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Information for professionals for Fentalis, transdermales Pflaster:Sandoz Pharmaceuticals AG
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Unerwünschte Wirkungen

Die Sicherheit von Fentanyl wurde bei 1565 erwachsenen und 289 pädiatrischen Studienteilnehmern in 11 klinischen Studien (1 doppelblind, placebokontrolliert; 7 offen, mit aktiver Kontrollgruppe; 3 offen, ohne Kontrollgruppe) für die Behandlung chronischer tumorbedingter oder nicht-tumorbedingter Schmerzen untersucht. Die Studienteilnehmer erhielten mindestens eine Dosis Fentanyl und lieferten sicherheitsrelevante Daten. Auf Grundlage der gepoolten sicherheitsrelevanten Daten aus den klinischen Studien waren die am häufigsten (d.h. ≥10 % Inzidenz) berichteten Nebenwirkungen (mit einer Inzidenz in %): Übelkeit (35,7 %), Erbrechen (23,2 %), Obstipation (23,1 %), Somnolenz (15,0 %), Schwindel (13,1 %) und Kopfschmerzen (11,8 %).
Die in klinischen Studien mit Fentanyl berichteten Nebenwirkungen, einschliesslich der oben angeführten Nebenwirkungen und der Erfahrung nach Markteinführung sind in Tabelle 5 aufgeführt.
Tabelle 5
Nebenwirkungen bei erwachsenen und pädiatrischen Patienten

Häufigkeitskategorie

Systemorganklasse

Sehr häufig

Häufig

Gelegentlich

Selten

Nicht bekannt

Erkrankungen des Immunsystems

·Überempfindlichkeit

·anaphylaktischer Schock
·anaphylaktische Reaktion
·anaphylaktoide Reaktion

Endokrine Erkrankungen

·Androgenmangel

Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen

·Appetitlosigkeit

Psychiatrische Erkrankungen

·Schlaflosigkeit
·Depression
·Angstzustände
·Verwirrtheitszustand
·Halluzinationen

·Agitiertheit
·Desorientierung
·Euphorie

·Delirium
·Abhängigkeit

Erkrankungen des Nervensystems

·Somnolenz
·Schwindel
·Kopfschmerzen

·Tremor
·Parästhesie

·Hypästhesie
·Krampfanfälle (einschliesslich klonischer und Grand-mal-Anfälle)
·Amnesie
·verminderter Bewusstseinsgrad
·Bewusstlosigkeit

·Schlafapnoe-Syndrom

Augenerkrankungen

·verschwommenes Sehen

·Miosis

Erkrankungen des Ohrs und des Labyrinths

·Vertigo

Herzerkrankungen

·Palpitationen
·Tachykardie

·Bradykardie
·Zyanose

Gefässerkrankungen

·Hypertonie

·Hypotonie

Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums

·Dyspnoe

·Atemdepression
·Atemnot

·Apnoe
·Hypoventilation

·Bradypnoe
·Zentrales Schlafapnoe-Syndrom

Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts

·Übelkeit
·Erbrechen
·Obstipation

·Diarrhö
·Mundtrockenheit
·abdominale Schmerzen
·Oberbauchschmerzen
·Dyspepsie

·Ileus

·Subileus

·Pankreatitis

Leber- und Gallenerkrankungen

·Spasmus des Sphincter Oddi

Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes

·Hyperhidrose
·Pruritus
·Hautausschlag
·Erythem

·Ekzem
·allergische Dermatitis
·Hauterkrankung
·Dermatitis
·Kontaktdermatitis

Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen

·Muskelkrämpfe

·Muskelzucken

Erkrankungen der Nieren und Harnwege

·Harnverhalt

Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse

·erektile Dysfunktion
·sexuelle Dysfunktion

Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort

·Erschöpfung
·periphere Ödeme
·Asthenie
·Unpässlichkeit
·Kältegefühl

·Reaktion an der Applikationsstelle
·grippeähnliche Erkrankung
·Gefühl von Körpertemperaturschwankungen
·Überempfindlichkeit an der Applikationsstelle
·Entzugserscheinungen
·Pyrexie*

·Dermatitis an der Applikationsstelle
·Ekzem an der Applikationsstelle

* Die angegebene Häufigkeit (gelegentlich) basiert auf Inzidenz-Analysen, die nur erwachsene und pädiatrische Studienteilnehmer mit nicht-tumorbedingten Schmerzen einschloss.
Bei den Häufigkeitsangaben zu Nebenwirkungen werden folgende Kategorien zugrunde gelegt:
Sehr häufig (≥1/10); Häufig (≥1/100 bis < 1/10); Gelegentlich (≥1/1000 bis < 1/100); Selten (≥1/10'000 bis < 1/1000); Sehr selten (< 1/10'000); Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)
Die Nebenwirkungen werden nach Systemorganklasse und in jeder Häufigkeitskategorie nach absteigendem Schweregrad aufgeführt (siehe Tabelle 5).
Kinder und Jugendliche
Die Sicherheit von Fentanyl wurde bei 289 pädiatrischen Studienteilnehmern (<18 Jahren) in 3 klinischen Studien für die Behandlung chronischer tumorbedingter oder nicht-tumorbedingter Schmerzen untersucht. Die Studienteilnehmer erhielten mindestens eine Dosis Fentanyl und lieferten sicherheitsrelevante Daten (siehe «Eigenschaften/Wirkungen»).
Bei Kindern und Jugendlichen entsprach das Sicherheitsprofil von Fentanyl dem der Erwachsenen. Ausser den bei der Anwendung von Opioiden zur Behandlung von Schmerzen bei schweren Erkrankungen zu erwartenden Risiken, wurden bei Kindern und Jugendlichen keine weiteren Risiken identifiziert. Bei bestimmungsgemässem Gebrauch scheint die Anwendung von Fentanyl bei Kindern ab einem Alter von 2 Jahren nicht mit spezifischen Risiken verbunden zu sein.
Auf Grundlage der gepoolten sicherheitsrelevanten Daten aus den 3 klinischen Studien mit pädiatrischen Studienteilnehmern waren die am häufigsten (d.h. ≥10% Inzidenz) berichteten Nebenwirkungen (mit einer Inzidenz in %): Erbrechen (33,9 %), Übelkeit (23,5 %), Kopfschmerzen (16,3 %), Obstipation (13,5 %), Diarrhö (12,8 %) und Pruritus (12,8 %).
Bei wiederholter Anwendung von Fentanyl können sich Toleranz, physische und psychische Abhängigkeit entwickeln (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
Bei Umstellung von anderen Opioiden auf Fentanyl oder bei abruptem Abbruch der Therapie kann es bei einigen Patienten zu Entzugserscheinungen, wie z.B. Übelkeit, Erbrechen, Diarrhö, Angstzuständen und Zittern, kommen (siehe «Dosierung/Anwendung»).
Sehr selten wurde berichtet, dass es durch längerfristige Anwendung von Fentanyl während der Schwangerschaft zu Entzugserscheinungen beim Neugeborenen gekommen ist (siehe «Schwangerschaft/Stillzeit»)
Nach gleichzeitiger Anwendung von Fentanyl mit stark serotonergen Arzneimitteln wurden Fälle von Serotonin-Syndrom berichtet (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» bzw. «Interaktionen»).
Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen
Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.

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