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Information for professionals for Ameluz®:Louis Widmer AG
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Unerwünschte Wirkungen

In klinischen Studien mit Ameluz wurden bei den meisten der Patienten, die wegen aktinischer Keratose oder eines Basalzellkarzinoms behandelt wurden, lokale Hautreaktionen an der Applikationsstelle beobachtet. Dies ist zu erwarten, da das Prinzip einer PDT auf den phototoxischen Wirkungen von Protoporphyrin IX basiert, das aus dem Wirkstoff 5-Aminolävulinsäure synthetisiert wird.
Die häufigsten Anzeichen und Symptome sind Brennen, Erythem, Schmerzen und Ödem an der Applikationsstelle. Die Intensität dieser Wirkungen hängt von der Art der für die photodynamische Therapie verwendeten Beleuchtung ab. Die verstärkten Effekte bei Lampen mit schmalem Spektrum korrelieren mit der höheren Heilungsrate bei Verwendung dieser Lampen (siehe «Eigenschaften/Wirkungen»,Wirkungsmechanismus). Die meisten unerwünschten Wirkungen treten während der Beleuchtung oder kurz danach auf. Die Symptome sind gewöhnlich von leichter bis mittelschwerer Intensität (Beurteilung durch den Prüfarzt auf einer 4-Punkte-Skala) und halten in den meisten Fällen 1 bis 4 Tage an. In einigen Fällen können sie jedoch 1 bis 2 Wochen oder noch länger persistieren. In seltenen Fällen erforderten die unerwünschten Wirkungen eine Unterbrechung oder das Absetzen der Beleuchtung.
Unerwünschte Wirkungen nach Markteinführung
Die Inzidenz von Nebenwirkungen bei 624 Patienten, die in klinischen Pivotalstudien eine PDT mit Ameluz erhalten haben, sowie die Inzidenz von Nebenwirkungen, die nach Marktzulassung gemeldet wurden, sind im Folgenden aufgelistet. Die Häufigkeiten sind definiert als: sehr häufig (≥1/10), häufig (<1/10, ≥1/100), gelegentlich (<1/100, ≥1/1000), selten (<1/1000, ≥1/10000), sehr selten (<1/10000) und nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar). Innerhalb jeder Häufigkeitsgruppe werden die unerwünschten Wirkungen nach abnehmendem Schweregrad angegeben.
Infektionen und parasitäre Erkrankungen
Gelegentlich:
An der Applikationsstelle: Pusteln.
Nicht an der Applikationsstelle: Pustulöser Hautausschlag.
Psychiatrische Erkrankungen
Gelegentlich: Nervosität.
Erkrankungen des Nervensystems
Häufig: Kopfschmerzen.
Gelegentlich: Dysästhesie.
Einzelfälle1: Transiente globale Amnesie (einschl. Verwirrtheit und Desorientierung).
Augenerkrankungen
Gelegentlich: Lidödem, verschwommenes Sehen, beeinträchtigtes Sehvermögen.
Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
Häufig: an der Applikationsstelle: Hautstraffung.
Gelegentlich: an der Applikationsstelle: Bläschenbildung, trockene Haut, Petechien, Hyperkeratose, Hautspannen.
Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
Gelegentlich: Rückenschmerzen.
Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
Sehr häufig:
An der Applikationsstelle: Erythem (84%), Schmerzen (einschl. brennender Schmerzen) (78%), Brennen (51%), Pruritus (34%), Ödem (27%), Schorfbildung (18%), Exfoliation (16%), Induration (13%), Parästhesie (12%).
Häufig:
An der Applikationsstelle: Vesikel, Absonderung, Erosion, Reaktionen, Missempfindung, Hyperalgesie, Hämorrhagie, Wärmeempfinden.
Gelegentlich:
An der Applikationsstelle: Verfärbung, Ulkus, Schwellung, Entzündung, infiziertes Ekzem, Überempfindlichkeit*3.
Nicht an der Applikationsstelle: Schüttelfrost, Hitzegefühl, Pyrexie, Schmerzen, Müdigkeit, Ulkus, Schwellung.
Untersuchungen
Einzelfälle2: Erhöhter Blutdruck (direkt nach PDT).
Verletzung, Vergiftung und durch Eingriffe bedingte Komplikationen
Gelegentlich: Wundsekretion.
Gefässerkrankungen
Gelegentlich: Hitzewallung.
1 Daten aus der Anwendungsbeobachtung. Fünf Fallberichte (drei Fälle aus der wissenschaftlichen Literatur und zwei Spontanberichte) betreffen die Ereignisse dieser Abschnitte. Verwirrtheit und Desorientierung wurden als zusätzliche Ereignisse gemeldet.
2 Daten aus der Anwendungsbeobachtung. Drei Fallberichte (zwei Fälle aus der wissenschaftlichen Literatur und ein Spontanbericht) betreffen die Ereignisse dieser Abschnitte.
* Daten aus der Anwendungsbeobachtung.
3 Diese Nebenwirkung tritt auch vor Beleuchtung auf.
In einer Studie zur Beurteilung des Sensibilisierungspotentials von ALA mit 216 gesunden Probanden entwickelte sich nach kontinuierlicher Exposition über 21 Tage unter ALA-Dosen, die höher waren als die üblicherweise für die Behandlung von AK verwendeten Dosen, bei 13 Probanden (6%) eine allergische Kontaktdermatitis. Unter normalen Behandlungsbedingungen wurde keine allergische Kontaktdermatitis beobachtet.
Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.

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