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Unerwünschte Wirkungen

Die häufigste und dosislimitierende unerwünschte Wirkung ist die reversible, verzögert einsetzende Myelosuppression, die gewöhnlich nach 4-6 Wochen eintritt und deren Schweregrad dosisabhängig ist. Die myelosuppressive Wirkung von Carmustin ist kumulativ.
Der Tiefstwert der Thrombozyten wird nach 4-5 Wochen, jener der Leukozyten nach 5-6 Wochen nach Therapiebeginn beobachtet. Die Thrombozytopenie ist im Allgemeinen ausgeprägter als die Leukopenie jedoch können beide unerwünschten Wirkungen dosislimitierend sein. Anämie wird ebenfalls beobachtet, ist jedoch meistens weniger ausgeprägt.
In der folgenden Tabelle sind die unerwünschten Wirkungen von BiCNU, welche spontan gemeldet sowie in der Literatur identifiziert wurden, entsprechend ihrer Häufigkeit angegeben: sehr häufig (≥1/10); häufig (≥1/100, <1/10); gelegentlich (≥1/1'000, <1/100); selten (≥1/10'000, <1/1'000); sehr selten (<1/10'000), nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar):

Systemorganklasse gemäss MedDRA

Häufigkeit

Unerwünschte Wirkungen

Infektionen und parasitäre Erkrankungen

häufig

Pneumonie, Sepsis, opportunistische Infektionen (inklusive solche mit tödlichem Ausgang), febrile Neutropenie

Gutartige, bösartige und unspezifische Neubildungen (einschl. Zysten und Polypen)

häufig

Sekundäre Malignome, akute Leukämie, Knochenmarksdysplasie

Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems

sehr häufig

Myelosuppression (bis zu 100%)

häufig

Blutungen, Leukopenie, Neutropenie, Panzytopenie, Thrombozytopenie, Anämie

Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen

gelegentlich

Elektrolytstörungen, metabolische Azidose, erhöhte Triglyceridwerte im Blut

Psychiatrische Erkrankungen

häufig

Verwirrung

gelegentlich

Agitation

Erkrankungen des Immunsystems

häufig

allergische Reaktionen

Erkrankungen des Nervensystems

häufig

Kopfschmerzen, Enzephalopathie, Konvulsionen, Parästhesie

gelegentlich

Schwindelgefühl, periphere Neuropathie, Neurotoxizität, Status epilepticus, Grand-mal-Anfälle, Dysgeusie, Restless-Leg-Syndrom, Somnolenz, Synkopen, Tremor

Augenerkrankungen

gelegentlich

Augenschmerzen, Augenirritation, erhöhte Tränensekretion, okuläre Hyperämie, Bindehautblutung, Neuroretinitis, periorbitales Ödem

Herzerkrankungen

häufig

Herzinsuffizienz, Tachykardie, Brustschmerzen

Gefässerkrankungen

häufig

Hypotonie, Flushing

gelegentlich

Phlebitis, Hypertonie, Thrombose, Venenverschlusskrankheit

Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums

sehr häufig

Lungentoxizität (bis zu 30%), interstitielle Lungenerkrankung (bis zu 30%)

häufig

pulmonale Fibrose (mit tödlichem Ausgang), Lungeninfiltration, Pneumonitis, Pleuraerguss, Dyspnoe

gelegentlich

oropharyngeale Beschwerden, Lungenödem, Lungenembolie

Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts

häufig

Nausea, Erbrechen, Diarrhoe, Stomatitis, Mukositis, orale Parästhesie

gelegentlich

Gastrointestinale Blutungen, Magen-Darm-Störungen

Leber- und Gallenerkrankungen

sehr häufig

Gelbsucht (bis zu 10%), erhöhtes Bilirubin (>20-25%), erhöhte alkalische Phosphatase (>20-25%), erhöhte Serumtransaminasen (>20-25%)

gelegentlich

Hepatomegalie, Leberversagen, Lebervenenverschlusserkrankung, Cholestase

Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes

häufig

Erythem, Hautausschlag

gelegentlich

Alopezie, Dermatitis, Pruritus, brennendes Gefühl auf der Haut, Hyperhidrose

Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen

häufig

Kieferschmerzen, Myalgie

gelegentlich

Arthralgie, Rücken- und Nackenschmerzen, Muskelverspannung

Erkrankungen der Nieren und Harnwege

häufig

Nierenversagen

gelegentlich

Nierenfunktionsstörung, Azotämie

Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse

gelegentlich

Gynäkomastie

Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort

häufig

Reaktionen und Schmerzen an der Infusionsstelle, Asthenie, Fieber, Schüttelfrost, brennendes Gefühl, Tod, Extravasation

gelegentlich

Oedeme, Gesichtsschmerzen, Fatigue, Malaise, Hyperthermie, Multiorganversagen, Dehydratation, Anorexie

Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.

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