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Information for professionals for Biktarvy®:Gilead Sciences Switzerland Sàrl
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Präklinische Daten

Mit Biktarvy wurden keine sicherheitspharmakologischen und toxikologischen Studien durchgeführt. Hingegen sind Studien mit den Einzelsubstanzen vorhanden.
Bictegravir
Genotoxizität
Bictegravir zeigte in konventionellen Genotoxizitätstests weder ein mutagenes noch ein klastogenes Potenzial.
Allgemeine Toxizität
Experimentelle Studien mit Bictegravir bei Affen zeigten, dass die Leber das primäre Zielorgan einer Toxizität ist. Hepatobiliäre-Toxizität in einer 39-Wochen Studie wurde bei einer Dosierung von 1000 mg/kg beschrieben, was zu Expositionen führte, die etwa dem 16-Fachen der Humanexposition bei der für Menschen empfohlenen Dosis entspricht. und war nach einer 4 Wochen Erholungsphase partiell reversibel.
Kanzerogenität
Bictegravir zeigte keine Kanzerogenität in einer 6-monatigen Studie mit transgenen rasH2-Mäusen (bei Dosierungen von bis zu 100 mg/kg/Tag bei männlichen Tieren und 300 mg/kg/Tag bei weiblichen Tieren, die zu Expositionen führten, die etwa dem 15-Fachen (männliche Tiere) bzw. dem 23-Fachen (weibliche Tiere) der Humanexposition entsprechen) oder in einer 2-Jahres Studie in Ratten (bei Dosierungen bis zu 300 mg/kg/Tag, die zu Expositionen führten, die etwa dem 31-Fachen der Humanexposition entsprechen).
Reproduktionstoxizität
Tierexperimentelle Studien mit Bictegravir haben keine Teratogenität oder eine Auswirkung auf die Reproduktionsfunktion gezeigt. Bei den Nachkommen von Ratten- und Kaninchenweibchen, die während der Trächtigkeit mit Bictegravir behandelt wurden, wurden keine toxikologisch signifikanten Auswirkungen auf die Entwicklungsendpunkte gefunden. Bictegravir wurde im Plasma von gesäugten Rattenjungen gefunden, was darauf schliessen lässt, dass Bictegravir ohne Auswirkungen auf die säugenden Jungen in der Muttermilch vorhanden ist.
Emtricitabin
Präklinische Daten lassen auf der Grundlage herkömmlicher Studien zur Sicherheitspharmakologie, Toxizität nach wiederholter Gabe, Genotoxizität und Reproduktionstoxizität/entwicklungsspezifische Toxizität keine besonderen Gefahren für den Menschen erkennen. In Langzeitstudien an Mäusen und Ratten zeigte Emtricitabin kein karzinogenes Potenzial.
Tenofoviralafenamid
Genotoxizität
Tenofoviralafenamid hat sich in vitro in Bakterien- und Säugerzellkulturen sowie in vivo im Mikronukleustest bei Nagetieren als nicht genotoxisch erwiesen.
Allgemeine Toxizität
Tierexperimentelle Studien mit Tenofoviralafenamid bei Ratten und Hunden zeigten, dass Knochen und Nieren die primären Zielorgane einer Toxizität sind. Knochentoxizität wurde in Form von verringerter Knochenmineraldichte bei Ratten und Hunden festgestellt; die Tenofovir-Expositionen lagen hierbei mindestens um das 43-Fache höher als nach Einnahme von Biktarvy zu erwarten ist. Bei einer Tenofoviralafenamid- bzw. Tenofovir-Exposition von ungefähr dem 14- bzw. 43-Fachen der erwarteten Expositionen nach einer Verabreichung von Biktarvy trat in Augen von Hunden eine minimale Infiltration von Histiozyten auf.
Kanzerogenität
Kanzerogenitätsstudien mit Tenofoviralafenamid wurden auf Grund der geringen Tenofovir-Exposition nicht durchgeführt. In einer Langzeitstudie zur oralen Kanzerogenität an Ratten zeigte Tenofovirdisoproxifumarat kein kanzerogenes Potenzial. Eine Langzeit-Kanzerogenitätsstudie an Mäusen ergab bei oraler Anwendung eine geringe Inzidenz von Duodenal-Karzinomen, die wahrscheinlich mit der hohen lokalen Konzentration im Gastrointestinaltrakt aufgrund der hohen Dosierung von 600 mg/kg/Tag zusammenhängt. Der Tumorbildungsmechanismus bei Mäusen und dessen potenzielle Relevanz sind für den Menschen nicht bekannt.
Reproduktionstoxizität
Studien zur Reproduktionstoxizität an Ratten und Kaninchen zeigten keine Auswirkungen auf das Paarungsverhalten, Fertilitäts-, Schwangerschafts- oder fetale Parameter. In einer peri-/postnatalen Studie mit Tenofovirdisoproxilfumarat allerdings waren in maternal-toxischen Dosierungen die Lebensfähigkeit und das Gewicht der Jungtiere verringert.

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