Schwangerschaft, StillzeitSchwangerschaft
Ungenügend kontrollierter Diabetes während der Schwangerschaft (gestationsbedingt oder vorbestehend) ist mit einem erhöhten Risiko für kongenitale Missbildungen und perinatale Mortalität verbunden.
Es liegen nur begrenzte Erfahrungen mit der Anwendung von Jardiance Met oder seinen einzelnen Bestandteilen bei Schwangeren vor.
Tierexperimentelle Studien mit Empagliflozin allein ergaben keine Hinweise auf eine Reproduktionstoxizität.
Tierexperimentelle Studien mit der Kombination Empagliflozin plus Metformin oder mit Metformin allein haben nur bei höher dosiertem Metformin teratogene Wirkungen gezeigt (siehe «Präklinische Daten»).
Jardiance Met sollte während der Schwangerschaft nicht angewendet werden, ausser es ist klar notwendig.
Der Blutzuckerspiegel sollte durch Insulin so gut wie möglich auf normale Werte eingestellt werden, um das Risiko von Fehlbildungen und weiteren Komplikationen für das Kind zu reduzieren.
Stillzeit
Metformin wird in kleinen Mengen in die menschliche Muttermilch ausgeschieden. Es ist in der Stillzeit kontraindiziert.
Es ist nicht bekannt, ob Empagliflozin in die Muttermilch übergeht. Die zur Verfügung stehenden Daten aus tierexperimentellen Studien zeigten, dass Empagliflozin in die Milch übergeht. Tierstudien haben unerwünschte Wirkungen auf die postnatale Entwicklung gezeigt (siehe «Präklinische Daten»).
Ein Risiko für das Neugeborene / Kind kann nicht ausgeschlossen werden. Die Metformin-haltige Kombination Jardiance Met ist in der Stillzeit kontraindiziert oder das Stillen soll während der Behandlung mit Jardiance Met unterbrochen werden.
|