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Überdosierung

In den klinischen Studien wurde über keine Fälle von Überdosierung berichtet. Die für Dexketoprofen und Tramadol als Einzelsubstanzen berichteten Daten sind zu berücksichtigen.
Symptome
Dexketoprofen
Die Symptomatik nach einer Überdosierung mit Dexketoprofen ist nicht bekannt.
Dexketoprofenhaltige Arzneimittel haben gastrointestinale (Erbrechen, Anorexie, Bauchschmerzen) und neurologische (Somnolenz, Vertigo, Orientierungsstörung, Kopfschmerzen) Beschwerden hervorgerufen.
Tramadol
Grundsätzlich ist bei Intoxikationen mit Tramadol eine Symptomatik wie bei allen anderen zentral wirksamen Analgetika (Opioiden) zu erwarten. Dazu zählen insbesondere Miosis, Erbrechen, kardiovaskulärer Kollaps, Bewusstseinsstörungen bis hin zum Koma, Konvulsionen und Atemdepression bis hin zum Atemstillstand.
Therapie
Dexketoprofen
Im Fall einer versehentlichen Einnahme oder Überdosierung ist eine sofortige symptomatische Therapie entsprechend dem klinischen Zustand des Patienten einzuleiten.
Wenn von einem Erwachsenen oder einem Kind mehr als 5 mg/kg eingenommen wurden, sollte innerhalb der ersten Stunde nach der Einnahme Aktivkohle gegeben werden. Dexketoprofen kann durch Dialyse entfernt werden.
Tramadol
Freihalten der Atemwege (Aspiration verhindern!) und Aufrechterhaltung von Atmung und Kreislauf je nach Symptomatik. Das Antidot bei Atemdepression ist Naloxon. Bei Konvulsionen war in tierexperimentellen Untersuchungen Naloxon wirkungslos. Hier sollte Diazepam intravenös gegeben werden.
Im Falle einer oralen Intoxikation wird eine gastrointestinale Giftentfernung mit Aktivkohle innerhalb von 2 Stunden nach der Tramadol-Einnahme empfohlen.
Tramadol ist zwar dialysierbar, kann durch Hämodialyse oder Hämofiltration jedoch nur in sehr geringem Masse aus dem Serum entfernt werden. Daher ist Hämodialyse oder Hämofiltration allein zur Giftentfernung bei akuter Intoxikation mit Tramadol nicht geeignet.

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