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Pharmakokinetik

Absorption
Keine Angaben.
Distribution
Intravenös verabreichtes Carmustin wird rasch abgebaut. Nach 15 Minuten ist kein intaktes Arzneimittel mehr nachweisbar. Aufgrund der guten Fettlöslichkeit und der fehlenden Ionisierung bei physiologischem pH-Wert passiert BiCNU sehr gut die Blut-Hirn-Schranke. Die Radioaktivität im Liquor liegt um mindestens 50% über dem gleichzeitig im Plasma gemessenen Wert.
Das Verteilvolumen bei Dosierungen von 30-170 mg/m2 betrug ca. 3.25 L/kg und ca. 5.1 L/kg bei Dosierungen von 300-750 mg/m2. Im Plasma ist Carmustin grösstenteils an Proteine gebunden (ca. 78%).
Metabolismus
In-vitro-Studien zeigten, dass Carmustin sowohl über zytoplasmatische Enzyme wie auch in der Leber via P450-Cytochrom und Glutathion-abhängige Enzyme zum Hauptmetaboliten 1,3-bis(2-chloroethyl)-Harnstoff (BCU) denitriert und so inaktiviert wird. Es wird angenommen, dass die antineoplastischen und toxischen Wirkungen von Carmustin durch seine Metaboliten verursacht werden.
Elimination
Die terminale Halbwertszeit beträgt 0.25-0.75 Stunden, ist nichtlinear und dosisabhängig. Carmustin wird primär in Form von Metaboliten zu 60-70% innerhalb von 96 Stunden renal eliminiert. Ca. 10% werden als CO2 ausgeschieden. Der Verbleib der Restmenge ist ungeklärt. Die Plasmaclearance beträgt ca. 56 ml/kg/min bei einer Dosierung 200 mg/m2 und 78 ml/kg/min bei Dosierungen von 300 bis 750 mg/m2.
Kinetik spezieller Patientengruppen
Es liegen keine Daten vor zur Pharmakokinetik von Carmustin bei Kindern, älteren Patienten und Patienten mit Nieren- oder Leberinsuffizienz vor.

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