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Überdosierung

Bei gesunden Erwachsenen können erste Zeichen einer Intoxikation ab einer Einnahme von 10'000 I.E. täglich über mindestens 6 Monate auftreten.
Säuglinge und Kleinkinder können schon auf weitaus geringere Konzentrationen empfindlich reagieren.
Symptome
Eine Überdosierung von Vitamin D3 führt zu einer Hypercalcämie und Hypercalciurie sowie zu einem Anstieg von Phosphat in Serum und Harn.
Die Symptome einer Vitamin D3-Überdosierung sind wenig charakteristisch. Wird die Calcium-Ausscheidungskapazität der Nieren überschritten, so können folgende Symptome beobachtet werden:
Schwäche, Müdigkeit, Schläfrigkeit, Reizbarkeit, Appetitlosigkeit, Kopfschmerzen, Schwindel, Tinnitus, Ataxie, Arrhythmien, Mundtrockenheit, Polydipsie, Polyurie, metallischer Geschmack, Übelkeit, Erbrechen, Abdominalschmerzen, Obstipation, Diarrhoe, Exantheme, Muskel- und Gelenkschmerzen sowie bei Kindern Hypotonie. In schweren Fällen sind auch psychische Veränderungen sowie Bewusstseinsstörungen möglich.
Eine chronische Überdosierung kann mit einer Verschlechterung der Nierenfunktion, Nephrocalcinose, Gewichtsveränderungen, Pankreatitis, Anämie und Krampfanfällen einhergehen. Bei Kindern kann es zu einem verzögerten Wachstum, bei Erwachsenen zu einer Osteoporose kommen. Darüber hinaus kann die Hypercalciämie zu Kalzifikationen in Gefässen und Organen führen.
Eine Hypercalcämie aufgrund einer chronischen Überdosierung von Vitamin D kann über mehrere Monate anhalten, weil Calcifediol im Körper gespeichert wird.
Behandlung
Ein spezifisches Antidot existiert nicht.
Im Vordergrund steht die Behandlung der Hypercalcämie.
Primär ist das Präparat abzusetzen und jegliche zusätzliche Calciumzufuhr zu beenden.
Die weitere Behandlung ist abhängig vom Schweregrad der Symptomatik und kann folgende Massnahmen umfassen: calciumarme bzw. calciumfreie Ernährung, Rehydratation durch reichliche Flüssigkeitszufuhr, forcierte Diurese mittels Gabe von Schleifen-Diuretika (z.B. Furosemid), Gabe von Corticosteroiden, ggf. Hämo- oder Peritonealdialyse. Bei chronischer Überdosierung können auch Calcitonin oder Bisphosphonate indiziert sein.
Bei akuter Intoxikation können das Auslösen von Erbrechen oder die Gabe von Mineralöl angezeigt sein.

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