Schwangerschaft, StillzeitSchwangerschaft
Daten bei einer begrenzten Anzahl (ungefähr 300) von exponierten Schwangeren im Rahmen einer Massenbehandlung der Onchozerkose zeigten keine unerwünschten Wirkungen wie kongenitale Anomalien, spontane Aborte, Totgeburten und Säuglingssterblichkeit, die in Zusammenhang mit einer Ivermectin-Behandlung während des ersten Trimenons der Schwangerschaft stehen könnten. Bisher liegen keine anderen epidemiologischen Daten vor.
Tierexperimentelle Studien haben eine Reproduktionstoxizität gezeigt (nähere Angaben in der Rubrik «Präklinische Daten»). Ein Vorhersagewert dieser Beobachtungen für den Menschen ist jedoch nicht gezeigt.
Ivermectin darf nur verabreicht werden, wenn dies eindeutig erforderlich ist.
Stillzeit
Weniger als 2 % der gegebenen Dosis von Ivermectin werden in die Muttermilch ausgeschieden.
Die Sicherheit der Anwendung bei Neugeborenen ist nicht gezeigt. Ivermectin soll in der Stillzeit nur dann gegeben werden, wenn der erwartete Nutzen das potenzielle Risiko für den Säugling überwiegt.
Der Behandlungsbeginn bei Müttern, die ihr Kind stillen möchten, soll bis eine Woche nach der Geburt des Kindes verschoben werden.
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