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Information for professionals for Gliclazid MR Sandoz® 60 mg, Retardtabletten:Sandoz Pharmaceuticals AG
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Pharmakokinetik

Absorption
Die Absorption von Gliclazid ist vollständig. Nach der Einnahme steigen die Plasmakonzentrationen nach und nach bis zur 6. Stunde an und halten sich dann bis zur 12. Stunde gleichmässig auf einem Plateau. Intraindividuelle Variationen sind gering. Die Nahrungsaufnahme verändert weder die Resorptionsgeschwindigkeit noch deren Rate.
Das Verhältnis zwischen der verabreichten Dosis bis zu 120 mg und der Fläche unterhalb der zeitabhängigen Konzentrationskurve ist linear.
Distribution
Die tägliche Einnahme von Gliclazid MR Sandoz 60 mg erhält wirksame Plasmakonzentrationen von Gliclazid während 24 Stunden aufrecht.
Die Bindung an Plasmaproteine liegt bei ungefähr 95%. Das Verteilungsvolumen beträgt ungefähr 30 Liter.
Metabolismus
Gliclazid wird in der Leber extensiv metabolisiert: weniger als 1% der unveränderten Form findet sich im Urin wieder. Es wurde kein wirksamer Metabolit im Plasma gefunden. An diesem Metabolismus sind die Zytochrome P450 2C9 und 2C19 beteiligt. Sieben Metaboliten, die entweder aus der Hydroxylierung und anschliessenden Oxidation der Methylgruppe oder aus der Hydroxylierung des Azabicyclo-Octyl-Rings und zweier Glukurono-Konjugate stammen, wurden im Urin festgestellt. Die Metaboliten haben keine Blutzucker senkende Wirkung, aber der Hauptmetabolit hat eine positive Wirkung auf die Thombozytenaggregation.
Elimination
Die Elimination von Gliclazid ist monophasisch mit einer Halbwertszeit von 12 bis 20 Stunden. Im Urin finden sich 60 bis 70% der Dosis wieder (weniger als 1% in unveränderter Form) und im Stuhl 20%.
Kinetik spezieller Patientengruppen
Leberfunktionsstörungen
Bei Patienten, die an leichter bis mittelschwerer Leberinsuffizienz leiden, könnte die Pharmakokinetik von Gliclazid verändert sein und somit das Risiko einer Hypoglykämie erhöhen. Pharmakokinetische Daten für Patienten mit schwerer Leberinsuffizienz sind nicht verfügbar (siehe «Kontraindikationen»).
Nierenfunktionsstörungen
Bei Patienten, die an leichter bis mittelschwerer Niereninsuffizienz leiden, hat die Kreatinin-Clearance keinen signifikanten Einfluss auf die pharmakokinetischen Parameter. Pharmakokinetische Daten für Patienten mit schwerer Niereninsuffizienz sind nicht verfügbar (siehe «Kontraindikationen»).
Ältere Patienten
Es wurde keine klinisch signifikante Veränderung der pharmakokinetischen Parameter beobachtet.

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