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Information for professionals for Oncaspar:Servier (Suisse) SA
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Unerwünschte Wirkungen

Zusammenfassung des Sicherheitsprofils
Die in diesem Abschnitt beschriebenen Nebenwirkungen setzen sich zusammen aus einer Kombination von Nebenwirkungen bei ALL-Patienten aus klinischen Studien und aus den Erfahrungen nach Markteinführung von Oncaspar.
Das Sicherheitsprofil basiert auf randomisierten, kontrollierten, prospektiven, offenen, multizentrischen Studien, die Oncaspar in einer Dosis von 2500 E/m2 intravenös als Vergleichsbehandlung erhielten (Studien DFCI 11-001 und AALL07P4; n = 171 Patienten total, die Oncaspar erhielten). Darüber hinaus wurden Oncaspar-Studien mit dem intramuskulären Verabreichungsweg (Studien CCG 1962 und CCG 1991; n = 3016 Patienten total, die Oncaspar erhielten) zur Bestimmung des Sicherheitsprofils in Betracht gezogen (siehe «Eigenschaften/Wirkungen»).
Zu den häufigsten Nebenwirkungen von Oncaspar (beobachtet in mindestens 2 Studien mit einer Häufigkeit von >10%) gehörten: Alaninaminotransferase erhöht, Aspartataminotransferase erhöht, Blutbilirubin erhöht, Hypofibrinogenämie, aktivierte partielle Thromboplastinzeit verlängert, Hypertriglyceridämie, Hyperglykämie, febrile Neutropenie.
Die schwersten Nebenwirkungen mit Oncaspar (Grad 3 oder 4) berichteten übereinstimmend in allen Studien und beobachteten in den Studien DFCI 11-001 und AALL07P4 mit einer Häufigkeit von >5%: anaphylaktische Reaktion, Alanin-Aminotransferase erhöht, Aspartat-Aminotransferase erhöht, Blut-Bilirubin erhöht, Hypoalbuminämie, febrile Neutropenie, Blutfibrinogen erniedrigt, Hyperglykämie, Lipase erhöht, Pankreatitis, Hypoglykämie, Embolie, aktivierte partielle Thromboplastinzeit verlängert und Überempfindlichkeit.
Die unerwünschten Wirkungen und ihre Häufigkeiten sind in der unten stehenden Liste aufgeführt.
Die Häufigkeit wurde ermittelt unter Verwendung der folgenden Kriterien: sehr häufig (≥10%), häufig (≥1% bis <10%), gelegentlich (≥0.1% bis<1%), selten (≥0.01% bis <0.1%), sehr selten (<0.01%), nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar), Einzelfälle. Innerhalb jeder Häufigkeitsgruppe werden die Nebenwirkungen nach abnehmendem Schweregrad angegeben.
Infektionen und parasitäre Erkrankungen
Sehr häufig: Sepsis (15.7%).
Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
Sehr häufig: Neutrophilenzahl erniedrigt (32.7%), Blutfibrinogen erniedrigt (25.2%), Anämie (23.5%), Prothrombinzeit erhöht (19,2%), aktivierten partielle Thromboplastinzeit verlängert (17.3%), febrile Neutropenie (42.3%), Thrombozytenzahl vermindert (13.5%).
Häufig: International normalised ratio erhöht, Koagulopathie.
Erkrankungen des Immunsystems
Sehr häufig: Anaphylaktische Reaktionen (19.2%).
Häufig: Überempfindlichkeit (inkl. Urtikaria, Ausschlag), anaphylaktischer Schock.
Selten: Lippenschwellung, Angioödem, Augenschwellung.
Endokrine Erkrankungen
Sehr häufig: Hyperglykämie (42.3%).
Nicht bekannt: diabetische Ketoazidose, hyperosmolare Hyperglykämie.
Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
Sehr häufig: Hypoalbuminämie (80.7%), Hypertriglyzeridämie (36.1%), Hyponaträmie (13.7%), Hypercalzämie (11.8%).
Häufig: Hypokaliämie, Dehydrierung, Hyperlipidämie, Cholesterin im Blut erhöht.
Erkrankungen des Nervensystems
Sehr häufig: Periphere motorische Neuropathie (19.6%).
Häufig: Konvulsion, Synkope, Krampfanfall, Konfusion.
Sehr selten: Tremor der Finger, Enzephalopathie (einschliesslich des reversiblen posterioren Leukoenzephalopathie-Syndroms), Kopfschmerzen, Somnolenz.
Herzerkrankungen
Häufig: Tachykardie.
Gefässerkrankungen
Sehr häufig: Embolie* (11.8%).
Häufig: Hypertension, Lungenembolie, Thrombose, venöse Thrombose, Blutdruck gesenkt, Blutung**.
Gelegentlich: Venenthrombose einer Extremität, Thrombophlebitis oberflächlich.
Selten: Thrombose des Sinus sagittalis superior.
Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
Sehr häufig: Hypoxie (11.8%).
Häufig: Dyspnoe.
Selten: Bronchospasmus.
Erkrankungen des Gastrointestinaltraktes
Sehr häufig: Lipase erhöht (23.5%), Amylase erhöht (16.8%), Pankreatitis (16.8%), abdominale Schmerzen (11.5%).
Häufig: Übelkeit, Erbrechen, Stomatitis, Durchfall, Aszites, nekrotisierende Pankreatitis.
Selten: Leberversagen.
Sehr selten: Pankreaszyste, hämorrhagische Pankreatitis.
Affektionen der Leber und Gallenblase
Sehr häufig: Fettleber, Alaninaminotransferase erhöht (52.1%), Bilirubin im Blut erhöht (42.3%), Aspartataminotransferase erhöht (39.5%).
Häufig: Gamma-Glutamyltransferase erhöht.
Gelegentlich: Hyperbilirubinämie.
Selten: Lebernekrose, Ikterus, Cholestase, Leberversagen.
Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
Häufig: Schmerz, Osteonekrose.
Erkrankungen der Nieren und Harnwege
Sehr selten: Nierenversagen akut.
Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
Häufig: Ermüdung.
Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes
Selten: Pruritus, Erythem.
* Embolie beinhaltet die folgenden unerwünschten Wirkungen, die in der DFCI 11-001 Studie beobachtet wurden: Lungenembolie, Venenthrombose, Venenthrombose einer Extremität, Thrombophlebitis oberflächlich.
** Blutungen umfassen folgende Nebenwirkungen: Glaskörperblutung, Gebärmutterblutung, Ösophagusgeschwürblutung, Dünndarmblutung, obere GI-Blutung, Blutung, Hirnblutung 0,4% und nachträgliche Blutung 0,1%.
Leber und Gallenerkrankungen
Veränderungen der Leberparameter sind sehr häufig. Eine dosisunabhängige Erhöhung der Transaminasen im Serum und des Bilirubins im Serum wird häufig beobachtet.
Eine Fettleber kann sehr häufig festgestellt werden. Selten können Cholestase, Ikterus und Leberzellnekrosen und Leberversagen mit tödlichem Ausgang auftreten.
Durch die beeinträchtigte Proteinsynthese kann es zu einem Absinken der Serum-Proteine kommen. Das Albumin im Serum sinkt dosisunabhängig unter der Behandlung bei der Mehrzahl der Patienten.
Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.

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