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Information for professionals for Empliciti®:Bristol-Myers Squibb SA
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Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen

Infusionsreaktion
Elotuzumab kann Infusionsreaktionen verursachen. In der Studie CA204-004 wurde bei ungefähr 10% der Patienten, die mit Empliciti, Lenalidomid und Dexamethason behandelt wurden, über Infusionsreaktionen berichtet. Sämtliche Berichte von Infusionsreaktionen waren ≤ Grad 3. Grad 3 Infusionsreaktionen traten bei 1% der Patienten auf. Zu den häufigsten Symptomen einer Infusionsreaktion zählten Fieber, Schüttelfrost und Hypertonie. In CA204-004 war bei 5% der Patienten aufgrund einer Infusionsreaktion ein Unterbruch der Verabreichung von Empliciti für eine mediane Dauer von 25 Minuten erforderlich, und bei 1% der Patienten wurde die Verabreichung aufgrund von Infusionsreaktionen eingestellt. Von den Patienten mit einer Infusionsreaktion trat diese bei 70% (23/33) während der Verabreichung der ersten Dosis auf.
In der Studie CA204-125 wurde bei ungefähr 3% der Patienten, die mit Empliciti, Pomalidomid und Dexamethason behandelt wurden, über Infusionsreaktionen berichtet. Sämtliche Berichte von Infusionsreaktionen waren Grad 1 oder 2 und traten während des ersten Behandlungszyklus auf. In dieser Studie brach kein Patient aufgrund einer Infusionsreaktion ab.
Die Dexamethason, H1-Blocker, H2-Blocker und Paracetamol umfassende Prämedikation muss vor der Empliciti-Infusion verabreicht werden (siehe Abschnitt «Dosierung/Anwendung: Prämedikation»).
Im Falle einer Grad ≥2 Infusionsreaktion sollte die Empliciti-Infusion unterbrochen werden und entsprechende medizinische und unterstützende Massnahmen ergriffen werden. Die Vitalparameter sollten alle 30 Minuten bis und mit 2 Stunden nach Beendigung der Empliciti-Infusion überwacht werden. Sobald die Reaktion abgeklungen ist (≤ Grad 1), kann die Verabreichung von Empliciti mit der anfänglichen Infusionrate von 0,5 ml pro Minute wieder aufgenommen werden. Wenn die Symptome nicht wiederholt auftreten, kann die Infusionsrate schrittweise alle 30 Minuten bis auf maximal 5 ml pro Minute erhöht werden (siehe Abschnitt «Dosierung/Anwendung»).
Sehr schwere Infusionsreaktionen können ein dauerhaftes Absetzen der Empliciti-Therapie und eine Notfallbehandlung erfordern. Bei Patienten mit leichten Infusionsreaktionen kann Empliciti mit einer reduzierten Infusionsrate und unter sorgfältiger Überwachung verabreicht werden.
Infektionen
In klinischen Studien war die Inzidenz von Infektionen, einschliesslich Pneumonie, bei den mit Empliciti behandelten Patienten höher. In der grössten klinischen Studie bei Patienten mit Multiplem Myelom (n=635), wurden bei 81,4% der Patienten mit Empliciti in Kombination mit Lenalidomid und Dexamethason (E-Ld) und bei 74,4% der Patienten mit Lenalidomid und Dexamethason (Ld) über Infektionen berichtet. Infektionen vom Grad 3-4 wurden bei 28% der mit E-Ld behandelten Patienten und bei 24,3% der mit Ld behandelten Patienten berichtet. Vereinzelt traten tödliche Infektionen auf. Diese wurden bei 2,5% der mit E-Ld behandelten Patienten und bei 2,2% der mit Ld behandelten Patienten berichtet.
In einer klinischen Studie bei Patienten mit Multiplem Myelom (CA204125; N=115) wurden bei 65% der Patienten mit Empliciti in Kombination mit Pomalidomid und Dexamethason (E-Pd) und bei 65,5% der Patienten mit Pomalidomid und Dexamethason (Pd) über Infektionen berichtet. Infektionen vom Grad 3-4 wurden bei 13,3% bzw. 21,8% der mit E-Pd und Pd behandelten Patienten berichtet. Abbrüche aufgrund von Infektionen traten bei 6,7% der mit E-Pd behandelten Patienten und bei 5,5% der mit Pd behandelten Patienten auf. Tödliche Infektionen wurden bei 5,0% der mit E-Pd behandelten Patienten und bei 3,6% der mit Pd behandelten Patienten berichtet.
Patienten sollten überwacht und Infektionen mit entsprechender Behandlung therapiert werden.
Zusätzliche primäre Malignitäten (SPMs)
In einer klinischen Studie bei Patienten mit Multiplem Myelom, welche die Behandlung mit Empliciti kombiniert mit Lenalidomid und Dexamethason mit der Behandlung mit Lenalidomid und Dexamethason (CA204004) verglichen hat, war die Inzidenz von SPMs, speziell der solider Tumore und Nicht-Melanom Hautkrebs in den mit Empliciti behandelten Patienten höher (siehe Abschnitt «Unerwünschte Wirkungen»).
SPMs werden bekannter Weise mit einer Lenalidomid-Exposition in Zusammenhang gebracht. Diese war bei Patienten, die mit Empliciti in Kombination mit Lenalidomid und Dexamethason behandelt wurden, länger als im Vergleich zu Lenalidomid und Dexamethason. Die Anzahl der hämatologischen Malignitäten war in beiden Behandlungsarmen gleich. Patienten sollten hinsichtlich der Entwicklung von SPMs überwacht werden.
In einer klinischen Studie bei Patienten mit Multiplem Myelom, welche die Behandlung mit Empliciti kombiniert mit Pomalidomid und Dexamethason mit der Behandlung mit Pomalidomid und Dexamethason (CA204125) verglichen hat, wurden SPMs nur bei Patienten beobachtet, die mit Pd behandelt wurden (1,8%). Es wurden keine SPMs bei Patienten beobachtet, die mit E-Pd behandelt wurden.
Mit Empliciti in Kombination verwendete Arzneimittel
Empliciti wird in Kombination mit anderen Arzneimitteln verwendet. Daher gelten die Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen, die für diese Arzneimittel anwendbar sind, ebenfalls für die Empliciti-Kombinations-Therapie, einschliesslich dem potenziellen Risiko fötaler Schäden, der Übertragung von Wirkstoff ins Sperma und Blut sowie des Verbots von Blut- und/oder Samenspenden. Vor Beginn der Therapie müssen die Fachinformationen aller Arzneimittel, die in Kombination mit Empliciti verwendet werden, konsultiert werden (siehe Abschnitt «Schwangerschaft/Stillzeit»). Patienten, die Empliciti in Kombination mit Lenalidomid oder Pomalidomid erhalten, sollten die Massnahmen zur Schwangerschaftsverhütung von Lenalidomid respektive Pomalidomid einhalten.
Natrium
Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1mmol Natrium (23 mg) pro Durchstechflasche, d.h. es ist nahezu «natriumfrei».

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