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Unerwünschte Wirkungen

Unerwünschte Wirkungen treten meist in der ersten und zweiten Therapiewoche auf. Intensität und Häufigkeit der unerwünschten Wirkungen nehmen üblicherweise im Laufe der Behandlung ab und führen im Allgemeinen nicht zu einem Abbruch der Therapie.
Das Absetzen von SSRIs/SNRIs (insbesondere plötzliches Absetzen) kann zu Absetzsymptomen füh-ren. Die vorhandenen präklinischen und klinischen Daten lassen jedoch darauf schliessen, dass SSRIs keine Abhängigkeit verursachen.
Die am häufigsten berichteten Reaktionen sind Schwindelgefühl, sensorische Störungen (einschliess-lich Parästhesien und stromschlag-ähnlicher Empfindungen), Schlafstörungen (einschliesslich Schlaf-losigkeit und intensiver Träume), Agitiertheit oder Angst, Übelkeit und/oder Erbrechen, Tremor, Ver-wirrtheit, Schwitzen, Kopfschmerz, Diarrhoe, Palpitationen, emotionale Instabilität, Reizbarkeit und Sehstörungen.
Im Allgemeinen sind diese Ereignisse leicht bis mittelschwer und vorübergehend, bei einigen Patienten können sie aber auch stark und/oder länger auftreten. Daher ist es ratsam, dass die Beendigung der Escitalopram-Therapie ausschleichend erfolgt, wenn die Behandlung nicht mehr erforderlich ist (siehe Dosierung/Anwendung).
Unerwünschte Wirkungen bei einer Behandlung mit Escitalopram sind nachfolgend nach Systemor-ganklasse und Häufigkeit geordnet dargestellt. Unerwünschte Wirkungen, die in doppelblinden Place-bo-kontrollierten Studien unter Escitalopram häufiger auftraten als unter Placebo sind mit Häufigkeits-angaben aufgeführt. Für Spontanmeldungen nach Markteinführung (Postmarketing Daten) können keine Häufigkeiten berechnet werden. Folglich werden diese unerwünschten Wirkungen mit Häufigkeit nicht bekannt aufgeführt.

Sehr häufig

≥ 1/10

Häufig

≥ 1/100, < 1/10

Gelegentlich

≥ 1/1’000, < 1/100

Selten

≥ 1/10’000, < 1/1’000

Sehr selten

< 1/10’000

Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems:
Häufigkeit nicht bekannt: Thrombozytopenie
Erkrankungen des Immunsystems:
selten: anaphylaktische Reaktionen
Endokrine Erkrankungen:
Häufigkeit nicht bekannt: gestörte ADH-Sekretion, Hyperprolaktinämie*
* Dieses Ereignis wurde für die therapeutische Klasse der SSRIs/SNRIs berichtet.
Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen:
häufig: verminderter Appetit, gesteigerter Appetit, Gewichtszunahme
gelegentlich: Gewichtsabnahme
Häufigkeit nicht bekannt: Hyponatriämie, Anorexie1
Psychiatrische Erkrankungen:
häufig: Angst, Unruhe, anormale Träume, Libidoverminderung, weibliche Anorgasmie
gelegentlich: nächtliches Zähneknirschen, Agitation, Nervosität, Panikattacken, Konfusion
selten: Aggression, Depersonalisation, Halluzinationen
Häufigkeit nicht bekannt: Manie, suizidale Gedanken, suizidales Verhalten²
Erkrankungen des Nervensystems:
häufig: Schlaflosigkeit, Schläfrigkeit, Schwindel, Parästhesie, Zittern
gelegentlich: Geschmacksstörungen, Schlafstörungen, Synkope
selten: Serotonin-Syndrom
Häufigkeit nicht bekannt: Dyskinesien, Bewegungsstörungen, epileptische Anfälle, psychomotorische Unruhe/Akathisie1
Augenerkrankungen:
gelegentlich: Mydriasis, Sehstörungen
Erkrankungen des Ohrs und des Labyrinths:
gelegentlich: Tinnitus
Herzerkrankungen:
gelegentlich: Tachykardie
selten: Bradykardie
Häufigkeit nicht bekannt: QT-Verlängerung im Elektrokardiogramm
Seit der Markteinführung wurden Fälle von Verlängerung des QT-Intervalls und ventrikulären Arrhythmien, einschliesslich sehr seltener Fälle von Torsade de Pointes, berichtet. Dies betraf überwiegend weibliche Patienten sowie Patienten mit Hypokaliämie, vorbestehender QT-Verlängerung oder anderen Herzerkrankungen (siehe Kontraindikationen, Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen, Interaktionen, Überdosierung, Eigenschaften/Wirkungen).
Gefässerkrankungen:
Häufigkeit nicht bekannt: orthostatische Hypotension
Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums:
häufig: Sinusitis, Gähnen
gelegentlich: Nasenbluten
Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts:
sehr häufig: Nausea (15%)
häufig: Durchfall, Verstopfung, Erbrechen, Mundtrockenheit
gelegentlich: gastrointestinale Blutungen (einschliesslich rektale Blutungen)
Leber- und Gallenerkrankungen:
Häufigkeit nicht bekannt: Hepatitis, abnormale Leberfunktionstests
Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes:
häufig: vermehrtes Schwitzen
gelegentlich: Urtikaria, Haarausfall, Ausschlag, Juckreiz
Häufigkeit nicht bekannt: Ekchymose, Angioödem
Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen:
häufig: Arthralgie, Myalgie
Häufigkeit nicht bekannt: Rhabdomyolyse
Erkrankungen der Nieren und Harnwege:
Häufigkeit nicht bekannt: Urinretention
Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse:
häufig: Ejakulationsstörungen, Impotenz
gelegentlich: Metrorrhagie, Menorrhagie
Häufigkeit nicht bekannt: Galaktorrhoe, Priapismus, postpartale Hämorrhagie*
*Dieses Ereignis wurde für die therapeutische Klasse der SSRI/SNRI berichtet (siehe Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen und Schwangerschaft/Stillzeit).
Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort:
häufig: Müdigkeit, Fieber
gelegentlich: Ödeme
1: Diese unerwünschten Wirkungen gelten für die Arzneimittelklasse der SSRIs.
2: Fälle von suizidalen Gedanken oder suizidalem Verhalten während der Therapie mit Escitalopram oder kurze Zeit nach Beendigung der Behandlung sind berichtet worden (siehe Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen).
Klasseneffekt
In epidemiologischen Studien, welche hauptsächlich bei Patienten im Alter von 50 Jahren oder älter durchgeführt wurden, zeigte sich unter der Einnahme von SSRIs (selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer) und TCAs (trizyklische Antidepressiva) ein erhöhtes Risiko von Knochenfrakturen. Der Mechanismus, der zu diesem Risiko führt, ist nicht bekannt.
Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.

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