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Schwangerschaft, Stillzeit

Cosyrel ist während der Schwangerschaft und der Stillzeit kontraindiziert.
Frauen im gebärfähigen Alter müssen während der Behandlung eine angemessene Verhütungsmethode anwenden (siehe «Kontraindikationen»).
Schwangerschaft
Bisoprolol
Bisoprolol übt pharmakologische Wirkungen aus, die für die Schwangerschaft und/oder den Fetus oder das Neugeborene schädlich sein können (Verminderung der Plazentadurchblutung verbunden mit Wachstumsverzögerung, intrauterinem Tod, Abort oder frühzeitiger Geburt), und es können beim Fetus oder Neugeborenen unerwünschte Wirkungen (z.B. Hypoglykämie und Bradykardie) auftreten. Symptome einer Hypoglykämie und Bradykardie treten in der Regel innerhalb der ersten 3 Lebenstage auf. Wenn die Behandlung mit Betablockern unumgänglich ist, sind beta-1-selektive Wirkstoffe zu bevorzugen. In Tierversuchen wurde die Reproduktionstoxizität bei hohen Dosen beobachtet « Präklinische Daten »)
Perindopril
Erstes Trimenon
Die verfügbaren epidemiologischen Daten zum Missbildungsrisiko nach Exposition gegenüber ACE-Hemmern während des 1. Trimenons der Schwangerschaft lassen keine Schlussfolgerung zu. Allerdings kann eine geringe Risikoerhöhung für angeborene Missbildungen nicht ausgeschlossen werden. Vor einer geplanten Schwangerschaft sollte auf eine alternative blutdrucksenkende Behandlung umgestellt werden, die ein etabliertes Sicherheitsprofil für die Anwendung in der Schwangerschaft besitzt. Sobald eine Schwangerschaft festgestellt wird, sollte die Behandlung mit einem ACE-Hemmer unverzüglich abgesetzt und nötigenfalls mit einer Alternativbehandlung begonnen werden (siehe «Kontraindikationen»).
Zweites Trimenon und drittes Trimenon
Die Einnahme eines ACE-Hemmers während des zweiten und dritten Trimenons kann beim Fötus Schäden der Nieren und Missbildungen im Gesicht und am Schädel verursachen. Der Fötus im Mutterleib ist dem Risiko einer Hypotension ausgesetzt. Bei Neugeborenen wurden ein niedriges Geburtsgewicht, schlecht durchblutete Nieren sowie Anurie beobachtet. Die bei den Müttern festgestellte Oligohydrammnie kann möglicherweise auf eine reduzierte Nierenfunktion des Fötus zurückgeführt werden. Im Falle einer möglichen ACE-Hemmer-Exposition im Uterus müssen die Neugeborenen gründlich untersucht werden. Man sollte sich insbesondere von einer ausreichenden Nierenfunktion überzeugen. Weiterhin müssen die Kaliumspiegel und der arterielle Blutdruck kontrolliert werden. Falls erforderlich, sollten entsprechende Massnahmen ergriffen werden, wie beispielsweise eine Rehydratation oder eine Dialyse, um den ACE-Hemmer aus dem Blutkreislauf zu eliminieren.
Tierexperimentelle Studien haben eine erhöhte Fetotoxizität und peri/postnatale Toxizität bei Nagetieren und Kaninchen gezeigt (siehe «Präklinische Daten»).
Stillzeit
Es liegen keine Informationen über den Gebrauch von Bisoprolol oder Perindopril während der Stillzeit vor. In tierexperimentellen Studien (Ratten) wurde das Auftreten von Perindopril in der Muttermilch bewiesen (siehe «Präklinische Daten») und es ist nicht bekannt, ob Bisoprolol in die Muttermilch übergeht.
Fertilität
In Studien zur Reproduktionstoxizität bei Ratten zeigten Bisoprolol und Perindopril keinen Einfluss auf die Reproduktionsfähigkeit oder Fertilität (siehe «Präklinische Daten»).

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