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Information for professionals for Eletriptan-Mepha Filmtabletten:Mepha Pharma AG
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Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen

Es ist nicht empfohlen Eleptriptan zusammen mit starken CYP3A4 Inhibitoren wie z.B. Ketoconazol, Itraconazol, Erythromycin, Clarithromycin, Josamycin und Protease Inhibitoren (Ritonavir, Indinavir und Nelfinavir) zu verwenden (siehe «Interaktionen»).
Wie andere 5HT1-Rezeptor-Agonisten sollte auch Eletriptan-Mepha nur bei Vorliegen einer eindeutigen Diagnose einer Migräne angewendet werden.
5HT1-Rezeptor-Agonisten wie Eletriptan-Mepha sollten nicht für die Behandlung «atypischer» Kopfschmerzen verwendet werden, d.h. Kopfschmerzen, die auf möglicherweise schweren Grunderkrankungen (Schlaganfall, Aneurysmaruptur) beruhen, bei denen eine cerebrovaskuläre Vasokonstriktion schädlich sein könnte.
Wie bei anderen Therapien der akuten Migräne sollten bei Patienten, bei welchen vorher noch nie eine Migräne diagnostiziert wurde und bei Migränikern mit atypischen Symptomen vor Therapiebeginn mit Eletriptan-Mepha andere potenziell schwere neurologische Leiden ausgeschlossen werden. Diesbezüglich sollte beachtet werden, dass bei Migränikern ein erhöhtes Risiko für gewisse cerebrovaskuläre Erkrankungen wie z.B. CVA oder TIA bestehen kann.
Eletriptan-Mepha sollte nicht ohne vorherige Untersuchung an Patienten verabreicht werden, bei denen eine unerkannte kardiale Erkrankung wahrscheinlich ist, oder an Patienten mit einem Risiko für eine koronare Herzkrankheit (KHK) (z.B. Patienten mit Bluthochdruck, Diabetes, Raucher oder Patienten unter einer Nikotinersatztherapie, Männer über 40 Jahren, Frauen nach der Menopause und Patienten mit ausgeprägter Familienanamnese für koronare Herzkrankheit). Bei einer kardiologischen Untersuchung kann es sein, dass nicht jeder Patient mit einer kardialen Erkrankung identifiziert wird, und in sehr seltenen Fällen traten unter der Therapie mit 5-HT1-Rezeptor-Agonisten bei Patienten ohne zugrunde liegende Herz-Kreislauf-Erkrankung schwerwiegende kardiale Ereignisse auf. Patienten mit Nachweis einer koronaren Herzkrankheit dürfen Eletriptan-Mepha nicht erhalten (siehe Rubrik «Kontraindikationen»).
5-HT1-Rezeptor-Agonisten sind mit koronaren Gefässspasmen in Verbindung gebracht worden. In seltenen Fällen ist unter 5-HT1-Rezeptor-Agonisten über Myokardischämie oder Myokardinfarkt berichtet worden.
Die Wirkung von Eletriptan auf die systemische pulmonale und die koronare Durchblutung wurden bei Patienten untersucht, die sich einer diagnostischen Koronarangiographie unterzogen. Der Durchmesser der Koronarien nahm 15 Minuten nach dem Ende einer intravenösen Eletriptan-Infusion (50 Mikrogramm/kg) um durchschnittlich 3% ab. Trotzdem wird Vorsicht empfohlen, wenn Eletriptan-Mepha bei Patienten mit dem Risiko einer Koronararterien-Ischämie angewendet wird.
Treten unter Behandlung Symptome auf, welche auf eine ischämische Herzkrankheit hindeuten, sollten vor der Fortsetzung der Therapie entsprechende Untersuchungen durchgeführt werden.
Eletriptan-Mepha sollte nur mit Vorsicht an Patienten verabreicht werden, welche in Ihrer Anamnese Epilepsie oder strukturelle Hirnschädigungen aufweisen, die ihre Krampfschwelle herabsetzen.
Im therapeutischen Dosierungsbereich traten bei Eletriptan-Dosierungen von 60 mg und mehr leichte und vorübergehende Blutdrucksteigerungen auf. Dieser Effekt war bei Patienten mit Nierenfunktionseinschränkungen und bei Älteren wesentlich ausgeprägter. Bei Patienten mit Nierenfunktionseinschränkung betrugen die durchschnittlichen maximalen Anstiege der systolischen Blutdruckwerte 14 mmHg bis 17 mmHg (normal: 3 mmHg) und der diastolischen Blutdruckwerte 14 mmHg bis 21 mmHg (normal: 4 mmHg). Bei älteren Patienten betrug der durchschnittliche maximale Anstieg des systolischen Blutdrucks 23 mmHg, verglichen mit 13 mmHg bei jüngeren Erwachsenen (Placebo: 8 mmHg). Nach Markteinführung wurden auch bei Patienten unter 20 mg oder 40 mg Eletriptan über Blutdruckerhöhungen berichtet, sowie bei Patienten, die weder niereninsuffizient noch älter waren.
Serotonin-Syndrom
Bei der gleichzeitigen Einnahme von Triptanen mit anderen Arzneimitteln mit serotonerger Wirkung kann es in seltenen Fällen zu einem Serotonin-Syndrom als lebensbedrohliche unerwünschte Arzneimittelwirkung kommen. Das Serotonin-Syndrom ist charakterisiert durch unterschiedliche Kombinationen einzelner Symptome, die typischerweise folgende Symptome umfassen können: Hyperreflexie, Tremor, Myoklonie, mentale Veränderungen wie Unruhe, Angst, Halluzinationen, Reizbarkeit bis zu Delirium und Koma, sowie Tachykardie, Blutdruckschwankungen, Hyperthermie, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall. Das Serotonin-Syndrom ist selten, und wenn es auftritt, dann üblicherweise nur, wenn zwei oder mehrere Arzneimittel mit serotonerger Wirkung gleichzeitig eingenommen werden oder eine Dosis erhöht wird (siehe «Interaktionen»). Wenn eine gleichzeitige Behandlung mit Eletriptan-Mepha und anderen Arzneimitteln mit serotonerger Wirkung klinisch gerechtfertigt ist, wird eine sorgfältige Überwachung des Patienten empfohlen.
Arzneimittelinduzierter Dauerkopfschmerz
Der übermässige Gebrauch von Arzneimitteln zur Behandlung von Kopfschmerzen kann diese verschlimmern. Wenn dies eintritt oder vermutet wird, sollte die Behandlung abgebrochen werden. Verdacht auf die Diagnose eines arzneimittelinduzierten Dauerkopfschmerzes besteht bei Patienten, die häufige oder tägliche Kopfschmerzen haben, trotz (oder aufgrund) der regelmässigen Anwendung von Kopfschmerzmitteln.
Laktose
Eletriptan-Mepha Filmtabletten enthalten Lactose. Daher sollten Patienten mit der seltenen hereditären Galactose-Intoleranz, völligem Lactase-Mangel oder Glucose-Galactose-Malabsorption Eletriptan-Mepha Filmtabletten nicht einnehmen.
E110
Eletriptan-Mepha Filmtabletten enthalten den Azofarbstoff Gelborange S (E110). E110 kann allergische Reaktionen hervorrufen.
Natrium
Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Filmtablette (40 mg Filmtablette, 80 mg Filmtablette), d.h. es ist nahezu «natriumfrei».

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