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Information for professionals for Prilocain Hyperbar Sintetica 20 mg/ml:Sintetica SA
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Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen

Da Prilocain Hyperbar Sintetica 20 mg/ml Glucose enthält, darf es ausschliesslich intrathekal verabreicht werden. Die epidurale Gabe von Prilocain Hyperbar Sintetica 20 mg/ml wird nicht empfohlen.
Prilocain Hyperbar Sintetica 20 mg/ml kann die methämoglobinbildende Wirkung von Arzneimitteln, die als Methämoglobinbildner bekannt sind, verstärken (siehe Rubrik «Interaktionen»).
Eine Spinalanästhesie darf nur von (oder unter der Aufsicht von) medizinischem Fachpersonal mit der erforderlichen Kompetenz und Erfahrung durchgeführt werden. Der zuständige Arzt hat die notwendigen Vorkehrungen zu treffen, um eine intravasale Injektion zu vermeiden.
Ausserdem ist es unerlässlich, dass der Arzt Nebenwirkungen, systemische Toxizität und andere Komplikationen zu erkennen und zu behandeln weiss. Bei Anzeichen von akuter systemischer Toxizität oder totalem Spinalblock muss die Injektion des Lokalanästhetikums sofort beendet werden (siehe Rubrik «Überdosierung»).
Manche Patienten bedürfen besonderer Massnahmen, um das Risiko für schwere Nebenwirkungen zu senken, selbst wenn eine lokoregionale Anästhesie die optimale Wahl für den chirurgischen Eingriff darstellt:
·Patienten mit komplettem oder partiellem Schenkelblock, da Lokalanästhetika die myokardiale Erregungsleitung unterdrücken können.
·Patienten mit schwerer dekompensierter Herzinsuffizienz. Das Risiko für Methämoglobinämie ist zusätzlich zu berücksichtigen (siehe Rubrik «Unerwünschte Wirkungen»).
·Patienten mit schwerer Leber- oder Nierenerkrankung.
·Patienten höheren Alters oder mit beeinträchtigtem Allgemeinzustand.
·Patienten, die mit Klasse-III-Antiarrhythmika (z. B. Amiodaron) behandelt werden. Diese Patienten bedürfen einer sorgfältigen Beobachtung und EKG-Überwachung, da die Auswirkungen auf das Herz sich addieren können (siehe Rubrik «Wechselwirkungen»).
·Bei Patienten mit akuter Porphyrie darf Prilocain Hyperbar Sintetica 20 mg/ml nur bei absoluter Indikation angewendet werden, da Prilocain Hyperbar Sintetica 20 mg/ml die Porphyrie möglicherweise verstärken kann. Bei allen Patienten mit Porphyrie sind angemessene Vorsichtsmassnahmen zu ergreifen.
Es ist zwingend erforderlich, einen zuverlässigen venösen Zugang sicherzustellen.
Wie bei allen Lokalanästhetika kann der Blutdruck abfallen und die Herzfrequenz sich verlangsamen.
Bei Hochrisikopatienten wird empfohlen, vor dem Eingriff den Allgemeinzustand zu verbessern.
Eine seltene, aber schwerwiegende Nebenwirkung einer Spinalanästhesie ist ein hoher oder totaler Spinalblock, der zur Kreislauf- oder Atemdepression führen kann. Die Kreislaufdepression wird durch anhaltende Blockade des sympathischen Nervensystems induziert und kann zu schwerer Hypotonie und Bradykardie bis hin zum Herzstillstand führen. Die Atemdepression wird durch die Blockade der Atemmuskulatur und des Zwerchfells hervorgerufen.
Insbesondere bei älteren Patienten und bei Schwangeren im letzten Trimenon besteht ein erhöhtes Risiko eines hohen oder totalen Spinalblocks; daher wird hier eine Dosisreduktion des Anästhetikums empfohlen.
Insbesondere bei älteren Patienten stellt ein plötzlicher Blutdruckabfall eine potenzielle Komplikation der Spinalanästhesie dar.
In seltenen Fällen können nach einer Spinalanästhesie neurologische Schäden in Form von Parästhesien, Sensibilitätsverlust, motorischer Schwäche oder Lähmung auftreten. Gelegentlich persistieren diese Symptome.
Es liegen keine Hinweise darauf vor, dass neurologische Erkrankungen wie Multiple Sklerose, Hemiplegie, Paraplegie oder neuromuskuläre Erkrankungen durch eine Spinalanästhesie negativ beeinflusst werden könnten. Dennoch ist eine solche Anästhesie hier mit Vorsicht anzuwenden. Es wird empfohlen, vor der Anwendung eine sorgfältige Abwägung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses vorzunehmen.
Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol (23 mg) Natrium pro Dosis (4 ml Prilocain Hyperbar Sintetica 20 mg/ml); d. h. es ist nahezu «natriumfrei».

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