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Pharmakokinetik

Das Verhältnis von Insulin glargin zu Lixisenatid hat keinen relevanten Einfluss auf die Pharmakokinetik von Insulin glargin und Lixisenatid in Suliqua.
Verglichen mit Lixisenatid allein ist die Cmax niedriger, die AUC (Fläche unter der Kurve) jedoch im Allgemeinen vergleichbar, wenn Lixisenatid in Form von Suliqua verabreicht wird. Die beobachteten pharmakokinetischen Unterschiede je nachdem, ob Lixisenatid allein oder in Form von Suliqua verabreicht wird, werden nicht als klinisch signifikant erachtet.
Absorption
Nach subkutaner Injektion von Insulin-glargin/Lixisenatid-Kombinationen bei Patienten mit Typ-1-Diabetes zeigte Insulin glargin keinen ausgeprägten Peak. Die Insulin-glargin-Exposition nach Gabe der Insulin-glargin/Lixisenatid-Kombination betrug 86–101 %, verglichen mit der Verabreichung von Insulin glargin allein.
Nach subkutaner Injektion von Insulin-glargin/Lixisenatid-Kombinationen bei Patienten mit Typ-1-Diabetes lag die mediane tmax von Lixisenatid im Bereich von 2,5 bis 3,0 Stunden. Die Cmax von Lixisenatid nahm verglichen mit gleichzeitig verabreichten separaten Injektionen von Insulin glargin und Lixisenatid leicht um 22–34 % ab, was wahrscheinlich klinisch nicht relevant ist. Bei subkutaner Gabe von Lixisenatid in Bauchdecke, Oberschenkel oder Deltoid zeigen sich keine klinisch relevanten Unterschiede in der Resorptionsgeschwindigkeit.
Distribution
Lixisenatid weist eine mässige Bindung (55 %) an Humanproteine auf.
Metabolismus
Eine Metabolismusstudie beim Menschen zur alleinigen Gabe von Insulin glargin zeigte, dass Insulin glargin partiell am Carboxy-Ende der Beta-Kette im subkutanen Depot abgebaut wird, wodurch zwei aktive Metaboliten gebildet werden (M1 [21A-Gly-Insulin] und M2 [21A-Gly-des-30B-Thr-Insulin]), deren Aktivität in vitro mit der von Humaninsulin vergleichbar ist. Sowohl der unveränderte Wirkstoff als auch die beiden Abbauprodukte zirkulieren im Plasma.
Elimination
Als Peptid wird Lixisenatid über glomeruläre Filtration, gefolgt von tubulärer Rückresorption und anschliessender Proteolyse, eliminiert. Die dadurch entstandenen kleineren Peptide und Aminosäuren werden wieder dem Proteinstoffwechsel zugeführt.
Kinetik spezieller Patientengruppen
Nierenfunktionsstörungen
In einer nicht-verblindeten Studie wurde die Pharmakokinetik einer Einzeldosis Lixisenatid 5 µg bei Patienten mit Niereninsuffizienz unterschiedlicher Schwere mit der bei Gesunden verglichen (Beurteilung der Schwere anhand der laut Cockcroft-Gault-Formel geschätzten Kreatininclearance [CrCl]).
Zwischen Personen mit normaler Nierenfunktion und solchen mit leichter Niereninsuffizienz (CrCl 60–90 ml/min) waren keine relevanten Unterschiede der mittleren Cmax und der AUC von Lixisenatid zu verzeichnen. Bei Patienten mit einer mittelschweren Niereninsuffizienz (CrCl 30–60 ml/min) war die AUC von Lixisenatid um rund 51 % erhöht, bei denen mit einer schweren Niereninsuffizienz (CrCl 15–30 ml/min) um rund 87 %.
Leberfunktionsstörungen
Da Lixisenatid primär über die Nieren ausgeschieden wird, wurde keine pharmakokinetische Studie bei Patienten mit akuter oder chronischer Leberinsuffizienz durchgeführt. Es ist nicht zu erwarten, dass eine Leberfunktionsstörung die Pharmakokinetik von Lixisenatid beeinflusst.
Alter, ethnische Zugehörigkeit, Geschlecht und Körpergewicht
Insulin glargin
Der Einfluss von Alter, ethnischer Zugehörigkeit und Geschlecht auf die Pharmakokinetik von Insulin glargin wurde nicht untersucht. In kontrollierten klinischen Studien zu Insulin glargin (100 Einheiten/ml) bei Erwachsenen zeigten Subgruppenanalysen nach Alter, ethnischer Zugehörigkeit und Geschlecht keine Unterschiede bei der Sicherheit und Wirksamkeit.
Lixisenatid
In einer populationspharmakokinetischen Analyse zeigten Alter, Körpergewicht, Geschlecht und ethnische Zugehörigkeit keine klinisch signifikante Auswirkung auf die Pharmakokinetik von Lixisenatid.
Kinder und Jugendliche
Es wurden keine Studien zu Suliqua bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren durchgeführt.

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