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Information for professionals for Olmesartan Plus Sandoz®:Sandoz Pharmaceuticals AG
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Unerwünschte Wirkungen

In klinischen Studien, in denen 1155 Patienten mit Kombinationen von Olmesartanmedoxomil und Hydrochlorothiazid in den Dosierungen 20 mg/12,5 mg oder 20 mg/25 mg und 466 Patienten mit Placebo über Zeiträume von bis zu 21 Monaten behandelt wurden, war die Gesamthäufigkeit unerwünschter Ereignisse unter der Kombinationstherapie vergleichbar mit der unter Placebo. Sie schien unabhängig von Alter (<65 Jahre versus ≥65 Jahre), Geschlecht oder ethnischer Zugehörigkeit zu sein, obgleich die Häufigkeit von Schwindel bei Patienten im Alter von >75 Jahren etwas erhöht war.
Studienabbrüche in Folge unerwünschter Ereignisse waren ebenfalls vergleichbar für Olmesartanmedoxomil/Hydrochlorothiazid 20 mg/12,5 mg–20 mg/25 mg (2%) und Placebo (3%).
Beschreibung ausgewählter Nebenwirkungen
Die am häufigsten bei der Behandlung mit Olmesartanmedoxomil/Hydrochlorothiazid berichteten unerwünschte Wirkungen sind Kopfschmerzen (2,9%), Schwindelgefühl (1,9%) und Müdigkeit (1,0%).
Hydrochlorothiazid kann einen Volumenmangel verursachen oder verstärken, welcher zu Elektrolytstörungen führen kann (siehe Rubrik «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
Desweiteren wurde die Sicherheit von Olmesartanmedoxomil/Hydrochlorothiazid 40 mg/12,5 mg und 40 mg/25 mg in klinischen Studien an 3709 Patienten untersucht, die mit Olmesartanmedoxomil in Kombination mit Hydrochlorothiazid behandelt wurden.
Nicht-melanozytäre Malignome der Haut (BCC und SCC): Basierend auf den verfügbaren Daten aus epidemiologischen Studien wurde ein von der kumulativen Dosis abhängiger Zusammenhang zwischen Hydrochlorothiazid (HCTZ)-Exposition und NMSC-Entwicklung beobachtet (siehe auch Rubriken «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Eigenschaften/Wirkungen»).
In der folgenden Tabelle sind sowohl die unerwünschten Wirkungen von Olmesartanmedoxomil/Hydrochlorothiazid aus klinischen Studien, PASS (Post-Authorisation Safety)-Studien und Spontanberichten als auch die unerwünschten Wirkungen der Einzelsubstanzen Olmesartanmedoxomil und Hydrochlorothiazid, basierend auf ihren bekannten Sicherheitsprofilen, zusammengefasst.
Die Häufigkeiten sind wie folgt definiert: sehr häufig (≥1/10), häufig (≥1/100, <1/10), gelegentlich (≥1/1000, <1/100), selten (≥1/10'000, <1/1000), sehr selten (<1/10'000) und nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar).

MedDRA
Systemorganklasse

Nebenwirkung

Häufigkeit

Olmesartanmedoxomil/
Hydrochlorothiazid

Olmesartan

Hydrochlorothiazid

Infektionen und parasitäre Erkrankungen

Speicheldrüsenentzündung

Selten

Gutartige, bösartige und nicht spezifizierte Neubildungen (einschl. Zysten und Polypen)

Nicht-melanozytäre Malignome der Haut [NMSC] (Basalzellkarzinom [BCC] und Plattenepithelkarzinom [SCC])

Nicht bekannt

Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems

Aplastische Änämie

Selten

Knochenmarksdepression

Selten

Hämolytische Anämie

Selten

Leukopenie

Selten

Neutropenie/Agranulozytose

Selten

Thrombozytopenie

Gelegentlich

Selten

Erkrankungen des Immunsystems

Anaphylaktische Reaktion

Gelegentlich

Gelegentlich

Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen

Anorexie

Gelegentlich

Glukosurie

Häufig

Hyperkalzämie

Häufig

Hypercholesterinämie

Gelegentlich

Sehr häufig

Hyperglykämie

Häufig

Hyperkaliämie

Selten

Hypertriglyzeridämie

Gelegentlich

Häufig

Sehr häufig

Hyperurikämie

Gelegentlich

Häufig

Sehr häufig

Hypochlorämie

Häufig

hyperchlorämische Alkalose

Sehr selten

Hypokaliämie

Häufig

Hypomagnesiämie

Häufig

Hyponatriämie

Häufig

Hyperamylasämie

Häufig

Psychiatrische Erkrankungen

Apathie

Selten

Depressionen

Selten

Unruhe

Selten

Schlafstörungen

Selten

Erkrankungen des Nervensystems

Verwirrtheitszustände

Häufig

Konvulsionen

Selten

Bewusstseinsstörungen (wie z.B. Bewusstlosigkeit)

Selten

Schwindelgefühl

Häufig

Häufig

Häufig

Kopfschmerzen

Häufig

Häufig

Selten

Appetitlosigkeit

Gelegentlich

Parästhesien

Selten

Lagerungsschwindel

Gelegentlich

Schläfrigkeit

Gelegentlich

Synkope

Gelegentlich

Augenerkrankungen

Verminderte Bildung von Tränenflüssigkeit

Selten

Vorübergehendes verschwommenes Sehen

Selten

Verschlechterung einer vorbestehenden Myopie

Gelegentlich

Aderhauterguss (Choroidaleffusion), akute Myopie, akutes Engwinkelglaukom

Nicht bekannt

Xanthopsie

Selten

Erkrankungen des Ohrs und des Labyrinths

Schwindel

Gelegentlich

Gelegentlich

Selten

Herzerkrankungen

Angina pectoris

Gelegentlich

Herzrhythmusstörungen

Selten

Palpitationen

Gelegentlich

Gefässerkrankungen

Embolie

Selten

Hypotonie

Gelegentlich

Selten

Nekrotisierende Angiitis (Vaskulitis, kutane Vaskulitis)

Selten

Orthostatische Hypotonie

Gelegentlich

Gelegentlich

Thrombose

Selten

Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums

Bronchitis

Häufig

Husten

Gelegentlich

Häufig

Dyspnoe

Selten

Interstitielle Pneumonie

Selten

Pharyngitis

Häufig

Lungenödem

Selten

Atemnot

Gelegentlich

Rhinitis

Häufig

Akutes Atemnotsyndrom (ARDS) (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»)

Sehr selten

Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts

Abdominalschmerzen

Gelegentlich

Häufig

Häufig

Verstopfung

Häufig

Diarrhö

Gelegentlich

Häufig

Häufig

Dyspepsie

Gelegentlich

Häufig

Magenverstimmung

Häufig

Gastroenteritis

Häufig

Meteorismus

Häufig

Übelkeit

Gelegentlich

Häufig

Häufig

Pankreatitis

Selten

Paralytischer Ileus

Sehr selten

Erbrechen

Gelegentlich

Gelegentlich

Häufig

Sprue-ähnliche Enteropathie

Sehr selten

Leber- und Gallenerkrankungen

Akute Cholezystitis

Selten

Gelbsucht (intrahepatischer cholestatischer Ikterus)

Selten

Autoimmunhepatitis*

Nicht bekannt

Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes

Allergische Dermatitis

Gelegentlich

Anaphylaktische Hautreaktionen

Selten

Angioneurotische Ödeme

Selten

Selten

Kutane Lupus erythematodesartige Reaktionen

Selten

Ekzem

Gelegentlich

Erythem

Gelegentlich

Exanthem

Gelegentlich

Photosensibilitätsreaktionen

Gelegentlich

Pruritus

Gelegentlich

Gelegentlich

Purpura

Gelegentlich

Hautausschlag

Gelegentlich

Gelegentlich

Gelegentlich

Reaktivierung eines kutanen Lupus erythematodes

Selten

Toxische epidermale Nekrolyse

Gelegentlich

Urtikaria

Selten

Gelegentlich

Gelegentlich

Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen

Arthralgie

Gelegentlich

Häufig

Arthritis

Häufig

Rückenschmerzen

Gelegentlich

Häufig

Muskelspasmen

Gelegentlich

Selten

Muskelschwäche

Selten

Myalgie

Gelegentlich

Gelegentlich

Schmerzen in den Extremitäten

Gelegentlich

Parese

Selten

Skelettschmerzen

Häufig

Erkrankungen der Nieren und Harnwege

Akutes Nierenversagen

Selten

Selten

Hämaturie

Gelegentlich

Häufig

Interstitielle Nephritis

Selten

Niereninsuffizienz

Selten

Nierenfunktionsstörungen

Selten

Harnwegsinfektion

Häufig

Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse

Erektionsstörungen

Gelegentlich

Gelegentlich

Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort

Asthenie

Häufig

Gelegentlich

Schmerzen im Brustkorb

Häufig

Häufig

Gesichtsödeme

Gelegentlich

Müdigkeit

Häufig

Häufig

Fieber

Selten

Grippeähnliche Symptome

Häufig

Lethargie

Selten

Unwohlsein

Selten

Gelegentlich

Schmerzen

Häufig

Peripheres Ödem

Häufig

Häufig

Schwäche

Gelegentlich

Untersuchungen

Anstieg der Alanin-Aminotranferase

Gelegentlich

Anstieg der Aspartat-Aminotranferase

Gelegentlich

Erhöhung von Kalzium im Blut

Gelegentlich

Erhöhung von Kreatinin im Blut

Gelegentlich

Selten

Häufig

Erhöhung der Kreatinphosphokinase im Blut

Häufig

Erhöhung von Glukose im Blut

Gelegentlich

Abnahme der Hämatokrit-Werte

Selten

Abnahme der Hämoglobin-Werte

Selten

Erhöhung der Lipide im Blut

Gelegentlich

Erniedrigung von Kalium im Blut

Gelegentlich

Erhöhung von Kalium im Blut

Gelegentlich

Erhöhung von Harnstoff im Blut

Gelegentlich

Häufig

Häufig

Anstieg von Harnstoff-Stickstoff im Blut

Selten

Anstieg der Harnsäurespiegel

Selten

Anstieg der Gammaglutamyltransferase

Gelegentlich

Erhöhung von Leberenzymen

Häufig

* Nach Markteinführung wurden Fälle von Autoimmunhepatitis mit einer Latenz von wenigen Monaten bis Jahren berichtet, die nach Absetzen von Olmesartan reversibel waren.
Einzelfälle von Rhabdomyolyse wurden in zeitlichem Zusammenhang mit der Einnahme von Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten berichtet.
Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.

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