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Information for professionals for Risperidon-Mepha LA:Mepha Pharma AG
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Dosierung/Anwendung

Übliche Dosierung
Erwachsene
Die empfohlene Dosierung beträgt 25 mg intramuskulär jede zweite Woche. Einige Patienten können von höheren Dosen von 37,5 mg oder 50 mg profitieren. 75 mg zeigten in klinischen Studien keinen zusätzlichen Nutzen, und zudem war eine leicht höhere Inzidenz an extrapyramidalen Nebenwirkungen zu beobachten. Höhere Dosen als 50 mg jede zweite Woche werden nicht empfohlen.
Achtung: Nach der 1. Injektion von Risperidon-Mepha LA kann ein klinisch wirksamer Effekt nicht sofort, sondern erst nach einer Latenzzeit von drei oder sogar vier Wochen erwartet werden. Daher muss zunächst in diesem Zeitraum für eine ausreichende Substitution mit anderen Antipsychotika gesorgt werden, oder falls möglich, Risperdal in oraler Form verabreicht werden. Bei Patienten, welche mit Depot-Neuroleptika behandelt werden, kann es angezeigt sein, vor dem Wechsel zu Risperidon-Mepha LA zunächst vorübergehend auf eine orale Behandlung umzustellen (wenn klinisch möglich).
Eine Dosiserhöhung darf nicht öfters als alle 4 Wochen erfolgen, da der Effekt nicht früher als 3 Wochen nach der ersten Injektion mit der höheren Dosis erwartet werden kann.
Spezielle Dosierungsanweisungen
Patienten mit Leber- und Nierenfunktionsstörungen
Der Einsatz von Risperidon als Depotinjektion bei Patienten mit Leber- und Nierenerkrankungen wurde nicht untersucht.
Benötigt ein Patient mit einer Leber- oder Nierenerkrankung eine Behandlung mit Risperidon-Mepha LA, so wird empfohlen, während der ersten Woche eine Anfangsdosis von 0,5 mg Risperidon oral 2× täglich einzunehmen (als Tablette oder Lösung). In der 2. Woche kann die Tagesdosis auf 1 mg 2× täglich oder 2 mg 1× täglich erhöht werden. Wird eine orale Dosis von mindestens 2 mg gut vertragen, so kann eine Injektion von 25 mg Risperidon-Mepha LA alle 2 Wochen verabreicht werden.
Ältere Patienten
Die empfohlene Dosierung ist 25 mg intramuskulär jede zweite Woche. Nach der 1. Injektion von Risperidon-Mepha LA muss für die drei folgenden Wochen (Lag-Phase) für eine ausreichende Substitution mit anderen oralen Antipsychotika gesorgt werden (s. «Pharmakokinetik»).
Ältere Patienten mit psychotischen Symptomen im Rahmen einer dementiellen Erkrankung hatten unter der Behandlung mit atypischen Antipsychotika ein erhöhtes Mortalitätsrisiko. Risperidon-Mepha LA ist nicht zugelassen für die Behandlung von Patienten mit psychotischen Symptomen im Rahmen einer Demenzerkrankung.
Kinder und Jugendliche
Bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren liegen noch keine Erfahrungen vor.
Verabreichungsschema
Bei Patienten, die noch nie Risperidon erhalten haben, wird empfohlen vor dem Behandlungsbeginn mit Risperidon-Mepha LA die Verträglichkeit mit oralem Risperidon zu testen.
Art der Anwendung
Risperidon-Mepha LA muss alle zwei Wochen durch tiefe intramuskuläre deltoide oder gluteale Injektion verabreicht werden. Dazu ist die adäquate Sicherheits-Injektionsnadel zu verwenden. Für die deltoide Injektion ist die 1-Inch-Nadel (25 mm) zu verwenden, wobei bei den Injektionen jeweils zwischen den beiden Armen abgewechselt werden sollte. Für die gluteale Injektion ist die 2-Inch-Nadel (51 mm) einzusetzen, wobei die Injektion alternierend jeweils in eine der Gesässbacken erfolgen sollte. Risperidon-Mepha LA darf nicht intravenös verabreicht werden (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen», Abschnitt «Verabreichung»). Zubereitung und Verabreichung der Suspension siehe «Sonstige Hinweise»: «Hinweise für die Handhabung».

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