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Information for professionals for Prilocain Hyperbar Sintetica 20 mg/ml:Sintetica SA
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Präklinische Daten

Die beim Menschen lokal angewendete therapeutische Dosis ist nahe der Dosis, die bei Tieren nach intravenöser Anwendung toxisch ist. Bei Tieren sind Anzeichen akuter toxischer Wirkungen verminderte Aktivität, Krampfanfälle, Dyspnoe, Zyanose und Tod durch Herzinsuffizienz.
Die subkutane Injektion von 3 ml/kg Körpergewicht Prilocainhydrochlorid führte bei Ratten zu reversiblen lokalen Nekrosen. In gleicher Dosierung wurden bei Affen keine Schädigungen beobachtet. In einem Rattenmodell führte die Anwendung von hoch konzentriertem Prilocain (20 %) zur Degeneration von Axonen, die in der Regel an der Hinterwurzel unmittelbar an der Eintrittsstelle ins Rückenmark begann und sich in der Folge auf die posteriore weisse Substanz ausdehnte.
Die intrathekale Infusion von Prilocain (2,5 %) führte bei Ratten zur Verlängerung der Zeit bis zur Schwanzbewegung im Tail-Flick-Test sowie zu mittelschweren bis schweren neuronalen Schädigungen.
Mutagenität
In Mutagenitätsstudien zeigte Prilocain keine mutagene Wirkung. Hinweise auf ein mutagenes Potenzial beruhen auf Erkenntnissen zum Metaboliten o-Toluidin, der in verschiedenen in-vitro-Tests Genschäden und Zellproliferation verursachte (Chromosomenmutationen, Aneuoploidie, DNA-Reparatur, Zelltransformation).
Karzinogenität
In Studien zur Karzinogenität bei Ratten und Mäusen mit hohen Dosierungen des Metaboliten o-Toluidin waren vermehrt Tumoren der Milz und der Blase zu beobachten.
Diese Ergebnisse scheinen für den Menschen bei einer kurzzeitigen therapeutischen Anwendung von Prilocain nicht von Bedeutung zu sein; aus Sicherheitsgründen wird jedoch empfohlen, eine Anwendung hoher Dosen über längere Zeiträume zu vermeiden.
Reproduktionstoxizität
Bei männlichen und weiblichen Ratten hat Prilocain keinen Einfluss auf die Fertilität. Jedoch war die postnatale Überlebensrate der Nachkommen behandelter weiblicher Tiere reduziert. In einer Embryotoxizitätsstudie bei Ratten waren fetale Todesfälle zu beobachten, ebenso traten bei den Feten dosisabhängige Hydronephrosen auf.

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