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Überdosierung

Eine massive orale Einnahme von Enoxaparin (keine Fälle bekannt) sollte aufgrund der äusserst geringen gastrointestinalen Resorption theoretisch ohne ernste Folgen sein. Doch sollte dies durch Messung der plasmatischen anti-FXa- und anti-FIIa-Aktivität bestätigt werden.
Eine intravenöse oder subkutane Überdosierung kann zu leichteren oder schwereren hämorrhagischen Komplikationen führen. Eine Neutralisierung durch vorsichtige, langsame i.v.-Gabe von Protamin ist bei Überdosierung angezeigt.
Innerhalb der ersten 8 h nach Gabe von Enoxaparin beträgt die zu verabreichende Dosis 1 mg Protamin pro 1 mg verabreichte Dosis Enoxaparin. Bleibt die aktivierte partielle Thromboplastinzeit, gemessen 2 bis 4 h nach der Infusion von Protamin deutlich erhöht/verlängert, soll eine zweite Dosis Protamin verabreicht werden. In diesem Fall sollte die Dosierung (in mg) von Protamin 50% der Dosierung von Enoxaparin betragen.
Zwischen 8 und 12 h nach der Enoxaparin-Gabe sollte die zu verabreichende Dosis (in mg) von Protamin 50% der verabreichten Enoxaparin-Dosis betragen.. Sind mehr als 12 h verstrichen seit der letzten Verabreichung von Enoxparin, ist eine Protamingabe nicht mehr angezeigt.
Eine vollständige Neutralisierung der anti-Xa Aktivität wird auch durch die Gabe von Protamin niemals erreicht (max. 60%).
Eine Überdosierung mit Protamin ist zu vermeiden, da dies zu hypotensiven und anaphylaktischen Reaktionen und einer überschiessenden Koagulabilität führen kann.

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