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Information for professionals for SULIQUA®:Sanofi-Aventis (Suisse) SA
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Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen

Suliqua darf nicht zur Behandlung von Diabetes mellitus Typ 1 oder diabetischer Ketoazidose eingesetzt werden.
Die Insulintherapie erfordert grundsätzlich die Fähigkeit des Patienten zum selbständigen Umgang mit der Diabeteserkrankung, wie Überwachung des Blutzuckerspiegels, Erlernen der richtigen Injektionstechnik und angemessenes Verhalten bei hypo- und hyperglykämischen Stoffwechselsituationen. Die Patienten müssen in diesen selbständig durchzuführenden Massnahmen geschult werden. Sie müssen ausserdem über das richtige Verhalten in Ausnahmesituationen aufgeklärt werden, wie sie durch unzureichende oder ausgelassene Insulingaben oder durch versehentlich zu hohe Insulindosen, unzureichende Nahrungsaufnahme oder ausgelassene Mahlzeiten entstehen können.
Vor der Anwendung des Fertigpens muss die Bedienungsanleitung in der Packungsbeilage des Pens sorgfältig durchgelesen werden. Bei der Handhabung des Fertigpens müssen die dort aufgeführten Anweisungen befolgt werden. Zur Vermeidung einer möglichen Übertragung von Krankheiten darf jeder Fertigpen nur von einer einzigen Person benutzt werden.
Die Behandlung mit Insulin erfordert ständige Aufmerksamkeit für mögliche Hyper- oder Hypoglykämien. Patienten und ihre Angehörigen müssen wissen, welche korrigierenden Massnahmen ergriffen werden müssen, wenn eine Hyper- oder Hypoglykämie auftritt oder vermutet wird, und wann ein Arzt/eine Ärztin zu informieren ist.
Bei ungenügender Stoffwechseleinstellung oder Neigung zu Hyper- oder Hypoglykämien müssen die Einhaltung des Therapieschemas durch den Patienten, die gewählten Injektionsstellen und die Injektionstechnik, die Handhabung des Pens sowie alle anderen relevanten Faktoren, die eine Neigung zu Hyper- oder Hypoglykämien verstärken können, überprüft werden, bevor eine Dosisanpassung in Erwägung gezogen wird.
Die Umstellung auf ein anderes Insulinpräparat darf nur unter strenger ärztlicher Aufsicht und Einhaltung genauer Anweisungen erfolgen. Desgleichen darf das Behandlungsschema nur nach Rücksprache mit dem Arzt/der Ärztin bzw. entsprechend dessen/deren Angaben verändert werden.
Die Patienten sollten angewiesen werden, die Injektionsstelle bei jeder Verabreichung konsequent zu wechseln, um das Risiko der Entwicklung einer Lipodystrophie und einer kutanen Amyloidose zu verringern. Es besteht ein potenzielles Risiko einer verzögerten Aufnahme von Insulin sowie einer Verschlechterung der Blutzuckerkontrolle nach Insulininjektionen an Stellen mit diesen Reaktionen. Es wurde berichtet, dass ein plötzlicher Wechsel der Injektionsstelle zu einem nicht betroffenen Bereich eine Hypoglykämie nach sich ziehen kann. Es wird empfohlen, den Blutzuckerspiegel nach dem Wechsel der Injektionsstelle zu überwachen und eine Anpassung der Dosis antidiabetischer Arzneimittel zu erwägen.
Hypoglykämie
Hypoglykämie ist die Nebenwirkung, die während der Behandlung mit Suliqua am häufigsten beobachtet wurde. Eine Hypoglykämie kann auftreten, wenn eine höhere Dosis Suliqua injiziert wurde als erforderlich war. Beim insulinbehandelten Diabetiker besteht grundsätzlich das Risiko leichter oder schwerer Hypoglykämien. Diese können seine Aufmerksamkeit und damit insbesondere die Sicherheit beim Autofahren oder Bedienen von Maschinen beeinträchtigen. Dies gilt besonders zu Beginn der Behandlung, bei Präparatewechsel, unregelmässigen Insulininjektionen oder unregelmässiger Nahrungsaufnahme, sowie allgemein bei nicht optimaler Einstellung, die mit starken Blutzuckerschwankungen einhergehen kann. Der Patient muss über dieses erhöhte Risiko der Hypoglykämie informiert werden.
Als Ursachen einer Hypoglykämie kommen in Frage: Auslassen einer Mahlzeit, Erbrechen, Diarrhö, aussergewöhnliche körperliche Anstrengung, Insulinüberdosierung, endokrine Krankheiten wie Nebennierenrindeninsuffizienz, Hypothyreose, gleichzeitige Anwendung bestimmter anderer Arzneimittel, Wechsel des Injektionsbereichs, Verbesserung der Insulinempfindlichkeit (zum Beispiel nach Ausschaltung von Stressfaktoren).
Ebenso ist bei bereits vorausgegangenen schweren Hypoglykämien das Risiko grösser, dass sich diese wiederholen.
Um einer Hypoglykämie frühzeitig begegnen zu können, ist der Patient zu instruieren, immer Traubenzucker, Würfelzucker o.ä. mit sich zu führen. Er soll auch seinen Diabetikerausweis mit sich führen.
Der Zeitpunkt des Auftretens einer Hypoglykämie hängt vom Wirkprofil der verwendeten Insuline ab und kann sich daher bei Umstellung des Behandlungsschemas ändern.
Besondere Vorsicht sowie eine verstärkte Überwachung des Blutzuckers ist bei Patienten geboten, bei denen hypoglykämische Episoden besonders schwere klinische Folgen haben können, wie z.B. bei Patienten mit signifikanten Stenosen der Koronararterien oder der hirnversorgenden Blutgefässe (Risiko kardialer oder zerebraler Komplikationen bei Hypoglykämie) sowie bei Patienten mit proliferativer Retinopathie, insbesondere wenn diese nicht laserbehandelt ist (Gefahr der vorübergehenden Erblindung infolge Hypoglykämie).
Wenn normale oder erniedrigte Werte für glykosyliertes Hämoglobin vorliegen, muss auch die Möglichkeit wiederholter unerkannter (insbesondere nächtlicher) Hypoglykämien in Betracht gezogen werden.
Die Symptome einer Hypoglykämie sind:
Neurovegetative Zeichen: Schwitzen, Hungergefühl, Zittern (sogenannte neurovegetative Warnsymptome), Blässe, Palpitationen, Kopfschmerzen.
Neuroglykopenische Zeichen: Konzentrationsstörungen, Verhaltensauffälligkeiten (Agitiertheit, Nervosität, Aggressivität, Verwirrtheit u.a.), Bewusstseinsstörungen, Koordinations-, Seh- und Sprachstörungen. Diese können über Benommenheit und Somnolenz bis zum Bewusstseinsverlust fortschreiten. Die Hypoglykämie kann auch zu epileptischen Anfällen führen oder sich wie ein zerebraler Insult, z.B. mit (meist vorübergehender) Hemiparese, Aphasie oder positivem Babinski-Reflex, manifestieren.
Abgeschwächte/veränderte Warnsymptome: Besonders bei Einstellung auf tiefe Blutzuckerwerte (z.B. bei Mehrfachinjektionen nach dem Basis-Bolus-Prinzip), aber auch bei lang bestehendem Diabetes (u.U. mit Polyneuritis), bei älteren Patienten oder bei Präparatewechsel können die Warnsymptome der Hypoglykämie verändert sein und die begleitenden neurovegetativen Symptome abgeschwächt oder verzögert auftreten.
Betablocker können die üblichen Hypoglykämie-Warnsymptome abschwächen bzw. maskieren.
Der insulinbehandelte Diabetiker und sein Umfeld sind darüber zu informieren, dass sich eine Hypoglykämie auch überraschend und als erstes durch neuroglykopenische Zeichen wie Konzentrationsstörungen, Agitiertheit, Verhaltensstörungen und Bewusstseinsstörungen ankündigen kann, weshalb er eventuell nicht früh genug mit der Einnahme von Zucker reagiert.
Alkoholkonsum kann die Hypoglykämie-Gefahr erhöhen (Hemmung der hepatischen Glukoneogenese). Zu berücksichtigen ist jedoch, dass der Kohlenhydratgehalt alkoholischer Getränke auch einen Anstieg des Blutzuckerspiegels verursachen könnte.
Therapie der Hypoglykämie (siehe «Überdosierung»):
Nach jeder schweren Hypoglykämie ist die Diabeteseinstellung zu überprüfen. Der Patient ist anzuweisen, den Arzt/die Ärztin über jede erlebte schwere Hypoglykämie zu informieren.
Faktoren, die zu einer Verstärkung der Hypoglykämieneigung führen, müssen besonders engmaschig überwacht werden und können eine Dosisanpassung erfordern. Dazu zählen:
·ein Wechsel des Injektionsbereichs
·eine Verbesserung der Insulinempfindlichkeit (z.B. wenn Stressfaktoren entfallen)
·eine ungewohnte, stärkere oder längere körperliche Anstrengung
·interkurrente Erkrankungen (z.B. Erbrechen, Diarrhö)
·unzureichende Nahrungsaufnahme
·versäumte Mahlzeiten
·Alkoholkonsum
·bestimmte unkompensierte Störungen des endokrinen Systems (z.B. Hypothyreose, Unterfunktion des Hypophysenvorderlappens oder Nebennierenrindeninsuffizienz)
·gleichzeitige Anwendung bestimmter anderer Arzneimittel (siehe «Interaktionen»)
·Anwendung in Kombination mit einem Sulfonylharnstoff; die Kombination mit Lixisenatid und/oder Insulin kann das Risiko einer Hypoglykämie erhöhen
Die Dosierung von Suliqua erfolgt individuell auf Basis des klinischen Ansprechens. Sie richtet sich nach dem individuellen Insulinbedarf des Patienten (siehe «Dosierung/Anwendung»).
In einer klinischen Studie zu Lixisenatid bei älteren Patienten (≥70 Jahre) wurden bei Patienten, die positiv auf Antikörper gegen Lixisenatid getestet wurden, mehr Fälle symptomatischer Hypoglykämie beobachtet als bei antikörpernegativen Patienten.
Hyperglykämie
Ein Anstieg des Blutzuckerspiegels (Hyperglykämie), Ketoazidose und Hyperosmolarität können auftreten, wenn z.B. die Insulindosis im Verhältnis zur Kohlenhydratzufuhr zu niedrig ist, wenn die Wirkung des Insulins nachgelassen hat (z.B. infolge falscher Lagerung), wenn die körperliche Aktivität reduziert wurde, wenn die Insulinempfindlichkeit infolge von emotionalem oder körperlichem Stress (z.B. nach einer Verletzung, einem operativen Eingriff, einer fiebrigen Infektion oder anderen Erkrankung) verringert ist oder wenn gleichzeitig Arzneimittel mit blutzuckersteigernder Wirkung angewendet werden (siehe «Interaktionen»).
Anzeichen und Symptome einer hyperglykämischen Stoffwechselentgleisung sind: Durst, Polyurie, Glycosurie, Acetonurie, Müdigkeit, Hauttrockenheit, Gesichtsrötung, Appetitlosigkeit, Hypotonie und Tachykardie. Insbesondere bei Symptomen wie Erbrechen, Bauchschmerzen, schneller tiefer Atmung, Somnolenz oder Koma muss immer auch an eine begleitende Ketoazidose gedacht werden. Eine schwere Hyperglykämie oder eine Ketoazidose kann lebensbedrohlich werden. Eine Ketoazidose kann sich in Abhängigkeit von der Insulinverfügbarkeit innerhalb weniger Stunden bis Tage entwickeln. Sobald mögliche Anzeichen und Symptome einer Hyperglykämie oder Ketoazidose bemerkt werden, müssen Blutzucker und Keton im Urin bestimmt und gegebenenfalls unverzüglich Gegenmassnahmen eingeleitet werden.
Marihuana-Konsum kann möglicherweise eine Verschlechterung der Glukosetoleranz bewirken. (Andere illegale Substanzen wurden nicht getestet; andere Interaktionen siehe «Interaktionen».)
Akute Gallenblasenbeschwerden
Bei der Anwendung von GLP-1-Rezeptor-Agonisten wurden akute Gallenblasenstörungen beobachtet. Bei mit Lixisenatid behandelten Patienten wurde über akute Gallenblasenereignisse wie Cholelithiasis oder Cholezystitis berichtet, wenngleich ein kausaler Zusammenhang nicht nachgewiesen wurde. Die Patienten müssen über die charakteristischen Symptome einer akuten Gallenblasenstörung aufgeklärt werden: Oberbauchschmerzen, Fieber, Übelkeit, Erbrechen und Ikterus. Bei Verdacht auf Cholelithiasis werden Untersuchungen der Gallenblase und eine Nachsorge veranlasst.
Anaphylaxie und schwere Überempfindlichkeitsreaktionen
In klinischen Studien zu Lixisenatid (einem der Wirkstoffe von Suliqua) wurden Fälle von Anaphylaxie (Häufigkeit: 0,1 % oder 10 Fälle pro 10'000 Patienten-Jahre) sowie von anderen schweren Überempfindlichkeitsreaktionen einschliesslich Angioödem beobachtet. Insulin glargin, der andere Wirkstoff von Suliqua, kann schwere bis lebensbedrohliche generalisierte allergische Reaktionen hervorrufen, u.a. Anaphylaxie, generalisierte Hautreaktionen, Angioödem, Bronchospasmus, Hypotonie und Schock (siehe «Unerwünschte Wirkungen»).
Patienten mit Anaphylaxie oder Angioödem nach Anwendung eines anderen GLP-1-Rezeptoragonisten in der Vorgeschichte sind entsprechend zu informieren und engmaschig auf allergische Reaktionen zu überwachen, da nicht bekannt ist, ob sie eventuell für eine anaphylaktische Reaktion auf Lixisenatid prädisponiert sind. Bei Patienten mit bekannter Überempfindlichkeit gegenüber Lixisenatid oder Insulin glargin ist Suliqua kontraindiziert (siehe «Kontraindikationen»). Bei Auftreten einer Überempfindlichkeitsreaktion muss der Patient die Behandlung mit Suliqua sofort aussetzen und unverzüglich einen Arzt/eine Ärztin konsultieren.
Akute Pankreatitis
Die Anwendung von GLP-1-Rezeptoragonisten (GLP-1: Glucagon-like peptide 1) ist mit einem Risiko für die Entwicklung einer akuten Pankreatitis assoziiert. Die Patienten sind über die charakteristischen Symptome einer akuten Pankreatitis (anhaltende starke Bauchschmerzen) aufzuklären. Bei Verdacht auf Pankreatitis ist die Behandlung mit Suliqua abzusetzen. Falls sich die Diagnose einer akuten Pankreatitis bestätigt, darf Suliqua nicht wieder angesetzt werden. Bei Patienten mit Pankreatitis in der Vorgeschichte ist Suliqua nur unter besonderer Vorsicht anzuwenden.
Schwere Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
Die Anwendung von GLP-1-Rezeptoragonisten kann mit gastrointestinalen Nebenwirkungen einhergehen. Bei Patienten mit schweren Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts, insbesondere schwerer Gastroparese, wurde Suliqua nicht untersucht, daher wird die Anwendung von Suliqua bei diesen Patienten nicht empfohlen.
Patienten mit Niereninsuffizienz
Zur Anwendung bei Patienten mit schwerer Niereninsuffizienz (Kreatininclearance < 30 ml/min) oder terminaler Niereninsuffizienz liegen keine therapeutischen Erfahrungen vor; die Anwendung von Suliqua bei Patienten mit schwerer oder terminaler Niereninsuffizienz wird daher nicht empfohlen (siehe «Dosierung/Anwendung» und «Pharmakokinetik»).
Gleichzeitig angewendete Arzneimittel
Die durch Lixisenatid verzögerte Magenentleerung kann die Resorptionsrate oral angewendeter Arzneimittel senken. Bei Patienten, die Arzneimittel oral einnehmen, die eine schnelle gastrointestinale Resorption oder eine engmaschige klinische Überwachung erfordern oder eine enge therapeutische Breite haben, ist Suliqua nur mit besonderer Vorsicht anzuwenden. Konkrete Empfehlungen zur Anwendung solcher Arzneimittel sind unter «Interaktionen» aufgeführt.
Interkurrente Erkrankungen
Interkurrente Erkrankungen erfordern eine verstärkte Stoffwechselüberwachung. In vielen Fällen sind Ketonbestimmungen im Urin angezeigt und häufig ist eine Anpassung der Insulindosis erforderlich. Oft ist der Insulinbedarf erhöht.
Dehydratation
Patienten, die mit Suliqua behandelt werden, sind über das potenzielle Dehydratationsrisiko im Zusammenhang mit gastrointestinalen Nebenwirkungen aufzuklären und anzuweisen, Vorkehrungen gegen einen Flüssigkeitsverlust zu treffen.
Bildung von Antikörpern
Die Anwendung von Suliqua kann zur Bildung von Antikörpern gegen Insulin glargin und/oder Lixisenatid führen. In seltenen Fällen kann das Vorhandensein solcher Antikörper eine Anpassung der Suliqua-Dosis erforderlich machen, um eine Neigung zu Hyper- oder Hypoglykämien auszugleichen.
Bei Patienten mit Antikörpern gegen Lixisenatid zeigte sich eine höhere Inzidenz von Reaktionen an der Injektionsstelle (5,9 % bei den antikörperpositiven Patienten gegenüber 2,9 % bei den antikörpernegativen Patienten über den gesamten Behandlungszeitraum).
Hypokaliämie
Wie jedes Insulinpräparat führt auch Suliqua zur Verlagerung von Kalium aus dem extrazellulären in den intrazellulären Raum, was letztlich zur Hypokaliämie führen kann. Unbehandelt kann die Hypokaliämie zu einer Atemlähmung, einer ventrikulären Arrhythmie und zum Tode führen. Bei Patienten mit erhöhtem Risiko für Hypokaliämie (z.B. unter Behandlung mit Arzneimitteln, die den Kaliumspiegel im Blut senken oder die empfindlich auf die Serumkaliumkonzentration reagieren) ist der Kaliumspiegel gegebenenfalls zu überwachen.
Makrovaskuläre Befunde
Ein Rückgang des makrovaskulären Risikos unter Suliqua oder einem anderen Antidiabetikum ist bisher durch keine klinischen Studien nachgewiesen (siehe «Eigenschaften/Wirkungen»).
Medikationsfehler
Jeder Patient muss angewiesen werden, vor jeder Injektion systematisch das Pen-Etikett zu überprüfen, um Verwechslungen zwischen den beiden Suliqua-Pens mit unterschiedlichen Dosierungsbereichen sowie Verwechslungen mit anderen injizierbaren Antidiabetika zu vermeiden.
Um Dosierungsfehler und eventuelle Überdosierungen zu vermeiden, dürfen die Patienten das Arzneimittel niemals mit einer Spritze aus der Patrone des Fertigpens entnehmen.
Nicht untersuchte Populationen
·Eine Umstellung von GLP-1-Rezeptoragonisten auf Suliqua wurde bisher nicht untersucht.
·Suliqua wurde nicht in Kombination mit DPP-4-Inhibitoren, Sulfonylharnstoffen, Gliniden, Piogiltazon oder SGLT-2-Inhibitoren untersucht.
·Ein Umstieg von einem Basalinsulin auf Suliqua in einer Dosierung von < 10 Einheiten oder > 60 Einheiten wurde bisher nicht untersucht.
Hilfsstoffe
Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Dosis; d.h. es ist nahezu «natriumfrei».
Dieses Arzneimittel enthält Metacresol (als Konservierungsmittel), das allergische Reaktionen hervorrufen kann.

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