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Überdosierung

Toxizität
Anzeichen und Symptome einer Toxizität wurden generell bei Dosen unter 100 mg/kg bei Kindern oder Erwachsenen nicht beobachtet. Jedoch sind in gewissen Fällen unterstützende Massnahmen nötig. Bei Kindern wurde eine Manifestierung von Anzeichen und Symptome einer Toxizität nach Einnahme einer Dosis von 400 mg/kg oder mehr beobachtet.
Anzeichen und Symptome
Die meisten Patienten, welche beträchtliche Mengen von Ibuprofen eingenommen haben, entwickeln Symptome innerhalb von 4-6 Stunden. Die am häufigsten berichteten Symptome einer Überdosierung sind Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen, Lethargie und Benommenheit. Zentralnervensystembezogene Effekte sind Kopfschmerzen, Tinnitus, Schwindel, Krämpfe und Bewusstlosigkeit. Über Nystagmus, metabolische Azidose, Hypothermie, renale Effekte, gastrointestinale Blutungen, Koma, Apnoe und Depression des ZNS- und Atmungssystems wurde ebenfalls selten berichtet. Die Prothrombinzeit/INR kann verlängert sein, vermutlich aufgrund der Beeinträchtigung der Wirkung der zirkulierenden Gerinnungsfaktoren. Es wurde auch über kardiovaskuläre Toxizität, einschliesslich Hypotonie, Bradykardie und Tachykardie berichtet. Eine Verschlimmerung von Asthma ist bei Asthmatikern möglich. In Fällen signifikanter Überdosierungen sind Nierenversagen und Leberschädigungen möglich.
Eine länger dauernde Anwendung mit höherer Dosis als empfohlen kann zu einer schweren Hypokaliämie und zu einer renalen tubulären Azidose führen. Zu den Symptomen können eine Bewusstseinsverminderung und eine allgemeine Schwäche gehören.
Hohe Überdosen werden gewöhnlich gut vertragen, wenn gleichzeitig keine anderen Arzneimittel eingenommen wurden.
Behandlung
Es gibt kein spezifisches Antidot bei Überdosierungen mit Ibuprofen. Trotzdem sollten sofort unterstützende Massnahmen wie Luftwege freihalten und die Überwachung von Herz- und Vitalzeichen bis zur Stabilisierung eingeleitet werden, wenn die innerhalb der vorangegangenen Stunden eingenommene Menge 400 mg/kg übersteigt.
Wenn das Medikament schon resorbiert ist, das heisst, länger als eine Stunde nach Einnahme, kann Aktivkohle ohne Magenspülung verabreicht werden. Die Gabe von alkalisierenden Substanzen und eine verstärkte Diurese kann die Urinausscheidung des sauren Ibuprofens begünstigen. Häufige und längere Krämpfe sollten mit intravenösem Diazepam oder Lorazepam behandelt werden. Es sollten Bronchodilatatoren für Asthma gegeben werden.
Für die aktuellsten Informationen kann das lokale Toxikologische Zentrum kontaktiert werden.

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