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Information for professionals for Solifenacin Sandoz®:Sandoz Pharmaceuticals AG
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Eigenschaften/Wirkungen

ATC-Code
G04BD08
Wirkungsmechanismus/Pharmakodynamik
Solifenacin ist ein kompetitiver, spezifischer, cholinerger Rezeptorantagonist.
Die Harnblase wird von cholinergen Bahnen des Parasympathikus innerviert. Acetylcholin kontrahiert die glatte Detrusor-Muskulatur über muscarinische Rezeptoren, bei überwiegender Beteiligung des M3-Subtyps. Solifenacin ist ein kompetitiver Inhibitor des Muscarin-Rezeptors vom M3-Subtyp.
Klinische Wirksamkeit
Die Therapie mit Solifenacinsuccinat in einer Dosierung von 5 mg und 10 mg täglich wurde in mehreren doppelblinden, randomisierten, Placebo kontrollierten klinischen Studien bei Männern und Frauen mit überaktiver Blase geprüft.
Es zeigte sich sowohl bei der Dosierung von 5 mg als auch bei der Dosierung von 10 mg eine statistisch signifikante Verbesserung im Vergleich zu Placebo in den primären Endpunkten, insbesondere in der Miktionsfrequenz pro 24 Stunden (p <0,001). Eine Wirksamkeit wurde bereits innerhalb der ersten Woche nach Therapiebeginn beschrieben und blieb innerhalb von 12 Wochen stabil.
Solifenacin Sandoz erreicht seine maximale Wirksamkeit frühestens nach 4 Wochen.
Langzeitdaten
Eine offene Langzeitstudie zeigte, dass die Wirksamkeit über mindestens 12 Monate aufrechterhalten werden konnte. Es fand sich bei einem Ausgangswert von durchschnittlich 12 Miktionen pro Tag eine Verminderung nach 12 wöchiger Behandlung um 2,3 Miktionen/24 h unter 5 mg Solifenacinsuccinat, um 2,7 Miktionen/24 h unter 10 mg Solifenacinsuccinat und unter Placebo von 1,4 Miktionen/24 Stunden.
Nach einer Therapiedauer von 12 Wochen waren ca. 50% der Patienten mit Harninkontinenz vor Therapiebeginn frei von Inkontinenzepisoden. Zusätzlich erreichten 35% der Patienten eine Miktionshäufigkeit von weniger als 8 Miktionen täglich.
Auch in den Sekundärendpunkten (Anzahl an Drangepisoden, Anzahl Inkontinenzepisoden pro 24 Stunden) fand sich eine signifikante Verbesserung.
Auch die Untersuchung von Parametern der Lebensqualität (physische und soziale Beeinträchtigung durch die Erkrankung) zeigte eine Verbesserung.

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