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Information for professionals for Alluzience:Future Health Pharma GmbH
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Eigenschaften/Wirkungen

ATC-Code
M03AX01
Wirkungsmechanismus
Botulinumtoxin Typ A ist ein Muskelrelaxans, das die Muskelaktivität vorübergehend schwächt. Botulinumtoxin A blockiert selektiv die Übertragung an cholinergen Nervenendigungen durch Hemmung der Freisetzung von Acetylcholin.
Die Wirkungsweise umfasst vier Hauptphasen. Die Aktion führt dazu, dass die Kontraktion der Zielmuskeln gestoppt wird. Der Effekt hält an, bis die Muskelaktivität zurückkehrt.
Pharmakodynamik
Die wichtigste pharmakodynamische Wirkung von Botulinumtoxinum-A-Hämagglutininkomplex ist auf die chemische Denervierung des behandelten Muskels zurückzuführen, die zu einer messbaren Verringerung des Muskelsummenpotenzials führt, welche eine örtlich begrenzte Verringerung oder eine Lähmung der Muskelaktivität bewirkt.
Klinische Wirksamkeit
In 2 Zulassungsstudien wurde eine gepoolte Gesamtzahl von 372 Patienten mit mittelstarken bis starken Glabellafalten behandelt; 250 mit der empfohlenen Dosis von 50 Speywood-Einheiten und 122 mit einem Placebo.
Die Mehrheit der Patienten berichtete über eine Wirkung innert 2 bis 3 Tagen, bei 23 % dieser Patienten trat die Wirkung innert 1 Tag ein.
Einen Monat nach der Injektion war die Ansprechrate laut Beurteilung durch den Prüfarzt im Vergleich zum Placebo bei den mit Alluzience behandelten Patienten statistisch signifikant höher (primärer Endpunkt), dasselbe gilt für alle anderen Zeitpunkte zwischen 8 Tagen und 6 Monaten (Tab. 1).
Tabelle 1: Bewertung des Prüfarztes bei maximalem Stirnrunzeln – Ansprechrate (%) zu verschiedenen Zeitpunkten (gepoolte Daten der 2 Zulassungsstudien)

Zeit nach Injektion

Alluzience
(N = 250)

Placebo
(N = 122)

8 Tage

80,0 %

2,5 %

1 Monat

87,6 %

2,5 %

2 Monate

76,8 %

1,7 %

3 Monate

57,6 %

1,7 %

4 Monate

36,3 %

1,8 %

5 Monate

17,5 %

0,9 %

6 Monate

10,0 %

0,9 %

Anmerkung: Ein Ansprechen lag definitionsgemäss dann vor, wenn der Schweregrad zu Studienbeginn als «mittelstark» oder «stark» und zum späteren Zeitpunkt als «keine» oder «leicht» bewertet wurde.
Die Ansprechrate, der primäre Wirksamkeitsendpunkt am Tag 29, unterschied sich statistisch signifikant vom Placebo (p < 0,0001).
Die Ansprechraten zu anderen Zeitpunkten unterschieden sich nominal vom Placebo (p-Werte von ≤ 0,0001 bis 0,0008).
Die Ansprechrate laut Selbsteinschätzung der Patienten war zu allen Zeitpunkten zwischen 8 Tagen und 6 Monaten bei mit Alluzience behandelten Patienten im Vergleich zum Placebo statistisch signifikant höher (Tabelle 2).
Tabelle 2: Selbsteinschätzung der Patienten – Ansprechrate (%) zu verschiedenen Zeitpunkten (gepoolte Daten der 2 Zulassungsstudien)

Zeit nach Injektion

Alluzience (N = 250)

Placebo (N = 122)

8 Tage

66,0 %

4,9 %

1 Monat

76,8 %

5,7 %

2 Monate

72,4 %

2,5 %

3 Monate

48,8 %

3,4 %

4 Monate

32,7 %

4,3 %

5 Monate

23,1 %

4,3 %

6 Monate

15,1 %

2,6 %

Anmerkung: Ein Ansprechen lag definitionsgemäss dann vor, wenn der Schweregrad zu Studienbeginn als «mittelstark» oder «stark» und zum späteren Zeitpunkt als «keine» oder «leicht» bewertet wurde.
Die Ansprechraten unterschieden sich zu allen Zeitpunkten nominal vom Placebo mit p ≤ 0,0001.
Die Erhebung der Patientenzufriedenheit 1 Monat nach der Injektion ergab, dass 85,2 % der Patienten, die Alluzience erhielten, entweder zufrieden oder sehr zufrieden waren, im Vergleich zu 9 % der mit Placebo behandelten Patienten.
Unter Verwendung der Bewertungsskala Face Q wurden ästhetische und psychologische Verbesserungen beobachtet. Auf der Gesamtskala zum Erscheinungsbild des Gesichts (welche die Bewertung der Gesichtssymmetrie, des Erscheinungsbilds am Tagesende, der Gesichtsfrische, des erholten Aussehens, des Erscheinungsbilds beim Aufwachen und des Erscheinungsbilds unter heller Beleuchtung umfasst) und auf der Skala zum psychischen Wohlbefinden (welche die Bewertung des «Okay-Gefühls», der Selbstakzeptanz, der Zufriedenheit mit sich selbst, des Wohlfühlens, des positiven Gefühls der eigenen Person gegenüber, des Glücksgefühls, des Gefühls der Attraktivität und des Selbstvertrauens umfasst) wiesen mit Alluzience behandelte Probanden im Vergleich zu placebobehandelten Probanden einen Monat nach der Injektion eine statistisch signifikante Verbesserung des Scores in jeder dieser Teilskalen auf.
Insgesamt 595 Patienten erhielten in einer 12-monatigen, offenen Phase-III-Langzeitstudie bis zu 5 Behandlungszyklen mit Alluzience. Die Wirksamkeit blieb über den gesamten Zeitraum von 12 Monaten erhalten (laut Beurteilung durch den Prüfarzt, Selbsteinschätzung der Patienten, Erhebung der Patientenzufriedenheit und FACE-Q-Fragebogen).
Die Ansprechraten bei maximalem Stirnrunzeln (laut Beurteilung durch den Prüfarzt 1 Monat nach der Injektion) blieben über wiederholte Injektionszyklen erhalten (zwischen 82,2 % und 87,8 %).
Langzeitdaten
Patienten, die Alluzience 12 Monate lang erhielten (insgesamt 595), wurden auf eine allfällige Antikörperbildung getestet. Bei keinem Patienten wurden toxinneutralisierende Antikörper nachgewiesen.

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