Dosierung/AnwendungDie Behandlung mit Rapiscan darf ausschliesslich in einer medizinischen Einrichtung erfolgen, in der eine Ausrüstung zur Überwachung der Herzfunktion und zur kardialen Wiederbelebung zur Verfügung steht.
Übliche Dosierung
Die empfohlene Dosis besteht in einer Einzelinjektion von 400 Mikrogramm Regadenoson (5 ml) in eine periphere Vene, wobei keine Dosisanpassung entsprechend dem Körpergewicht erforderlich ist.
Die Patienten sollten mindestens 12 Stunden vor der Anwendung von Rapiscan den Verzehr von Produkten vermeiden, die Methylxanthine enthalten (z.B. Koffein), und keine Arzneimittel anwenden, die Theophyllin enthalten.
Dipyridamol sollte, wenn möglich mindestens zwei Tage vor der Anwendung von Rapiscan abgesetzt werden.
Aminophyllin kann zur Linderung schwerer und/oder persistierender Nebenwirkungen von Regadenoson angewendet werden, sollte jedoch nicht alleine verwendet werden, um einen durch Rapiscan induzierten Anfall zu beenden (siehe „Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen“).
Regadenoson bewirkt eine rasche Erhöhung der Herzfrequenz. Die Patienten sollten nach der Injektion sitzenoder liegenbleiben und häufig beobachtet werden, bis EKG-Parameter, Herzfrequenz und Blutdruck auf die Ausgangswerte vor Behandlungsbeginn zurückgegangen sind.
Wiederholte Anwendung
Dieses Arzneimittel darf nur einmal innerhalb von 24 Stunden verabreicht werden. Unbedenklichkeit und Verträglichkeit einer wiederholten Anwendung dieses Arzneimittels innerhalb von 24 Stunden wurden nicht beschrieben.
Kinder und Jugendliche
Rapiscan ist für die Anwendung in der pädiatrischen Population nicht zugelassen. Es kann keine Dosierungsempfehlung angegeben werden. Es liegen keine Daten vor.
Ältere Patienten
Es ist keine Dosisanpassung erforderlich.
Patienten mit Leberfunktionsstörungen
Es ist keine Dosisanpassung erforderlich.
Patienten mit Nierenfunktionsstörungen
Es ist keine Dosisanpassung erforderlich.
Art der Anwendung
Zur intravenösen Anwendung.
·Rapiscan sollte mit einem Katheter oder einer Nadel von 22 Gauge oder grösserem Durchmesser als schnelle Injektion über 10 Sekunden in eine periphere Vene verabreicht werden.
·Unmittelbar nach der Injektion von Rapiscan sollten 5 ml einer isotonischen Natriumchlorid-Injektionslösung (9 mg/ml bzw. 0,9%) verabreicht werden.
Das für die Myokardperfusionsaufnahme verwendete radioaktive Arzneimittel sollte 10-20 Sekunden nach der isotonischen Natriumchlorid-Injektionslösung (9 mg/ml bzw. 0,9%) appliziert werden. Das radioaktive Arzneimittel kann unmittelbar in denselben Katheter injiziert werden wie Rapiscan.
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