Unerwünschte WirkungenZusammenfassung des Sicherheitsprofils 
Die schwerwiegendsten unerwünschten Wirkungen im Zusammenhang mit der Anwendung von CHC sind in der Rubrik «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» beschrieben (siehe dort). Schwerwiegende unerwünschte Wirkungen sind insbesondere arterielle und venöse Thromboembolien. 
Als häufigste Nebenwirkungen (>20%) wurden in den klinischen Studien mit einem Kontrazeptivum wie Gerti Gynial mit 0.03 mg Ethinylestradiol und 2 mg Chlormadinonacetat Zwischen- und Schmierblutungen, Kopfschmerzen und Brustschmerzen angegeben. 
Liste der unerwünschten Wirkungen 
Die folgenden Nebenwirkungen wurden nach Einnahme eines Kontrazeptivums mit 0.03 mg Ethinylestradiol und 2 mg Chlormadinonacetat in einer klinischen Studie mit 1629 Frauen berichtet. 
Die unerwünschten Wirkungen sind nach MedDRA-Systemorganklassen und Häufigkeit gemäss folgender Konvention geordnet: 
Sehr häufig: ≥1/10. 
Häufig: ≥1/100, <1/10. 
Gelegentlich: ≥1/1000, <1/100. 
Selten: ≥1/10'000, <1/1000. 
Sehr selten: <1/10'000. 
Nicht bekannt: Kann aus den verfügbaren Daten nicht abgeschätzt werden. 
Erkrankungen des Immunsystems 
Gelegentlich: Überempfindlichkeitsreaktionen gegenüber dem Arzneimittel einschliesslich allergische Hautreaktionen. 
Nicht bekannt: Verschlimmerung der Symptome eines hereditären und erworbenen Angioödems. 
Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen 
Gelegentlich: Veränderungen der Blutfette einschliesslich Hypertriglyzeridämie. 
Psychiatrische Erkrankungen 
Häufig: Depressionen, Nervosität, Reizbarkeit. 
Erkrankungen des Nervensystems 
Häufig: Kopfschmerz, Schwindel, Migräne (und/oder deren Verschlechterung). 
Augenerkrankungen 
Häufig: Sehstörungen. 
Selten: Konjunktivitis, (z.B. im Zusammenhang mit Kontaktlinsen), Beschwerden beim Tragen von Kontaktlinsen. 
Erkrankungen des Ohrs und des Labyrinths 
Selten: Hörsturz, Tinnitus. 
Gefässerkrankungen 
Häufig: Blutdruckanstieg. 
Selten: Venöse thromboembolische Ereignisse (z.B. tiefe Venenthrombose, Lungenembolie), arterielle thromboembolische Ereignisse (z.B. transitorische ischämische Attacke, Schlaganfall, Myokardinfarkt), Hypertonie, Hypotonie, Kreislaufkollaps, Varikosis. 
Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts 
Sehr häufig: Übelkeit. 
Häufig: Erbrechen. 
Gelegentlich: Abdominelle Schmerzen, Blähungen, Durchfall. 
Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes 
Häufig: Akne. 
Gelegentlich: Pigmentierungsstörungen, Chloasma, Haarausfall, trockene Haut. 
Selten: Urticaria, Ekzeme, Erytheme, Juckreiz, Verschlechterung einer Psoriasis, Hirsutismus. 
Sehr selten: Erythema nodusum. 
Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen 
Häufig: Gefühl von Schwere. 
Gelegentlich: Rückenschmerzen, Muskelbeschwerden. 
Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse 
Sehr häufig: Fluor vaginalis, Dysmenorrhö, Amenorrhö. 
Häufig: Unterbauchschmerzen. 
Gelegentlich: Galactorrhoe, Fibroadenom der Brust, genitale Candida-Infektion, Ovarialzyste. 
Selten: Brustvergrösserung, Vulvovaginitis, Menorrhagie, prämenstruelles Syndrom. 
Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort 
Häufig: Müdigkeit, Ödeme, Gewichtszunahme. 
Gelegentlich: Abnahme der Libido, Schweissneigung. 
Selten: Appetitzunahme. 
Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch. 
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