Unerwünschte WirkungenStoffwechsel- und Ernährungsstörungen
Gelegentlich: Anstieg des Plasmaspiegels der Leberenzyme.
Herzerkrankungen
Selten: Tachykardie.
Gefässerkrankungen
Selten: Hypotonie, Hypertonie.
Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
Selten: Dyspnoe.
Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
Gelegentlich: Appetitlosigkeit, Übelkeit, Erbrechen.
Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
Häufig: Leichter Anstieg der Körpertemperatur.
Gelegentlich: Schüttelfrost, Schwindel, Kopfschmerzen.
Selten: Überempfindlichkeitsreaktionen (z.B. anaphylaktische oder anaphylaktoide Reaktionen, Hautausschlag, Urtikaria, Flush, Kopfschmerzen), Hitze- oder Kälteempfinden, Blässe, Zyanose, Nacken-, Rücken-, Knochen-, Brust-, Lendenschmerzen.
Fett-Übersättigungssyndrom (Fat Overload Syndrome)
Bei einer Beeinträchtigung der Triglycerid-Eliminationskapazität kann in Folge einer Überdosierung ein Fett-Übersättigungssyndrom auftreten. Auf mögliche Symptome einer solchen metabolischen Übersättigung muss geachtet werden. Die Ursache kann genetischer Natur sein (individuell unterschiedlicher Stoffwechsel) oder der Fettstoffwechsel kann durch vorhandene oder frühere Krankheiten beeinflusst sein. Ein Fett-Übersättigungssyndrom kann auch während einer schweren Hypertriglyceridämie, selbst bei Einhaltung der empfohlenen Infusionsgeschwindigkeit, und in Verbindung mit einer plötzlichen Veränderung des klinischen Zustands des Patienten auftreten, z.B. bei eingeschränkter Nierenfunktion oder einer Infektion. Ein Fett-Übersättigungssyndrom ist charakterisiert durch Hyperlipämie, Fieber, Fettinfiltration, Hepatomegalie mit oder ohne Ikterus, Splenomegalie, Anämie, Leukopenie, Thrombozytopenie, Blutgerinnungsstörungen, Hämolyse, Retikulozytose, abnorme Leberfunktionstests und Koma. Diese Symptome sind im Allgemeinen reversibel, wenn die Infusion der Fettemulsion abgebrochen wird.
Übermass an Aminosäureninfusion
Wie auch bei anderen Aminosäurenlösungen, kann der Aminosäurengehalt in SmofKabiven special zu Nebenwirkungen führen, wenn die empfohlene Infusionsgeschwindigkeit überschritten wird. Dazu gehören Übelkeit, Erbrechen, Schüttelfrost und Schweissausbrüche. Die Infusion von Aminosäuren kann auch zu einem Anstieg der Körpertemperatur führen. Bei eingeschränkter Nierenfunktion kann es zu einem Anstieg von stickstoffhaltigen Metaboliten (z.B. Kreatinin, Harnstoff) kommen.
Übermass an Glucoseinfusion
Wenn die Glucose-Eliminationskapazität des Patienten überschritten ist, kommt es zur Hyperglykämie.
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