ÜberdosierungEs wurden keine Fälle von Überdosierung in klinischen Studien mit Spravato berichtet. Das Potenzial für eine Überdosis von Spravato durch den Patienten ist dank der Gestaltung des Nasensprays und der Verabreichung unter Aufsicht eines Arztes minimal (siehe Dosierung/Anwendung).
Anzeichen und Symptome
Es gibt begrenzte Erfahrungen aus klinischen Studien mit einer Dosierung des Esketamin-Nasensprays, die höher ist als die maximale empfohlene Dosis von 84 mg. Die an gesunden Freiwilligen getestete höchste Einzeldosis des Esketamin-Nasensprays war 112 mg und sie bewirkte keine Anzeichen von Toxizität und/oder unerwünschte klinische Folgen. Im Vergleich mit dem empfohlenen Dosierungsbereich kam es allerdings nach der Dosis von 112 mg des Esketamin-Nasensprays mit grösserer Häufigkeit zu unerwünschten Reaktionen einschliesslich Schwankschwindel, vermehrtem Schwitzen, Somnolenz, Hypästhesie, sich anomal fühlen, Übelkeit und Erbrechen.
Behandlung
Es gibt kein spezifisches Antidot für eine Überdosis von Esketamin. Im Fall einer Überdosis ist die Möglichkeit mehrerer Medikamente als kausale Rolle zu berücksichtigen. Es ist ratsam, ein Vergiftungszentrum zu kontaktieren, um die neuesten Empfehlungen für die Behandlung einer Überdosis zu erhalten. Die Behandlung einer Überdosis von Spravato sollte in der Therapie klinischer Symptome und dem Überwachen wesentlicher Funktionen bestehen. Die engmaschige Überwachung und das Monitoring sollten fortgeführt werden, bis sich der Patient von den Symptomen erholt.
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