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Pharmakokinetik

Absorption
Nach oraler Gabe wird Baricitinib rasch resorbiert mit einer medianen tmax von etwa 1 Stunde und einer absoluten Bioverfügbarkeit von etwa 80 %. Die Anwendung mit den Mahlzeiten hatte keinen klinisch relevanten Einfluss auf die Exposition.
Distribution
Das mittlere Verteilungsvolumen nach intravenöser Infusion betrug 76 l, was auf eine Verteilung von Baricitinib in die Gewebe hinweist. Baricitinib wird zu etwa 50 % an Plasmaproteine gebunden. Baricitinib ist ein Substrat von Pgp, BCRP, OAT3 und MATE2-K Transportern, die bei der Verteilung des Wirkstoffs eine Rolle spielen.
Metabolismus
Baricitinib wird über CYP3A4 metabolisiert, wobei etwa 6 % der Dosis der Biotransformation unterliegen. Kein Metabolit war im Plasma quantifizierbar. Es wurden nur 4 untergeordnete oxidative Metabolite (3 im Urin und 1 in den Faeces) wurden identifiziert.
Elimination
Baricitinib wird hauptsächlich renal durch glomeruläre Filtration und aktive Sekretion über hauptsächlich OAT3 Pgp, BCRP und MATE2-K eliminiert. Nach oraler Gabe von 14C –markiertem Baricitinib wurden 75.2% und 19.9% der radioaktiven Dosis im Urin, bzw. im Stuhl ausgeschieden, grösstenteils als unverändertes Baricitinib.
Die mittlere Clearance von Baricitinib beträgt 9.4 L/Std. bei Patienten mit RA und etwa 11 L/Std. bei Patienten mit AD und AA.
Die Halbwertszeit beträgt 13 bis 16 Stunden bei Patienten mit RA, AD und AA.
Kinetik spezieller Patientengruppen
Intrinsische Faktoren
Körpergewicht, Geschlecht, Abstammung und ethnische Zugehörigkeit hatten keine klinisch relevanten Auswirkungen auf die Pharmakokinetik von Baricitinib. Die mittleren Auswirkungen der intrinsischen Faktoren auf die pharmakokinetischen Parameter (AUC und Cmax) lagen im Allgemeinen innerhalb der interindividuellen pharmakokinetischen Variabilität von Baricitinib. Daher sind Dosisanpassungen aufgrund dieser patientenbezogenen Faktoren nicht erforderlich.
Leberfunktionsstörungen
In rheumatoïder Arthritis und atopischer Dermatitis hatte eine moderate Einschränkung der Leberfunktion keinen Einfluss auf die Pharmakokinetik von Baricitinib. Bei Patienten mit leichter oder mittelschwerer Einschränkung der Leberfunktion ist somit keine Dosisanpassung erforderlich. Die Anwendung von Baricitinib wurde bei Patienten mit schwerer Einschränkung der Leberfunktion nicht untersucht und wird daher nicht empfohlen.
Bei COVID-19 wurde Barictinib bei Patienten mit schwerer Einschränkung der Leberfunktion nicht untersucht.
Nierenfunktionsstörungen
Die Nierenfunktion hatte einen signifikanten Einfluss auf die Baricitinib Exposition. Die AUC0-inf nahm bei Probanden mit mild, moderat oder schwer eingeschränkter Nierenfunktion um das 1.41-, 2.22- und 4.05- fache im Vergleich zu Probanden mit normaler Nierenfunktion zu. Die Halbwertszeit verlängerte sich von 8.4 h bei Probanden mit normaler Nierenfunktion auf 19 h bei Probanden mit schwer eingeschränkter Nierenfunktion. Der Effekt der Nierenfunktion auf die Baricitinib Cmax war dagegen gering. Die empfohlene Dosis Baricitinib bei Patienten mit einer geschätzten GFR zwischen 30 und 60 ml/min/1.73 m2 beträgt 2 mg einmal täglich. Baricitinib wird nicht empfohlen für die Anwendung bei Patienten mit einer geschätzten GFR < 30 ml/min/1.73 m2.
Ältere Patienten
Das Alter hatte keine Auswirkung auf die Baricitinib-Exposition (Cmax und AUC).

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