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Information for professionals for Prasugrel-Mepha Lactab®:Mepha Pharma AG
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Dosierung/Anwendung

Prasugrel-Mepha wird während oder zwischen den Mahlzeiten oral eingenommen. Die Lactab zu 10 mg kann in gleiche Dosen geteilt werden, indem sie einmal an der Bruchrille gebrochen wird.
Erwachsene
Vor Beginn der PCI wird eine einmalige Aufsättigungsdosis von 60 mg Prasugrel gegeben, anschliessend 10 mg Prasugrel einmal täglich.
Patienten mit UA/NSTEMI, bei denen die Koronarangiographie innerhalb von 48 Stunden nach Krankenhausaufnahme (Hospitalisation) durchgeführt wird, sollten ihre Aufsättigungsdosis erst zum Zeitpunkt der PCI erhalten (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Unerwünschte Wirkungen»).
Zusätzlich sollten 75 mg bis 325 mg Acetylsalicylsäure einmal täglich gegeben werden.
Es wird empfohlen, die Therapie 15 Monate lang fortzusetzen, ausser das Absetzen von Prasugrel-Mepha ist klinisch erforderlich.
Spezielle Populationen
Falls bei einem Patient eine Operation geplant ist und ein thrombozytenhemmender Effekt nicht gewünscht ist, sollte Prasugrel-Mepha mindestens 7 Tage vor dem Eingriff abgesetzt werden.
Alte Patienten (≥75 Jahre)
Im Allgemeinen wird die Anwendung von Prasugrel-Mepha bei Patienten von ≥75 Jahren wegen des erhöhten Blutungsrisikos nicht empfohlen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
Wenn die Behandlung bei diesen Patienten als notwendig erachtet wird, sollten diese bei Therapiebeginn eine einmalige Initialdosis von 60 mg Prasugrel erhalten und anschliessend mit 5 mg Prasugrel einmal täglich fortfahren.
Patienten mit einem Körpergewicht <60 kg
Diese Patienten sollten bei Therapiebeginn eine einmalige Aufsättigungsdosis von 60 mg Prasugrel erhalten und anschliessend 5 mg Prasugrel einmal täglich einnehmen, da Personen mit einem Körpergewicht unter 60 kg ein erhöhtes Blutungsrisiko und eine stärkere Belastung durch den aktiven Metaboliten von Prasugrel im Vergleich zu Patienten mit einem Gewicht ≥60 kg hatten, denen eine Dosis von 10 mg Prasugrel einmal täglich verabreicht wurde.
Bei Nierenfunktionsstörung
Bei Patienten mit einer mittelschweren bis schweren Nierenfunktionsstörung ist Prasugrel-Mepha mit Vorsicht anzuwenden, da hier ein erhöhtes Blutungsrisiko besteht. Die Erfahrung bei Patienten mit terminaler Niereninsuffizienz ist begrenzt.
Bei Leberfunktionsstörung
Eine Dosisanpassung ist bei Patienten mit leichter bis mittelschwerer Leberfunktionsstörung (Child Pugh Class A and B) nicht erforderlich.
Die Pharmakokinetik und Pharmakodynamik von Prasugrel-Mepha bei Patienten mit schwerer Lebererkrankung (Child-Pugh Class C) wurde bislang nicht untersucht.
Prasugrel-Mepha sollte aufgrund des potentiellen Blutungsrisikos bei Patienten mit schwerer Lebererkrankung mit Vorsicht angewendet werden (siehe «Kontraindikationen»).
Kinder und Jugendliche
Der Einsatz von Prasugrel-Mepha wird bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren nicht empfohlen, da Daten zur Sicherheit und Wirksamkeit fehlen.
Bei Vergessen einer Einnahme von Prasugrel-Mepha sollte diese schnellstmöglich nachgeholt werden. Wenn die Einnahme um einen ganzen Tag vergessen wurde, soll die nächste Lactab zum nächsten regulär vorgesehenen Zeitpunkt eingenommen werden. Eine doppelte Lactabmenge an einem Tag darf nicht eingenommen werden.

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