Präklinische DatenIn Studien mit einmal wöchentlicher subkutaner Anwendung bei Ratten (bis zu 28 Tage) und Java Affen (bis zu 6 Monate) war Lanadelumab in Dosen von bis zu und einschliesslich 50 mg/kg (höchste getestete Dosis) gut verträglich und es wurde keine Organtoxizität festgestellt. Die Expositionen von Java Affen nach 6-monatiger Behandlung waren ungefähr 23-mal höher als bei einer Behandlung mit 300 mg alle 2 Wochen, gemessen an der AUC.
Angesichts der Tatsache, dass es sich bei Lanadelumab um einen monoklonalen Antikörper handelt, bei dem mit keiner direkten Interaktion mit der DNA oder mit anderem Chromosomenmaterial gerechnet wird, wurde keine genotoxische Untersuchung durchgeführt.
Die Kanzerogenität wurde nicht an Tieren untersucht, da für Lanadelumab aufgrund der vorliegenden Evidenz von einem geringen Kanzerogenitätsrisiko ausgegangen werden kann.
Die Wirkungen von Lanadelumab auf die Fertilität wurden bei geschlechtsreifen Java Affen untersucht. In einer 13-wöchigen Studie zeigte die einmal wöchentliche subkutane Anwendung von 10 oder 50 mg/kg (höchste getestete Dosis) Lanadelumab keine Wirkungen auf die Fertilität männlicher oder weiblicher Java Affen. In der Fertilitätsstudie war die Exposition von geschlechtsreifen Java Affen ungefähr um das 22-Fache höher als nach einer Behandlung mit 300 mg alle 2 Wochen basierend auf der AUC.
In einer Untersuchung zur prä- und postnatalen Entwicklung (ePPND) an trächtigen Java Affen, die einmal wöchentlich mit Dosen von 10 oder 50 mg/kg (höchste getestete Dosis) behandelt wurden, gab es keine Lanadelumab-bedingten Wirkungen auf die Trächtigkeit und die Geburt, die embryo-fetale Entwicklung, das Überleben, Wachstum und/oder die postnatale Entwicklung der Nachkommen. Die Expositionen in der ePPND-Studie waren etwa 33-mal höher als bei einer Behandlung mit 300 mg alle 2 Wochen basierend auf der AUC.
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