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Information for professionals for Isturisa:Recordati AG
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Dosierung/Anwendung

Art der Anwendung
Zum Einnehmen.
Isturisa kann unabhängig von den Mahlzeiten eingenommen werden (siehe «Pharmakokinetik»).
Therapieeinleitung
Bei Patienten, welche bereits medikamentös vorbehandelt sind, sollten folgende Auswaschphasen eingehalten werden, bevor mit der Therapie mit Isturisa begonnen wird (siehe auch «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»): Pasireotid i.m.: 8 Wochen; Pasireotid s.c. oder Ketoconazol: 1 Woche.
Die empfohlene Anfangsdosis von Isturisa ist unabhängig von einer eventuellen Vorbehandlung mit anderen Arzneimitteln und beträgt 2 mg zweimal täglich. Für Patienten asiatischer Herkunft wird eine reduzierte Anfangsdosis von 1 mg zweimal täglich empfohlen.
Basierend auf dem individuellen Ansprechen und der Verträglichkeit kann die Dosis schrittweise (zunächst in Schritten von 1-2 mg zweimal täglich) titriert werden, mit dem Ziel, einen normalen Cortisolspiegel zu erreichen.
Es wird empfohlen, den Cortisolspiegel (z. B. freies Cortisol im 24-Stunden-Urin (UFC), Serum/Plasma-Cortisol) alle 1-2 Wochen zu überwachen, bis ein ausreichendes klinisches Ansprechen erreicht ist und aufrechterhalten bleibt. Danach kann die Häufigkeit der Kontrollen im Ermessen des behandelnden Arztes reduziert werden.
Es wird empfohlen, für die Cortisolbestimmung Labormethoden anzuwenden, die eine möglichst geringe Kreuzreaktivität mit Cortisolvorstufen wie 11-Desoxycortisol aufweisen, deren Konzentration während der Behandlung mit Osilodrostat ansteigen kann. Wenn möglich, sollte die Bestimmung stets mit demselben Assay und im selben Labor durchgeführt werden.
Falls der Cortisolspiegel unter der unteren Grenze des Normbereichs liegt oder bei Glucocorticoid-Entzugssyndrom (d.h. wenn der Cortisolspiegel rasch auf einen niedrig-normalen Wert sinkt), muss die Dosis von Isturisa reduziert oder die Therapie vorübergehend unterbrochen werden (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»). Auch bei Verdacht auf andere unerwünschte Wirkungen kann unter Umständen eine vorübergehende Dosisreduktion oder eine vorübergehende Unterbrechung der Behandlung erforderlich sein.
Erhaltungstherapie
Die durchschnittliche Erhaltungsdosis in den klinischen Studien lag bei 5-6 mg zweimal täglich (siehe «Eigenschaften/Wirkungen»).
Eine Maximaldosis von 30 mg Isturisa zweimal täglich darf nicht überschritten werden.
Vergessene Einnahme
Wenn eine Dosis Isturisa vergessen wird, muss der Patient seine nächste Dosis zur normalen geplanten Zeit einnehmen. Es sollen nicht zwei Dosen zum selben Zeitpunkt eingenommen werden.
Spezielle Dosierungsanweisungen
Ältere Patienten
Zur Anwendung von Osilodrostat bei Patienten ≥65 Jahre liegen nur limitierte Daten vor. Diese deuten – bei jeweils individueller Dosistitration – nicht darauf hin, dass eine Dosisanpassung aufgrund des Alters erforderlich wäre.
Sicherheit und Wirksamkeit von Osilodrostat wurden bei Patienten ≥75 Jahren nicht ausreichend untersucht. In dieser Altersgruppe sollte eine Anwendung daher unter besonderer Vorsicht erfolgen.
Kinder und Jugendliche
Sicherheit und Wirksamkeit von Osilodrostat wurden bei Kindern und Jugendlichen nicht untersucht. Die Anwendung von Isturisa wird daher in dieser Altersgruppe nicht empfohlen.
Patienten mit Leberfunktionsstörungen
Bei Patienten mit leichter Einschränkung der Leberfunktion (Child-Pugh A) ist keine Dosisanpassung erforderlich. Für Patienten mit moderater Leberinsuffizienz (Child-Pugh B) beträgt die empfohlene Anfangsdosis zweimal täglich 1 mg. Für Patienten mit schwerer Leberinsuffizienz (Child-Pugh C) beträgt die empfohlene Anfangsdosis einmal täglich 1 mg abends (siehe «Pharmakokinetik»). Insbesondere während der Dosistitration wird bei Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion eine engmaschigere Kontrolle des Cortisolspiegels empfohlen.
Patienten mit Nierenfunktionsstörungen
Bei Patienten mit moderater oder schwerer Niereninsuffizienz wurden Sicherheit und Wirksamkeit von Osilodrostat nicht untersucht. Da der Wirkstoff jedoch nur zu einem geringen Anteil unverändert renal eliminiert wird (siehe «Pharmakokinetik»), ist eine Anpassung der Startdosis bei eingeschränkter Nierenfunktion nicht erforderlich. Bei Patienten mit mittelgradiger bis schwerer Niereninsuffizienz müssen jedoch die Werte für freies Cortisol im Urin aufgrund einer verminderten Ausscheidung von freiem Cortisol mit dem Urin mit Vorsicht interpretiert werden.

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