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Information for professionals for Propofol Labatec 10 mg/ml:Labatec Pharma SA
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Dosierung/Anwendung

Anwendungsempfehlungen
Zusätzlich zu Propofol Labatec werden im Allgemeinen Analgetika benötigt.
Besteht ein spezielles Risiko für ein Fettüberladungssyndrom (Fat Overload) wird empfohlen, die Blutfette zu überwachen und die Verabreichung von Propofol Labatec entsprechend den Daten anzupassen.
Falls der Patient gleichzeitig intravenös zusätzlich Lipide erhält, sollten diese reduziert werden, mit Berücksichtigung der Menge der Lipide, die als Bestandteil der Propofol Labatec 10 mg/ml-Emulsion zugeführt wird; 1,0 ml Propofol Labatec enthalten ungefähr 0,1 g Fett.
Dosierungsempfehlungen
Anwendung bei Erwachsenen
Induktion einer Allgemeinanästhesie bei Erwachsenen
Bei nicht prämedizierten und prämedizierten Patienten wird empfohlen, Propofol Labatec gegen die Reaktion des Patienten zu titrieren, bis klinische Zeichen den Eintritt der Anästhesie zeigen (ca. 40 mg/10 Sek. bei durchschnittlichen gesunden Erwachsenen als Bolus oder Infusion). Erwachsene unter 55 Jahren benötigen in der Regel 1,5 bis 2,5 mg/kg Propofol.
Die benötigte Gesamtdosis kann durch Verringern der Verabreichungsgeschwindigkeit (20-50 mg/Min.) reduziert werden.
Zur Induktion kann Propofol Labatec als langsame Injektion oder Infusion verabreicht werden. Um den Injektionsschmerz zu reduzieren, kann Propofol Labatec mit Lidocain gemischt werden.
Aufrechterhaltung einer Allgemeinanästhesie bei Erwachsenen
Die Anästhesie kann entweder mittels einer Infusion (Propofol Labatec 10 mg/ml) oder durch wiederholte Bolusinjektionen (Propofol Labatec 10 mg/ml) aufrechterhalten werden.
Infusion: Propofol Labatec 10 mg/ml kann verwendet werden. Die benötigte Verabreichungsgeschwindigkeit ist von Patient zu Patient verschieden. Mit 4 bis 12 mg/kg/h sollte sich eine zufriedenstellende Anästhesietiefe erzielen lassen. In den ersten 10-20 Minuten können etwas höhere Infusionsgeschwindigkeiten nötig sein.
Wiederholte Bolusinjektionen: Als Alternative zur Infusion können wiederholte Bolusinjektionen mit Propofol Labatec 10 mg/ml angewendet werden. Je nach Reaktion des Patienten werden Einzeldosen von 25 bis 50 mg (2,5 bis 5 ml) empfohlen.
Kurzzeitige Sedierung von Erwachsenen bei chirurgischen und diagnostischen Verfahren
Die Dosierung wird nach der gewünschten Tiefe der Sedierung und dem klinischen Ansprechen gewählt.
Zur Einleitung werden bei den Erwachsenen im Allgemeinen 0,5 - 1,0 mg Propofol/kg KG über 1 - 5 Minuten verabreicht.
Bei der Aufrechterhaltung wird die Dosierung durch die gewünschte Tiefe der Sedierung bestimmt und liegt bei den Erwachsenen im Allgemeinen zwischen 1,5 und 4,5 mg Propofol/kg KG/h.
Falls eine rasche Vertiefung der Sedierung erforderlich ist, kann zusätzlich zur Infusion 10 bis 20 mg Propofol mit Propofol Labatec 10 mg/ml als Bolus injiziert werden.
Patienten mit ASA Grad 3 und 4 benötigen möglicherweise eine Reduktion der Dosis und der Infusionsgeschwindigkeit. Auch bei Patienten über 55 Jahren kann eine niedrigere Dosierung notwendig sein.
Sedierung von beatmeten Erwachsenen während der Intensivbehandlung
Zur Sedierung von beatmeten Erwachsenen in der Intensivbehandlung wird die kontinuierliche Infusion empfohlen. Die Sedierungstiefe soll regelmässig überwacht werden. Die Infusionsrate sollte auf die minimale Dosis, die zur Erhaltung einer zufriedenstellenden Sedierung notwendig ist, eingestellt werden. Mit Dosen von 0,3-4,0 mg/kg/h sollte eine zufriedenstellende Sedierung erreicht werden (vgl. «Warnhinweise und Vorsichtmassnahmen»).
Um das Risiko von Entzugserscheinungen (Agitation, Angst) zu minimieren, sollte die Infusion stufenweise abgesetzt werden.
Spezielle Dosierungsanweisungen
ASA Grad 3 und 4
Bei diesen Patienten sollte die Induktion langsamer erfolgen (ungefähr 20 mg alle 10 Sekunden).
Ältere (Patienten über 55 Jahren)
Patienten über 55 Jahren benötigen sowohl für die Induktion und die Aufrechterhaltung der Anästhesie wie auch zur Sedierung auf der Intensivstation niedrigere Dosen von Propofol Labatec 10 mg/ml. Bei der Festlegung der Dosisreduktion sollte der Allgemeinzustand und das Alter des Patienten mitberücksichtigt werden. Propofol Labatec soll gegen die Reaktion des Patienten titriert werden.
Patienten mit ASA Grad 3 und 4 benötigen eine weitere Reduktion der Dosis und der Infusionsgeschwindigkeit.
Bei älteren Patienten sollten keine Bolusinjektionen angewendet werden, da diese zu einer kardiorespiratorischen Depression führen können.
Anwendung bei Kindern
Induktion einer Allgemeinanästhesie bei Kindern
Kinder unter 6 Monate sollen nicht mit Propofol Labatec anästhetisiert werden.
Zur Induktion der Anästhesie bei Kindern (über 6 Monaten) wird empfohlen, Propofol Labatec langsam zu geben, bis die klinischen Zeichen des Beginns der Anästhesie sichtbar sind. Die Dosis sollte dem Alter und/oder dem Gewicht angepasst werden. Die meisten Patienten über 8 Jahre benötigen ca. 2,5 mg/kg Propofol zur Induktion der Anästhesie. Bei Kindern zwischen 6 Monaten und 8 Jahren wird möglicherweise mehr gebraucht. Bei Kindern mit ASA Grad 3 und 4 wird eine niedrigere Dosis empfohlen (siehe auch unter «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Unerwünschte Wirkungen»).
Um den Injektionsschmerz zu reduzieren, kann Propofol Labatec 10 mg/ml mit Lidocain in einer Injektionsspritze aseptisch gemischt werden; 20 Teile Propofol Labatec 10 mg/ml werden mit 1 Teil 0,5%- oder 1%iger Lidocain-Injektionslösung (ohne antimikrobielle Zusätze) unmittelbar vor Gebrauch gemischt (siehe «Interaktionen»).
Aufrechterhaltung einer Allgemeinanästhesie bei Kindern
Propofol Labatec 10 mg/ml soll bei Kindern unter 6 Monaten nicht angewendet werden.
Die Anästhesie kann mittels Infusion oder durch wiederholte Bolusinjektionen aufrechterhalten werden.
Die Dosiserfordernisse variieren stark bei verschiedenen Patienten; mit Dosen von 9-15 mg/kg/h wird gewöhnlich eine zufriedenstellende Anästhesie erreicht.
Kurzzeitige Sedierung von Kindern ab 1 Monat bei chirurgischen und diagnostischen Verfahren
Propofol Labatec 10 mg/ml soll bei Kindern unter 1 Monat nicht angewendet werden.
Die Dosierung wird nach der gewünschten Tiefe der Sedierung und dem klinischen Ansprechen gewählt. Für die Einleitung ist bei den meisten pädiatrischen Patienten eine Dosis von 1 bis 2 mg Propofol/kg KG während mindestens 1 Minute erforderlich. Die Aufrechterhaltung der Sedierung erfolgt durch Titration von Propofol Labatec per Infusion bis zur gewünschten Sedierungstiefe. Die meisten pädiatrischen Patienten benötigen für eine zufriedenstellende Sedierung 1,5 bis 9 mg Propofol/kg KG/h.
Falls eine rasche Vertiefung der Sedierung erforderlich ist, kann zusätzlich zur Infusion 1 mg Propofol/kg als Bolus mit Propofol Labatec 10 mg/ml injiziert werden. Pädiatrische Patienten mit ASA Grad 3 und 4 benötigen möglicherweise eine Reduktion der Dosis und der Infusionsgeschwindigkeit.
Sedierung von Kindern während der Intensivbehandlung
Zur Sedierung von Kindern (<16 Jahren) darf Propofol Labatec nicht verwendet werden, da Sicherheit und Wirksamkeit nicht nachgewiesen sind (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).

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