über Chemotherapie induzierter Nausea und Erbrechen behandelt wurden, eintraten (alle Zyklen)

Nebenwirkung

Akynzeo
(N=1169)

Palonosetron
0.5 mg
(N=1231)

Aprepitant
+ 5-HT3
(N=238)

Erkrankungen des Nervensystems:

Kopfschmerzen.

3.6%

2.9%

1.7%

Erkrankung des Gastrointestinaltrakts:

Obstipation.

3.0%

2.5%

1.3%

Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort:

Ermüdung.

1.2%

0.7%

---

Die folgende Tabelle enthält auch unerwünschte Wirkungen, welche im Post-Marketing berichtet wurden.
Tabellarische Auflistung der Nebenwirkungen
Die Nebenwirkungen sind nachstehend nach MedDRA-Körpersystemorganklasse und Häufigkeit aufgelistet. Die Häufigkeitsangaben basieren auf folgender Konvention:
Sehr häufig (≥1/10)
Häufig (≥1/100, < 1/10)
Gelegentlich (≥1/1'000, < 1/100)
Selten (≥1/10'000, < 1/1'000)
Sehr selten (< 1/10'000)
Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)

Systemorganklasse

Häufig

Gelegentlich

Selten

Infektionen und parasitäre Erkrankungen

Zystitis

Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems

Neutropenie

Leukopenie

Leukozytose

Lymphozytose

Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen

Appetit vermindert

Hypokaliämie

Psychiatrische Erkrankungen

Schlaflosigkeit

Akute Psychose

Stimmungsänderung

Schlafstörung

Erkrankungen des Nervensystems

Kopfschmerzen

Benommenheit/ Schwindelgefühl

Hypästhesie

Somnolenz

Augenerkrankungen

Konjunktivitis

Verschwommenes Sehen

Erkrankungen des Ohrs und des Labyrinths

Vertigo

Tinnitus

Herzerkrankungen

Atrioventrikulärer Block ersten Grades

Arrhythmie

Kardiomyopathie

Atrioventrikulärer Block zweiten Grades

Überleitungsstörung

Linksschenkelblock

Tachykardie

Rechtsschenkelblock

Mitralklappeninsuffizienz

Myokardischämie

Ventrikuläre Extrasystolen

Gefässerkrankungen

Hypertonie

Flush

Hypotonie

Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums

Schluckauf

Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts

Obstipation

Aufgetriebener Bauch

Mundtrockenheit

Bauchschmerzen

Dysphagie

Diarrhoe

Aufstossen

Dyspepsie

Hämorrhoiden

Flatulenz

Belegte Zunge

Übelkeit

Erbrechen

Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes

Alopezie

Erythem

Urtikaria

Pruritus

Ausschlag

Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen

Rückenschmerzen

Schmerzen in den Gliedmassen

Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort

Ermüdung

Asthenie

Wärmegefühl

Thoraxschmerz nicht kardialen Ursprungs

Anomaler Geschmack des Arzneimittels

Untersuchungen

Lebertransaminasen erhöht

Bilirubin im Blut erhöht

Alkalische Phosphatase im Blut erhöht

Kreatinphosphokinase im Blut erhöht

Kreatinin im Blut erhöht

Kreatinphosphokinase vom Muscle-Brain-Typ im Blut erhöht

Elektrokardiogramm QT verlängert

Blutharnstoff erhöht

Elektrokardiogramm ST-Streckensenkung

Elektrokardiogramm ST-T-Strecke abnormal

Myoglobin im Blut erhöht

Neutrophilenzahl erhöht

Troponin erhöht

Beschreibung ausgewählter Nebenwirkungen
Netupitant
Netupitant sind keine häufig auftretenden Nebenwirkungen zuzuschreiben.
Palonosetron
Über Fälle von Obstipation mit Stuhlimpaktion bzw. Subileus, die eine stationäre Behandlung erforderlich machte, wurde im Zusammenhang mit der Gabe von Palonosetron 0,75 mg berichtet. Darüber hinaus wurde unter oral angewendetem Palonosetron noch über Augenschwellung, Dyspnoe und Myalgie als Nebenwirkungen berichtet. Alle diese Nebenwirkungen traten gelegentlich auf.
Es liegen Berichte über ein Serotonin-Syndrom unter Palonosetron allein vor. Anzeichen sind u.a. Tremor, Agitiertheit, Schweissausbruch, myoklonische Bewegungen, Hypertonie und Fieber.
Aus der Anwendung von intravenös appliziertem Palonosetron nach dem Inverkehrbringen liegen sehr seltene Fälle von Anaphylaxie, anaphylaktische/anaphylaktoide Reaktionen und Schock vor. Anzeichen sind u.a. Nesselsucht, Juckreiz, Angioödem, niedriger Blutdruck, Engegefühl im Rachen, Engegefühl in der Brust, Dyspnoe und Bewusstlosigkeit.
Kombinationskapsel mit Netupitant und Palonosetronhydrochlorid
Dieses Arzneimittel kann Spuren von Sojalecithin enthalten. Patienten mit bekannter Überempfindlichkeit gegenüber Erdnuss oder Soja sollten daher engmaschig auf Anzeichen allergischer Reaktionen überwacht werden. Anzeichen sind u.a. Nesselsucht, Hautausschlag, Juckreiz, Atemnot oder Schluckbeschwerden, Anschwellen von Mund, Gesicht, Lippen, Zunge oder Rachen und gelegentlich auch ein Blutdruckabfall.
Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.

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