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Unerwünschte Wirkungen

Die häufigsten in der Literatur beschriebenen unerwünschten Wirkungen von intravenös verabreichtem Acetylcystein sind Hautausschlag, Urtikaria und Pruritus und sie treten am häufigsten während der Verabreichung des initialen Bolus auf.
In einer randomisierten, offenen Multi-Zenter-Studie sind während der ersten 2 Stunden nach i.v. Applikation von Acetylcystein die folgenden unerwünschten Wirkungen aufgetreten:
Immunsystem
Sehr häufig: anaphylaktoide Reaktion (17%).
Herz
Häufig: Tachykardie.
Atmungsorgane
Gelegentlich: Pharyngitis, Rhinorroea, Rasselgeräusche, Bronchospasmus.
Gastrointestinale Störungen
Häufig: Erbrechen (11%), Nausea.
Haut
ufig: Pruritus, Hautausschlag.
Gefässe
Häufig: Gesichtsrötung.
Die folgenden unerwünschten Wirkungen sind aus langjähriger Post- Marketing-Erfahrung bekannt geworden, die Häufigkeit kann aus den verfügbaren Daten nicht abgeschätzt werden.
Immunsystem: Anaphylaktischer Schock, anapylaktische/anaphylatoide Reaktionen, Überempfindlichkeitsreaktion.
Herz: Tachykardie.
Atmungsorgane: Bronchospasmus, Dyspnoe.
Gastrointestinale Störungen: Erbrechen, Nausea.
Haut: Angioödem, Urtikaria, Gesichtsrötung, Rash, Juckreiz.
Allgemeine Störungen und Reaktionen an der Applikationsstelle: Gesichtsödem.
Untersuchungen: Hypotonie, Prothrombinzeit verlängert.
Sehr selten ist über das Auftreten von schweren Hautreaktionen wie Stevens-Johnson-Syndrom und Lyell-Syndrom in zeitlichem Zusammenhang mit der Anwendung von Acetylcystein berichtet worden. Bei Neuauftreten von Haut- und Schleimhautveränderungen sollte daher unverzüglich ärztlicher Rat eingeholt und die Anwendung von Acetylcystein beendet werden. In den meisten dieser berichteten Fälle war mindestens ein weiterer Arzneistoff beteiligt, durch den möglicherweise die beschriebenen mukokutanen Wirkungen verstärkt werden könnten.
Verschiedene Studien bestätigten eine Abnahme der Thrombozytenaggregation während der Anwendung von Acetylcystein. Die klinische Signifikanz dessen ist bisher unklar.
Es ist ratsam, das Arzneimittel als Infusion zu verabreichen.

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